Alle NRW-Artikel vom 22. Januar 2003
Großaufgebot an Einsatzkräften

Geistig Verwirrter versetzte Polizei in AlarmbereitschaftGroßaufgebot an Einsatzkräften

Ein Großaufgebot von Sondereinsatzkräften der Polizei aus Köln und Düsseldorf hielt ein 16-Jähriger Mittwoch Nachmittag in Erfttal in Atem. Aus der Wohnung seiner Eltern in einem vierstöckigen Mehrfamilienhaus an der Euskirchener Straße hatte der junge Mann zwischen 13 und 14 Uhr einige Telefongespräche geführt, in denen er auf seine "schwere persönliche Notlage" aufmerksam machte, so Polizeisprecher Hans Willi Arnold. Mittwoch Nachmittag auf der Euskirchener Straße in Erfttal: Sonderkräfte der Polizei bereiten sich im Nieselregen auf ihren Einsatz vor. NGZ-Foto: A. Woitschützke

Mit Frohbotschaft und Frohsinn

"Närrischer Maulkorb" für Dompropst Bernard HenrichsMit Frohbotschaft und Frohsinn

Angesichts des ihm soeben verliehenen "Närrischen Maulkorbs" fragte er sich: "In welche Klasse der Hundeverordnung bin ich einzuordnen?" Der Kölner Dompropst Bernard Henrichs, der als Empfehlung mit dem Aachener "Orden wider den tierischen Ernst" anreiste, bewies Mittwoch Abend im Neusser Zeughaus, dass er in der Tat "Glaube und Heimat humorvoll verbindet". Dompropst Henrichs mit dem "Närrischen Maulkorb". Zu den ersten Gratulanten zählten Herbert Napp, Alfons Buschhüter, Joachim Erwin und Monika Bartsch.

Glaubwürdigkeit als Grundvoraussetzung

Mertens und Deckert formulieren Ziele der FraktionGlaubwürdigkeit als Grundvoraussetzung

Eine neue Fraktion unter dem Namen "Freie Bürger Rommerskirchen" hatten Peter Mertens und Elmar Deckert bereits zu Jahresbeginn gegründet. Folgen ließen die beiden ehemaligen UWG-Ratsmitglieder jetzt eine Erklärung über ihre politischen Anschauungen. Deutlich wird dabei, dass sie sich den Prinzipien der Wählergemeinschaft nach wie vor verbunden sehen.

Nicht an seiner Seite stehen

Intendant Burkhard MauerNicht an seiner Seite stehen

"Ich will weder vorher noch nachher über meinen Nachfolger reden." Ein Satz, der eigentlich unmissverständlich ist und zudem aus dem Mund eines Menschen kommt, der selbst schon öfter Nachfolger war. Aber dennoch: Wenn man nach zwölf Jahren seinen Posten verlässt und diesen in andere Hände übergibt, beim Auswahlverfahren für den "Neuen" sogar dabei ist, bleibt es nicht aus, das sich da einige Gedanken einstellen. Nach seiner Amtszeit als RLT-Intendant will der gebürtige Ostpreuße Burkhard Mauer in Richtung Berlin ziehen: "Dort habe ich zusammen gerechnet die längste Zeit meines Lebens verbracht, und dort wohnt auch ein großer Teil meiner Familie". Foto: Woitschützke

Konzeptuelle Malerei und Eisenbahngeschichte

Letzte Chance für Besuch der KrippenausstellungKonzeptuelle Malerei und Eisenbahngeschichte

Mit dem kommenden Wochenende läuft das Ausstellungsprogramm 2002 im Clemens-Sels-Museum zwar eigentlich erst aus, aber natürlich steht längst fest, welche Schauen in diesem Jahr dort zu sehen sein werden. Doch bevor das Programm mit "Die Zeit als Malmittel" beginnt, können die Exponate in "Kommet und sehet" - Kulturgeschichtliches zur Krippe" noch besonders ausführlich begutachtet werden.

Notwendig: Haltestelle vor dem neuen Friedhof

SPD stellt Ergebnisse ihrer Etatberatungen vorNotwendig: Haltestelle vor dem neuen Friedhof

Keine "großen Forderungen" erheben die Sozialdemokraten nach ihren Etatberatungen. "Wir möchten uns lieber zu konkreten Dingen äußern", sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Ilse Niederdellmann bei einer Pressekonferenz in Osterath. Auch wolle die SPD nicht - wie die CDU - als eigenen Beschluss verkaufen, was die Verwaltung bereits in ihren Etatentwurf geschrieben habe, sagte Fraktionsvorsitzender Hans-Werner Schoenauer.

Fortschritte beim NEV

Trotz der 1:5-NiederlageFortschritte beim NEV

Vor 700 Zuschauern verlor der Eishockey-Regionalligist Neusser EV erwartungsgemäß bei den Essener Moskitos auch die fünfte Partie der Saison mit 1:5 (0:1, 1:3, 0:1). Dennoch zeigte sich NEV-Trainer Peter Kwasigroch nicht unzufrieden. "Diesmal konnten wir phasenweise recht gut dagegen halten. Personell war der Ligafavorit uns natürlich überlegen, doch ich habe bei meiner Mannschaft, nachdem wir in erst drei Trainingseinheiten Kondition gebolzt haben, schon Fortschritte erkannt."

Stephanie Groß mischte Weltspitze kräftig auf

Sieg beim ersten Weltcup des Jahres in FrankreichStephanie Groß mischte Weltspitze kräftig auf

Dass es bei den Olympischen Spiele 2004 in Athen erstmals auch Wettbewerbe im Frauenringen geben wird, war dem traditionell ersten Weltcupturnier des Jahres im französischen Tourcoing deutlich anzumerken. Zwar vergleicht sich beim Gilbert-Schaub-Turnier Jahr für Jahr die internationale Spitze, doch dieses Mal waren mit 243 Teilnehmerinnen aus 23 Ländern so viel Athletinnen am Start wie noch nie zuvor. Beim ersten Weltcupturnier des Jahres im französischen Tourcoing zeigte sich Stephanie Groß (oben) vom AC Ückerath in hervorragender Form: Ihr gelang in der 63-kg-Klasse als einziger Deutscher ein Turniersieg.

Staatsanwaltschaft setzt Vor- Ermittlung gegen SGK fort

Betrugsvorwürfe gegen SGKStaatsanwaltschaft setzt Vor- Ermittlung gegen SGK fort

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf prüft weiter, ob in Sachen der Betrugsvorwürfe gegen die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. "Es gibt bislang keine formellen Ermittlungen. Wir lesen die Printmedien und haben einige Gespräche geführt", erklärte am Mittwoch Hans-Reinhard Henke, Leitender Oberstaatsanwalt in Düsseldorf, auf Anfrage der NGZ.

"Regionalpräsidien eine Milchmädchenrechnung"

CDU und SPD: Die Kreispolizeibehörde erhalten"Regionalpräsidien eine Milchmädchenrechnung"

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss soll selbständig bleiben: Mit einem klaren Nein reagieren CDU und SPD im Kreisgebiet auf die Forderungen des innenpolitischen Sprechers der FDP, Horst Engel, die Kreispolizeibehörden zugunsten übergreifender Regionalpräsidien abzuschaffen.

"Dem Kreis Neuss immer mit Interesse verbunden geblieben"

Helmut Bathen ist inzwischen als Betriebsrat aktiv"Dem Kreis Neuss immer mit Interesse verbunden geblieben"

Das "wahre Leben eines Gewerkschaftsekretärs" ist für ihn Alltag. Dabei ist er es stets selbst, der Gewerkschaftsarbeit deutlich präsentiert und bei allem für die Menschen, die er vertritt, immer der Kumpel geblieben ist: Helmuth Bathen, einst engagierter Geschäftsführer des Kreisverbandes der ÖTV und heute gewählter Betriebsrat der Gewerkschaft Verdi in Düsseldorf. Helmut Bathen vor dem Verdi-Haus in Düsseldorf. Dort ist der frühere Geschäftsführer der ÖTV im Kreis Neuss heute als Betriebsrat für die 900 Mitarbeiter der Gewerkschaft Verdi in Nordrhein-Westfalen zuständig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Organisation und Personalwesen. NGZ-Foto: H. Jazyk

"Mit Musik geht alles besser......"

Liedberger Männergesangverein"Mit Musik geht alles besser......"

"Mit Musik geht alles besser" - das erfahren zurzeit Urlauber, die eine Maschine des Ferienfliegers LTU besteigen und sich über das Bordvideo informieren. Aber auch "Lebe, liebe, lache" schallt als positiver Motivator aus dem Lautsprecher. Fluggäste, die beim ersten Hinhören noch nicht ganz auf Empfang waren, werden mit dem 30-minütigen Bordvideo fortlaufend informiert. Knapp zehn Minuten werden vom MGV "Cäcilia" bestritten. Er wird im Rahmen seiner Konzertreise die Sonntagsmesse in der Kathedrale zu Palma gestalten: Der MGV "Cäcilia" Liedberg.

Kaarsterin erhält Rückendeckung aus Berlin

"Sternenscheibe von Nebra"Kaarsterin erhält Rückendeckung aus Berlin

Die Staatsanwaltschaft Halle ermittelt weiterhin gegen Hildegard Burri-Bayer wegen des Verdachts der Hehlerei - doch die Kaarsterin erhält jetzt Rückendeckung für ihre Sicht der Dinge. Dr. Wilfried Menghin, Landesarchäologe und Direktor des Museums für Ur- und Frühgeschichte in Berlin, lobt das Engagement Burri-Bayers: "In jedem Fall war das gut so, dass sie den Ankauf der Bronzescheibe arrangiert hat."

My Big Fat Greek Wedding

Film-TippMy Big Fat Greek Wedding

Eine solche Erfolgs-Story ist in der Filmgeschichte einmalig: Da startet im April 2002 in den US-Kinos mit wenigen Kopien ein kleiner Film, ohne Stars, ohne Werberummel, mit schmalem Budget nach einem Bühnenstück produziert. Einstieg in den Charts: Platz 20 mit knapp 600.000 Dollar Einspiel, also mehr als mäßig. Endlich unter der Haube: Die griechischstämmige Toula (Nia Vardalos) und der nette Smartie Ian (Michael Corbett) haben zueinander gefunden. Foto: Foxfilm -->

Videowettbewerb zum Kirchentag

Videowettbewerb zum KirchentagVideowettbewerb zum Kirchentag

Einen Videowettbewerb zum ökumenischen Kirchentag in Berlin veranstalten die beiden großen Kirchen. Erwartet wird ein Beitrag von drei Minuten zum Motto des Kirchentages "Du sollst ein Segen sein!"

Training ist der beste Stress-Killer

Ohne übermäßigen Stress seinen Beruf findenTraining ist der beste Stress-Killer

Berufswünsche? Ich? Nö! Ich hab doch noch so viel Zeit - viele Schüler denken so. Klar, gerade in der Oberstufe stehen ganz andere Dinge an, geht es doch erst einmal darum, Klausuren zu bestehen und den Abschluss zu schaffen. Was dann nach der Schule kommt, auf welche Art die eigenen Brötchen verdient werden sollen - diese Frage wird oft viel zu spät beantwortet. Und dann artet die Suche nach dem Job in Stress aus. Mit Volker Müller (stehend) üben die Schüler in der Gruppe Gesprächstechniken. NGZ-Fotos (2): M. Reuter

Die Junge NGZ verlost zehn UCI-Kinokarten

VerlosungDie Junge NGZ verlost zehn UCI-Kinokarten

Hat Euch unsere Rezension des "Film der Woche" neugierig gemacht und wollt Ihr den Streifen im Kino sehen? Dann mitgemacht. Die Junge NGZ verlost in Zusammenarbeit mit der UCI Kinowelt jeden Donnerstag fünf mal zwei Freikarten für das UCI Kino in Neuss an der Batteriestraße.

Gregor Schmitz

PORTRÄTGregor Schmitz

Gregor Schmitz ist eigentlich kein Name, den man mit Zirkus in Verbindung bringt. Doch der 34-jährige Pädagoge ist ein Zirkusfreund mit Leib und Seele. Eigentlich stehen nur die Fächer Mathematik, Politik und Geschichte auf dem Stundenplan für die Gymnasiasten. Lehrer und Zirkusfan Gregor Schmitz -->

Mit der Giraffe Disziplin und Teamgeist lernen

Ungewöhnliche Arbeitsgemeinschaft am GymnasiumMit der Giraffe Disziplin und Teamgeist lernen

Eine Giraffe in der Turnhalle - kein Witz, auch wenn es sich nicht um den langhalsigen Steppenbewohner handelt. Stattdessen ist ein hohes Einrad gemeint - nur eines der zahlreichen ungewöhnlichen Unterrichtsmaterialien, die Gregor Schmitz am Gymnasium Jüchen verwendet. Denn nach dem Unterricht steht die "Zirkus"-Arbeitsgemeinschaft auf dem Stundenplan. Eine ungewöhnliche Arbeitsgemeinschaft bietet das Jüchener Gymnasium: In der "Zirkus-AG" lernen die Kinder nicht nur artistische Tricks, sondern auch Disziplin und Teamgeist. Ohne diesen "Zusammenhalt" klappt auch die große Pyramide nicht. NGZ-Foto: M. Reuter -->

Kein Sanierungsplan für RWE Grevenbroich

Konzern dementiertKein Sanierungsplan für RWE Grevenbroich

"Projekt Düsseldorf" - das soll der Codename für ein geheimes RWE-Strategiekonzept sein, das neben dem radikalen Konzernumbau auch den Abbau von rund 10.000 Stellen vorsehe. Das meldet das "Manager Magazin" in seiner neuesten Ausgabe. Im Tagebau Garzweiler und den beiden Kraftwerken Frimmersdorf und Neurath warf diese Notiz am Mittwoch Fragen auf.

Ibish Dekaj wird vermisst

69-jähriger Jugoslawe seit Anfang Dezember vermisstIbish Dekaj wird vermisst

Die Polizei sucht den in Dormagen lebenden Jugoslawen Ibish Dekaj. Der 69 Jahre alte Mann ist bereits seit dem 10. Dezember als vermisst gemeldet. Ibish Dekaj ist etwa 1,70 Meter groß und von schlanker Statur. Er trägt kurze graue Haare und möglicherweise eine Lesebrille.

Mann brutal überfallen

Messerstiche, Schläge und TritteMann brutal überfallen

Mehrere Messerstiche, Schläge und Tritte musste am Dienstag Abend ein Opfer eines brutalen Überfalls an der Ecke Bahnhofstraße / Pommernallee erleiden. Verletzt schleppte sich der 32-Jährige in die Wohnung in der Innenstadt. Ein Nachbar fand ihn dort, verständigte Polizei und Rettungsdienst, der ihn ins Krankenhaus brachte.

Christuskirche wird 40 Jahre alt

Ein Themenschwerpunkt ist 2003 das "Jahr der Bibel"Christuskirche wird 40 Jahre alt

Die Christuskirche an der Ostpreußenallee wird in diesem Jahr 40 Jahre alt, und das wird mit einem Festgottesdienst am 15. Juni gefeiert. Überhaupt hat sich die evangelische Gemeinde in Dormagen für 2003 viele Veranstaltungen vorgenommen. Die Pfarrer Heinz Tenhafen, Frank Picht - für den musikalischen Teil Kantor Hermann Max stellten gestern das Programm vor. Bis 1963 traf sich die evangelische Kirchengemeinde in einem Saal im Gemeindehaus an der Ostpreußenallee. Informierten über das Programm der evangelischen Kirche in Dormagen: Pfarrer Heinz Tenhafen, Kantor Hermann Max und Pfarrer Frank Picht (von links). NGZ-Foto: H. Jazyk

"Projekt ZWAR": Wevelinghovener machen den Anfang

"AGE" wurde um eine vierte Säule erweitert"Projekt ZWAR": Wevelinghovener machen den Anfang

Zwischen Arbeit und Ruhestand (kurz: ZWAR) heißt ein neues Projekt, das jetzt auch in Grevenbroich etabliert wurde. Erste Teams sind seit Dienstag Abend in Wevelinghoven aktiv. Weitere Gruppen sollen im Stadtgebiet folgen. "Ab und zu bin ich mit meinen Gedanken auch im Ruhestand." Mit dieser Bemerkung stimmte Bürgermeister Theo Hoer die rund 70 Gäste in der Bibliothek des Klosters Langwaden auf die Gründung der ersten ZWAR-Gruppe im Stadtgebiet ein. Christine Sendes, Fachberaterin der ZWAR-Zentrale in Dortmund, schob mit Dirk Stegemann (l.) und Jürgen Weidemann das Projekt "Zwischen Arbeit und Ruhestand" nun auch in der Stadt Grevenbroich an. NGZ-Foto: H. Jazyk