Von Daniela Buschkamp

Ob Eis und Schnee, ein Gewitter im August oder Weihnachten: Alles kommt immer plötzlich. So war es auch am Donnerstagabend, als der zuvor von den Wetterdiensten früh angekündigte Schnee kam. "Mein Gott, ich habe ja noch die Sommerreifen", befürchtete eine Kollegin eine schwierige Heimfahrt. Sie kam heil nach Hause, doch das ging nicht allen so. Insgesamt 52 Verkehrsunfälle zählte die Polizei in der Zeit von 9.15 Uhr am Donnerstag und 8.30 Uhr am Freitag Morgen. Die Streudienste im Rhein-Kreis Neuss waren am Freitag unterwegs, allerdings nur auf den Hauptverkehrsstraßen.

Bei der Suche nach einem Standort für das Caritas-Seniorenheim waren im September die Würfel zu Gunsten eines Grundstücks am Nettesheimer Weg gefallen. Jetzt beschloss der Gemeinderat einstimmig die nötige Änderung des Flächennutzungsplans, das Gebiet wird als Gemeinbedarfsfläche ausgewiesen.

Von Carsten Sommerfeld

Aus dem Kreis von 360 Bewerbern aus zehn Ländern hat ein fünfköpfiges Auswahlgremium 42 benannt, die zum Architektenwettbewerb für den Erweiterungsbau des Clemens-Sels-Museum eingeladen werden.

"Mehr Licht!" Goethes angeblich letzte Worte auf dem Totenbett könnten auch das Motto des Wissenschaftlers Dr. Christian-Heinrich Wunderlich sein. Schon als Kind hat ihn Feuer, mehr noch sein Schein, in den Bann gezogen. An sich wohl kaum etwas Besonderes, doch bei ihm hat sich die Begeisterung gehalten. Fasziniert vom Licht: Der Wissenwschaftler Dr. Christian-Heinrich Wunderlich mit einer orignalgetreu nachgebauten "Firmalampe".

Es gibt sicher nicht viele klassische Ensembles, die das barocke Spiel auf höchstem Niveau beherrschen. Allenfalls eine Handvoll dürfte dem breiten Publikum ein Begriff sein. Beim "Oistrach Kammer-Trio" wird man beim Hören auch ihrer neuen CD feststellen, dass es auf jeden Fall zu den ganz großen seiner Gattung gehört.

Mit Hubschrauber-Unterstützung fahndete die Polizei am Freitag nach einem vermutlich 15 bis 20 Jahre alten Heranwachsenden, der vormittags um 12.15 Uhr eine Bäckerei an der Südstraße ausrauben wollte. Die Fahndung blieb jedoch erfolglos.

Für die vielen Bellos, Waldis oder Lassies gibt es eigentlich nichts Schöneres, als auf ihren vier Beinen nach Herzenslust durch Feld, Wald und Flur zu toben. In der Neusser Innenstadt kann dies aber mitunter problematisch werden.

Ingrid Kuntze, Tochter des 1989 verstorbenen Künstlers Hans Paul Gestermann, hat jetzt anlässlich des 100. Geburtstages ihres Vaters eine Gedächtnisausstellung organisiert. Unter dem Titel "Stationen eines Lebens - Hans Paul Gestermann" wird die Ausstellung am 15. Februar um 16 Uhr in der Teloy-Mühle eröffnet.

Auch für das Jahr 2003 hat sich der Meerbuscher Kulturkreis wieder einiges vorgenommen, um damit nicht nur die 270 Mitglieder, sondern auch einen breiten Kreis Meerbuscher anzusprechen. Bei einem Pressegespräch stellten der Vorsitzende Dr. Lothar Beseler, sein Stellvertreter Heribert Schween, Ingrid Kuntze und Ilse Siebels eine breite Palette von Veranstaltungen vor. "Wir haben einige junge Menschen und Familien werben können", so Lothar Beseler.

Auch 70 Jahre nach den Expeditionen der großen Tauchsportpioniere Jacques-Yves Cousteau und Hans Hass scheint die Faszination für die Unterwasserwelt ungebrochen. Ebenso lange haftet dem Hobby-Taucher der Ruf des Risiko liebenden Draufgängers an.

Von David Beineke

Für die Einrichtung eines Sportinternates im Rhein-Kreis Neuss, bevorzugt am Standort Knechtsteden, macht sich Dieter Welsink stark: "Wenn wir Leistungssport wollen, müssen wir jungen Sportlerinnen und Sportlern die geeigneten Rahmenbedingungen für ein Leben mit dem Sport bieten, das in Einklang mit der schulischen Ausbildung steht", so der Vorsitzende des Kreissportbundes (KSB).

Von Saskia Zeller

"Frauen in Kultur, Kunst und Geschichte" sind die thematischen Schwerpunkte, unter denen die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen im Rhein-Kreis Neuss den Weltfrauentag 2003 begehen wollen. Ihr Arbeitskreis hat ein Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, dass vom 7. März bis 7. April von Kabaretts über Ausstellungen und Vorträgen bis hin zu Frauenfrühstücken alle Altersgruppen in allen Kommunen ansprechen soll.

Laut dröhnt die Motorsäge, dann ist ein Knacken zu vernehmen, und wenig später knallen die ersten Äste aus 25 Meter Höhe auf den Boden, wo der Bereich rund um den Teleskop-Arm-Lastwagen abgesperrt ist. Es war nicht zu übersehen oder zu überhören: Am alten Friedhof an der Pescher Straße waren jetzt die Männer von der "Stadtpflege" tätig. Der Teleskop-Arm war während der Baumschneide-Aktion nur kurze Zeit in Korschenbroich. NGZ-Fotos (2): L. Berns Blick aus luftiger Höhe: Noch bis Ende Februar werden in der Stadt Bäume zurückgeschnitten. -->

Drei Dinger braucht der Mann: "Auto, Mutter, Sport". Oder auch: Ein Mann, ein Wort, zwei Mann, vier Ecken - drei Ecken, ein Elfer. So gesehen ist alles in Ordnung, wenn Obel Oeberding und Volker Wendland wieder ihre Freunde einladen.

Von wegen "Still ruht der See": Auch im Winter lockt der Kaarster See Wassersportler an. Die sieht man allerdings weniger an der Oberfläche: Nicht die Segler oder Windsurfer prägen in der kühlen Jahreszeit das sportliche Treiben am Rande der Autobahn 52. Vielmehr geht's down under: Tauch-Enthusiasten des Tauchsportclubs (TSC) Kaarst, eingegliedert in die SG Kaarst, stellen unter der Oberfläche bei einer Wassertemperatur von vier Grad Celsius, eingehüllt in den gasdichten Trockenanzug, ihre Beobachtungen an lebenden Objekten an. In "Arbeitskleidung" nicht leicht zu erkennen: die Sporttaucher Heribert Werkes, Friedhelm Fiedler, Michael Klein und Rado Selagion vor ihrem Sonntags-Tauchtripp im Kaarster See. NGZ-Foto: L. Berns -->

Wie wird das Tribehouse nach der Umgestaltung im Januar aussehen? Am Samstag gibt es die Antworten auf diese Frage. Denn jeweils im Januar wird in dem Szene-Laden in der Neusser Nordstadt fleißig gewerkelt, bis eine ganz neue Location den Besucher in neue Erlebniswelten eintauchen lässt.

Ehrenamt zahlt sich aus - so zum Beispiel für die Inhaber der Jugendleiter-Card (Juleica). Denn der Inhaber der Juleica kann dadurch Vorteile bei der Studienplatzbewerbung geltend machen. Darauf wies jetzt Robert Hotstegs, Betreiber der Homepage www.juleiqua.de, hin.

Kain ist wieder unter den Konselenfreaks - denn mit der vierten Auflage namens "Blood Omen 2" auf Nintendos Gamecube kann die Fangemeinde des Vampir-Helden wieder die virtuellen Beißerchen polieren und auf Blutsauger-Tour gehen. Vampir-Lord Kain, die Hauptfigur des Spiels, ist immer auf der Suche nach einem Schlückchen roten Lebenssaftes. Foto: Eidos -->

"Befürworten die Neusser Bürger einen Krieg im Irak?" Mit dieser Fragestellung beschäftigten sich jetzt 23 Schüler aus der Jahrgangsstufe 11 der Gesamtschule an der Erft. Im Rahmen einer Projektwoche führten sie gut 200 Interviews. "Sieben Länder, sieben Köpfe": Eine ironische Anspielung auf die zahlreichen internationalen Diskussionsrunden zum Irak-Konflikt.

Der "Freundeskreis für Südafrika" (FSA) sucht deutsche Gastfamilien, die für vier Wochen oder drei Monate einen südafrikanischen Jugendlichen aufnehmen. Die Organisation ist eine unpolitische Privatinitiative und besteht aus ehemaligen deutschen Gastfamilien, die sich für Südafrika und dessen Entwicklung zur Demokratie engagieren.

Beim CDU-Gemeindeverband Jüchen steht am kommenden Mittwoch die Wahl eines neuen Vorsitzenden an. Die Delegierten können sich dabei zwischen zwei Kandidaten entscheiden: Neben Amtsinhaber Peter Trost (59) tritt als Herausforderer der 22-jährige André Meyer, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Bedburdyck, an.

Von Daniela Buschkamp

Die Fragen zum Tod eines Mannes, der am Donnerstag in einem brennenden Auto an der Grubenrandstraße kurz vor Otzenrath gefunden wurde, sind geklärt. "Die Ermittlungen im Umfeld des Verstorbenen und am Tatort erhärten den Verdacht des Selbstmords", teilte Kreispolizei-Sprecher Hans-Willi Arnold am Freitag mit.

Im Werk Grevenbroich wird das Unternehmen Norsk Hydro bis zum Jahr 2005 weniger als 60 Stellen abbauen. Dies wurde dem Betriebsrat Freitag Nachmittag von der Firmenleitung mitgeteilt. Damit bewahrheiten sich die seit Tagen im Betrieb kursierenden Gerüchte nur zum Teil. Am Donnerstag war im Werk noch von einem Abbau von bis zu 150 Stellen die Rede gewesen.

Von Chris Stoffels

Die Argumente sind ausgetauscht, die letzten Vorwürfe klingen noch in den Ohren - spätestens seit der Hauptausschusssitzung Freitag Nachmittag schlägt die Stunde der Wahrheit. Das letzte Gefecht um den Haushalt wird noch am 25. Februar im Stadtrat ausgetragen - die große Redeschlacht um die Zukunft.

Die Sitzung des Bezirksausschusses Nievenheim mit tumultartigen Szenen und wütenden Protesten der Bürger hat möglicherweise ein Nachspiel. Zentrums-Sprecher Gerhard Woitzik fordert von Bürgermeister Reinhard Hauschild eine Entschuldigung bei den Bürgern. Woitzik wirft Hauschild unter anderem "schlimme Entgleisungen" vor, die Stadt habe die Bürger getäuscht, Hauschild habe die Bürgerinitiative der Demagogie bezichtigt.

Mit 3,2 Millionen Euro fällt das Defizit im Verwaltungshaushalt der Stadt nochmals größer als als vor einigen Tagen berechnet - am Haushaltssicherungskonzept (HSK) führt kein Weg mehr vorbei. Freitag Nachmittag brachte der Hauptausschuss seine Etatberatungen in zweiter Runde zum Ende.

Ratlos waren die Mitglieder des Bezirksausschusses Nievenheim/Straberg/Gohr nach einem Ortstermin an der Bushaltestelle "Am Kamp" in Gohr. Sie hatten im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung zu entscheiden, ob die Haltestelle, wie von einigen Gohrern gefordert, auf die B 477 verlegt werden soll, und beschieden den Antrag schließlich erst einmal positiv.

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat am Freitag Betriebsrat und Mitarbeiter von Jagenberg in Neuss darüber informiert, dass sie die Faltschachtelverarbeitung des Unternehmens übernimmt. Zu diesem Produktbereich zählen die Neusser Jagenberg Diana GmbH mit rund 110 Mitarbeitern, die Woschnik + Partner Maschinenbau GmbH in Mönchengladbach sowie die Fabrik für mechanische Bauteile und vormontierte Baugruppen in Nové Mesto nad Vahom in der Slowakei.

Tag und Nacht sind die Mitarbeiter der Neusser Galopprennbahn derzeit damit beschäftigt, das Sandgeläuf für den Renntag am Sonntag (ab 13.50 Uhr) in einem einwandfreien Zustand zu präsentieren. Das wird gelingen, wenn die Schneefälle nicht ohne Unterlass vom Himmel prasseln.

Die vom Bürgermeister geplante Umstrukturierung der Verwaltungsspitze traf auf die Kritik der UWG. Sie sei - so Fraktionsvorsitzende Hildegard Florack - nichts anderes als "Stühlerücken und Ämterverteilung". Diesen Vorwürfen widersprach jetzt Theo Hoer energisch.

Von Frank Kirschstein

Ganz schön harte Nüsse waren es offensichtlich, die die NGZ den Lesern der Beilage zur 25. NGZ-Sportlerwahl zu knacken gab, denn nur wenige richtige Einsendungen erreichten das Pressehaus. Deshalb hier die Auflösung der zwölf Fragen.