Alle NRW-Artikel vom 01. Januar 2004
Personalausgaben sollen leicht sinken

Verwaltung will frei werdende Stellen nicht besetzenPersonalausgaben sollen leicht sinken

Leicht um 0,3 Prozent - 12.000 Euro - sinken sollen die Personalkosten der Gemeinde 2004 gegenüber dem Vorjahr sinken. Im Haushaltsentwurf für 2004 wurden dafür knapp 4,66 Millionen Euro veranschlagt. Die durchschnittlich 1, 7-prozentige Tariferhöhung für 2004 ist in die Kalkulation bereits mit eingeflossen. Zu erreichen ist das anvisierte Ziel Kämmerer Hermann Schnitzler zufolge freilich nur, wenn frei werdende beziehungsweise freie Stellen nicht erneut besetzt werden.

Freie Bürger begrüßen Prüfung durch Kreis

"Es wird eine größere Transparenz geschaffen"Freie Bürger begrüßen Prüfung durch Kreis

Einen Erfolg ihrer Arbeit sieht die Ratsfraktion "Freie Bürger" mit den Ratsherren Peter Mertens und Elmar Deckert in der Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und der Gemeinde Rommerskirchen über eine Kooperation bei der Rechnungsprüfung. In der Dezember-Sitzung beschloss der Rommerskirchener Gemeinderat, im Zusammenhang mit der Prüfung von Vergaben für die Ausschreibungsverfahren die Submissionsstelle des Rhein-Kreises Neuss in Anspruch zu nehmen.

Keine Abstriche bei Sportförderung geplant

Vereine können mit Zuschüssen wie 2003 rechnenKeine Abstriche bei Sportförderung geplant

Gute Nachrichten für die Sportvereine: Die Zuschüsse der Gemeinde Rommerskirchen für sie sollen auf dem Niveau der beide Vorjahre bleiben. Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2004 ist hierfür erneut ein Ansatz von 10.310 Euro vorgesehen - in den Jahren 2000 und 2001 wurden jeweils knapp 9.100 Euro an die Sportler gezahlt. Gefördert werden Rommerskirchener Sportvereine innerhalb des Gemeindesportverbands, wenn in ihnen mindestens zehn Jugendliche unter 18 Jahren aktiv sind.

Reise in die eigene Jugend

Abba-Revival ließ zu unverhofften Geständnissen hinreißenReise in die eigene Jugend

So kommt´s raus. Kaum ist von Abba die Rede, fallen die Geständnisse. Aber als inzwischen gereifter Fortysomething darf man ja auch mit einem Lächeln auf den Lippen zugeben, dass man in jugendlichen Jahren heimlich und ganz allein zum Konzert der schwedischen Popgruppe nach Essen gereist ist. Nicht auszudenken, was die Freunde gelästert hätten, wenn das rausgekommen wäre! Schließlich kreisten damals nur Scheiben von Frank Zappa, Uriah Heep, Deep Purple und anderen Rockgruppen auf den heimischen Plattentellern - und dann erzählen, bei Fernando oder Dancing Queen mitgewogt zu haben?

"Mit Netzwerk-Slogan einen Nerv getroffen"

130 Männer und Frauen knüpfen mit am Senioren-Netzwerk"Mit Netzwerk-Slogan einen Nerv getroffen"

Marion Meindls Terminkalender füllt sich. Kürzlich war sie im Neusser Zeughaus, und kurz darauf fuhr sie zu einer Kirchenbesichtigung mit nach Köln. Von beidem erzählt sie begeistert zwischen Marmeladenbrötchen und einer Tasse Kaffee. Ort: Das Netzwerk-Frühstück des vom Caritasverband vor Jahresfrist initiierten Senioren-Netzwerkes Neuss-Mitte. An dem "knüpfen" seit Start des Projektes vor ziemlich genau einem Jahr aktuell 130 "junge Alte" mit. Tendenz steigend.

Erfolg in den Lernkurven ablesbar

Neue Mathematikschule setzt auf AnschauungErfolg in den Lernkurven ablesbar

Siebenundzwanzig Plätzchen minus drei, die im Mund der großen Schwester verschwunden sind, plus zwei Päckchen von den Eltern, plus ein Umschlag von der Oma. Dieses Jahr musste Marina nicht lange nachdenken, geschweige denn mit den Fingern nachrechnen, wie viele Teile auf dem Gabenteller lagen. Blitzschnelles Kopfrechnen ist für die Elfjährige aus Strümp mit der Matheschwäche kein Problem mehr, seit sie Kumon-Kind ist.

Hein Bollow freute sich über seine Blaue Woge

Dreijähriger Hengst gewann mit zwanzig Längen VorsprungHein Bollow freute sich über seine Blaue Woge

Mit gutem Besuch und einem Wettumsatz von immerhin 313.231 Euro ging das von der größten Krise dieses Sports gekennzeichnete Galoppjahr 2003 auf der Neusser Rennbahn zu Ende. Die zeigte am Silvestertag einmal mehr, dass eine Sanierung dringend Not tut - und das gilt beileibe nicht nur für die Bausubstanz. Mit einem Paukenschlag im Hauptrennen des Tages ist zu Silvester die deutsche Turf-Saison zu Ende gegangen. Gruppenbild mit Champions: Bis auf das Godolphin Management aus Dubai, das bei den Besitzern vorne lag, waren alle Titelträger auf die Neusser Bahn gekommen. NGZ-Foto: A. Woitschützke

These are the champions

Galopprennbahn Schauplatz der ChampionatsehrungThese are the champions

Der Silvester-Renntag auf der Neusser Galopprennbahn ist traditionell Schauplatz der Championatsehrung durch das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen. Während die Champions bis auf das "Goldphin-Management", hinter dem sich die Maktoum-Scheichs aus Dubai verbergen, die das Besitzerchampionat gewannen, allesamt zur Ehrung ans Hessentor gekommen waren, ließ sich der Direktoriums-Vorstand allein durch seinen (hauptamtlichen) Pressesprecher Peter Brauer vertreten.

Polizei zieht positive Silvesterbilanz

Sechs leichte Unfälle und 17 Mal RuhestörungPolizei zieht positive Silvesterbilanz

Zufrieden zeigte sich der Leiter der Kreispolizeibehörde Neuss, Landrat Dieter Patt, als er von seinen Mitarbeitern über den Verlauf der Silvesternacht aus polizeilicher Sicht informiert wurde. Vom 31. Dezember, 20 Uhr, bis zum gestrigen Neujahrstag, sieben Uhr, wurden von der Leitstelle "Gregor" in Neuss kreisweit 180 Einsätze vergeben und bearbeitet. Die Einsatzzahl in der Nacht zum Jahreswechsel des Vorjahres lag bei 160. Dies entspricht ungefähr dem Einsatzaufkommen in einem Nachtdienst von Freitag auf Samstag während der Sommermonate.

Ein neues Jahr voller Erinnerungen

Ein etwas anderer JahresrückblickEin neues Jahr voller Erinnerungen

"Eins, zwei, drei, im Sauseschritt, es läuft die Zeit, wir laufen mit." So hat es einst Wilhelm Busch treffend beschrieben. Das gerade begonnene Jahr 2004 bietet daher die Gelegenheit, einmal kurz inne zu halten und zurückzuschauen. Denn 2004 ist ein Jahr mit Jubiläen und runden Erinnerungstagen. Einige davon stellen wir in unserer heutigen Ausgabe vor. Die Zeit geht unaufhaltsam ihren Gang. Auch 2004 ist wieder ein Erinnerungsjahr mit Jubiläen und Gedenktagen. NGZ-Foto: H. Jazyk

Abschied vom alten Jahr mit Gästen

Viele kamen zur stimmungsvollen "Liedberger Tafelrunde"Abschied vom alten Jahr mit Gästen

Rechtzeitig Abschied vom alten Jahr nahmen einen Tag vor Silvester die Gäste der traditionellen "Liedberger Tafelrunde" im Sandbauernhof. Viele Gäste waren der Einladung des CDU-Ortsverbandes Liedberg gefolgt. Zwischen Umtrunk und Imbiss begrüßte Ortsverbandsvorsitzender Harry Pfeifer als Gastgeber in der stimmungsvollen Runde die Altbürgermeister Graf von Spee und Günter Wappenschmidt genauso wie Korschenbroichs Bürgermeister Heinz-Josef Dick, Bundestagsabgeordneter Willy Wimmer und Kreistagsabgeordneter Alfons Kranz.

Spontanes Dankes-Küsschen

Brandschutzerziehung im Katholischen KindergartenSpontanes Dankes-Küsschen

Dass ein trockener Adventskranz innerhalb von zwei Minuten komplett ´runterbrennen kann, demonstrierte Brandschutz-Erzieher Uwe Foerster jetzt im Katholischen Kindergarten St. Maternus. Die 14 Vorschulkinder staunten: "Das gibt's doch nicht" oder "Puh, was für ein Qualm" waren ihre Kommentare, bevor sie gemeinsam mit dem Feuerwehrmann schnell einen Eimer Wasser herbeiholten und das Minifeuer auf dem Außengelände ihres Kindergartens löschten.

Über 700 gesammelte Unterschriften

Die Junge Union traf sich zur HauptversammlungÜber 700 gesammelte Unterschriften

Die Jahreshauptversammlung der Jungen Union, Stadtverband Kaarst, nutzte deren Vorsitzender Sebastian Johnen jetzt auch zu einem Rückblick auf das abgeschlossenen Jahr.

Kein trockenes Zahlenwerk

Bürger sollen beim städtischen Haushalt 2004 mitredenKein trockenes Zahlenwerk

Von Christoph Pütz

Als Filmemacher das "Gedächtnis Jüchens"

Josef Esser sammelt Geschichte in bewegten BildernAls Filmemacher das "Gedächtnis Jüchens"

Mit seinen Filmen über Menschen und Ereignisse ist Josef Esser das Gedächtnis der Gemeinde Jüchen. Der Hobby-Kameramann hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte seiner Heimat in bewegten und bewegenden Bildern festzuhalten. Sein privates Archiv umfasst beinahe jedes erdenkliche Ereignis aus Jüchen: Hochzeiten, Schützenfeste, Taufen, Beerdigungen, Ausflüge, kirchliche Feste und Konzerte aus mehreren Jahrzehnten werden von ihm aufbewahrt. Zu bestimmten Anlässen fasst er diese Schätze zu einem Film zusammen.

"Grevenbroich bewegt sich"

Barmer startet Kampagne für mehr Sportbewusstsein"Grevenbroich bewegt sich"

Grevenbroich greift als eine der ersten Städte in Nordrhein-Westfalen die deutschlandweite Initiative von Bild am Sonntag, Barmer Ersatzkasse und ZDF "Deutschland bewegt sich" auf und startet die Kampagne auf lokaler Ebene. "Wir haben uns in Grevenbroich an die Spitze der Aktion gestellt, weil wir damit die Bürger verstärkt im Sport motivieren möchten", so Bürgermeister Theo Hoer.

Neujahr in der Notaufnahme

Die ganze Nacht über steht ein Team bereitNeujahr in der Notaufnahme

Bis Mitternacht war es ruhig, doch dann begann die Arbeit: Jahreswechsel im Grevenbroicher Krankenhaus. Ärzte und Pfleger ruhen sich aus, finden Zeit für eine kurze Unterhaltung. Auf den Gängen und Fluren ist kaum ein Wort zu hören: Im Grevenbroicher St. Elisabeth-Krankenhaus herrscht die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm. Am frühen Abend des 31. Dezember ist die Notaufnahme noch ein menschenleerer Ort. Doch während die Stadt dem neuen Jahr entgegen feiert, steht hier die ganze Nacht über ein Team bereit, um die Opfer von zu viel Sekt, heißem Fondue-Fett und wild explodierenden Silvesterkrachern zu verarzten. Oberärztin Dr. Angelika Meyer studiert ein Röntgenbild. NGZ-Fotos (3): H. Jazyk

In Handschellen abgeführt

Taxi-Scheibe zerschlagenIn Handschellen abgeführt

"Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr" nennt das Strafgesetzbuch das, was ein 39-Jähriger laut Polizei kurz nach dem Jahreswechsel an der Walhovener Straße gemacht hat. Der alkoholisierte Mann wollte ein Taxi anhalten, in dem bereits Fahrgäste saßen.

SPD: Richtige Entscheidung

Fusion der Zonser SchulenSPD: Richtige Entscheidung

Die Zonser SPD zeigt sich mit dem Ergebnis der Abstimmung über die Zukunft der Zonser Grundschule zufrieden. An der Wahl für die Form der künftigen Grundschule hatten sich 121 von 390 Eltern der beiden Zonser Grundschulen, die zusammen geführt werden und ins Gebäude der Alten Hauptschule umziehen sollen, beteiligt. 94 Eltern stimmten für die Einrichtung einer Gemeinschaftsgrundschule, 27 für eine katholische Bekenntnisschule.

Farbe und Form im spannenden Dialog

Helga Kremer stellt in der Galerie-Werkstatt ausFarbe und Form im spannenden Dialog

Wer Landschaften und Stillleben, röhrende Hirsche oder lachende Zigeunerinnen als Motive bevorzugt, dürfte mit der abstrakten Malerei Helga Kremers nicht viel anfangen können. Die Nievenheimerin stellt zurzeit in der Galerie-Werkstatt Knechtsteden neben einigen wenigen Objekten ihre Bilder aus. Bilder, die sich dem Betrachter wohl erst auf den zweiten, dritten und vierten Blick erschließen - oder ihr Geheimnis gar für sich behalten. Bilder und einige Objekte zeigt Helga Kremer aus Nievenheim zurzeit in der Galerie-Werkstatt im Kloster Knechtsteden. Wer sich in ihre Malerei vertieft, soll auf Entdeckungsreise gehen "und vielleicht selbst bei sich etwas wiederfinden". Am Wochenende ist in der Ausstellung auch das Gespräch mit der Künstlerin möglich. NGZ-Foto: H. Jazyk

Unterstützung für den Iran

Hilfe für die ErdbebenopferUnterstützung für den Iran

Um Hilfe für die Erdbebenopfer im Iran bitten Dechant Guido Assmann, Pfarrer der Katholischen Gemeinde St. Michael, und Frank Picht, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Dormagen, alle Dormagener.

Flammenthron

Neusser Geschichtsschreibung erwähnt Tile Kolup am RandeFlammenthron

Die Neusser Geschichtsschreibung erwähnt Tile Kolup, den "Kaiser von Neuss", eher am Rande. In Wetzlar, wo er grausam endete, will man dem Hochstapler dagegen jetzt ein Denkmal errichten. Wenn er als Mönch auf dem Markt unterwegs ist, kommt Helmut Wessels stets die tragische Figur Tile Kolup in den Sinn. Dann erinnert der Stadtführer dort, wo sonst der Schützenkönig steht und die Parade abnimmt, die Teilnehmer seiner Führungen an den Mann, der einst "Kaiser von Neuss" war.