Der ganz große Ansturm am Wochenende blieb aus. Dennoch zogen die Verantwortlichen von Wellneuss, der neuen Saunalandschaft im Südpark, ein positives Fazit: „Es hat alles gut geklappt, es gab keinerlei Probleme, wir sind alle zufrieden“, sagte Eva Sunderbrink.

Für die Neusser CDU fällt ihr Vorhaben, jetzt zeitnah eine Grundschule in Allerheiligen zu errichten, unter die Überschrift: „Versprechen gehalten“.

Die Zahl der Drogentoten ist in Krefeld in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.Elf Junkies starben laut Polizei im Jahr 2006. Könnte eine Fixerstube die Opferzahlen senken?

Die Eine-Welt-Arbeit und mit ihr das Thema Verantwortung mag andernorts die Sache einer kleinen Szene sein, in Neuss ist sie „in der Mitte der Gesellschaft verankert“.

Festes Schuhwerk oder Gummistiefel waren am Montag morgen nicht von Schaden: Die Untere Wasserbehörde des Rhein-Kreises Neuss hatte zur Gewässerschau entlang des Trietbachs geladen, wo Orkan und Regen ihre Spuren hinterlassen hatten.

Eine Woche, bevor die „große Schwester“ CDU in Haushaltsklausur geht, hat die Junge Union dieses Ritual bereits erledigt.

Alles, was in Neuss Rang und Namen hat, war am Sonntagabend im Zeughaus versammelt, wie Martin Flecken, Pfarrgemeinderatsvorsitzender von St. Quirin, erfreut feststellte.

Dank für 26 Jahre als Oberpfarrer an St. Quirin zollten am Sonntag Abend etwa 400 Neusser „ihrem“ Oberpfarrer im Ruhestand, Monsignore Dr. Hans Dieter Schelauske. Der 70 Jahre alte Geistliche verabschiedete sich offiziell von seiner Gemeinde.

Sie waren wohl die süßesten Schwäne des Abends: die vier kleinen Schwäne am Ende des zweiten Aktes. Nach der Musik von Peter Tschaikowski und in der Choreographie von Slavek Muchka tanzten sie leichtfüßig, liebevoll das berühmte Pas de quatre.

Der nächste Schritt im Umbau der Anschlussstelle Neuss-West zu einem Autobahnkreuz ist geschafft. Ab Mittwoch Mittag wird die Unterquerung der A 57 für den Verkehr von Köln (A 57) nach Heinsberg/Aachen (A 46) frei gegeben.

Die Dienstaufsicht des Kreises Wesel hat das Ansinnen des Vereins der Schwimmfreunde Xanten e.V. und der Xantener FBI-Ratsfraktion zurückgewiesen, die Kündigung des Trägervertrages für das Hallenbad und den Xantener Ratsbeschluss dazu „aufsichtsbehördlich zu prüfen“. Nach Informationen der RP wertet Landrat Dr. Ansgar Müller als Dienstaufsichtsbehörde: Der Ratsbeschluss ist nicht rechtswidrig, der Vertrag lässt die genannten Kündigungsgründe zu, die Kündigungsfristen sind gewahrt, zivilrechtliche Schritte blieben unberührt. Letztere haben die Schwimmfreunde durch ein Schreiben eines Rechtsanwaltes eingeleitet. Wie gestern Abend zu erfahren war, hat Bürgermeister Strunk seinerseits die Schwimmfreunde schriftlich an die im Rat abgegebene Zusicherung ihres Vorstands Herbert van Hall erinnert, Gespräche mit der Verwaltung über Möglichkeiten der künftigen Zusammenarbeit zu führen.

Eine 57 Jahre alte Autofahrerin aus Jüchen wurde am Sonntag Abend bei einem Unfall in Gustorf leicht verletzt. Sie war mit einem Neusser auf der Kirchstraße zusammengestoßen.

Insgesamt acht Unterschriften musste jeder der rund 60 Anwesenden leisten: Hochbetrieb im Besprechungsraum des Seniorenzentrums Haus Maria Frieden in Jüchen.

Zwiebelfische und Jungfrauen haben in der Sprache von Medienschaffenden eine ganz eigene Bedeutung. Und welche? Das möchte Glenn Frickart gerne wissen.

Nach dem Orkan „Kyrill“ und der sehr stürmischen Wetterlage während der vergangenen Tage sind die Schäden in den Wäldern überall weitaus größer als erwartet. Stellenweise sind umfallende Bäume und Äste immer noch eine Gefahr für Waldbesucher.

Die Leser würden den Erhalt der dezentralen Büchereistruktur klar vorziehen. Dies ergab eine Umfrage zum Thema „zentrale Mediothek“. Die Befragten vor der Stadt-Bücherei Lank, zumeist Mütter mit ihren Kindern, sind einstimmig gegen die geplante Veränderung.

Marin Petric ist ein Gewinner. In seiner Karriere hat der Basketballer bislang nur um Titel oder Aufstiege gespielt: In der Jugend bei Bayer Leverkusen, „da waren wir entweder Meister oder Vize-Meister."

Offiziell hat der neue Verein noch keinen Namen. Die „Taufe“ soll erst beim Flugplatzfest im September erfolgen. Wie das Kind einmal heißen soll, steht aber heute schon fest: Aero-Club Grevenbroich-Neuss.

Mehrere Wohnungseinbrüche beschäftigen die Polizei. So drangen Unbekannte in in eine Erdgeschosswohnung auf der Anna-Seghers-Straße ein. Die Täter hebelten die Terrassentür auf und entwendeten eine Armbanduhr und einen Laptop. Auch auf der Friedenauer Straße drangen Unbekannte in eine Wohnung im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses ein. Hier wurden Schmuck und Bargeld erbeutet. Auf der Tegeler Straße drangen Einbrecher ebenfalls in eine Hochparterrewohnung ein. Hier erbeuteten sie zwei Goldarmbänder. Hinweise unter Tel. 9594-4710.

Der Fall sorgte in der gesamten Region für Bestürzung: Eine junge Frau hatte kurz vor Weihnachten ihr Kind auf der Toilette eines Kölner Cafés zur Welt gebracht und in einen Papierkorb gesteckt. Der Säugling starb.

Eine musikalische Kriminalgeschichte in zwei Akten präsentiert das „Streichholz“-Quartett der städtischen Musikschule am Sonntag, 11. Februar, um 17 Uhr in der Kulturhalle an der Langemarkstraße.

Neue Regelungen machen ein neues Prozedere nötig. Nach den Bestimmungen des neuen Waffengesetzes liegt die Verantwortung für den Schießbetrieb in Schützenvereinen und -bruderschaften jetzt in der Hand des jeweiligen Vorsitzenden.

Handball-Oberligist TV Aldekerk hat sich von seinen schärfsten Widersachern etwas absetzen können. Das auf vier Punkte angewachsene Polster bedeutet indes kein Ruhekissen, schließlich wartet noch die komplette Rückserie.

Ein strahlendes Lächeln, die Augen sprühen vor Freude - Venetia Miriam ist zurück und wartet auf ihren ersten Auftritt nach ihrer Krankheit. "So viele Genesungsmails", staunt sie, als sie den Stapel Emails der RP-Online-User in Empfang nimmt. "Und dann noch so ein schönes Poster."

Nach 15 Monaten und 40 Verhandlungstagen ist gestern der Prozess gegen Hoteldieb Helmut D. zu Ende gegangen: Mit acht Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung für 25 Einzelstraftaten folgte die Strafkammer des Landgerichts dem Antrag der Staatsanwältin. Der Verteidiger sah keinen Grund für eine Sicherungsverwahrung und bat um ein mildes Urteil — vergebens.

„Warum gibt es eine Verfassung für unsere Schule, aber noch keine für Europa?“ Diese Frage stellt die Comenius-Projektgruppe der Albert-Einstein-Gesamtschule (AES) auf ihrer Homepage. Das fand auch Jürgen Kucharczyk, dem gestern Mittag erste Ergebnisse der Schülerarbeiten vorgestellt wurden. Überdies unterhielt sich der Remscheider Bundestagsabgeordnete mit Schülern der Oberstufe über aktuelle sozial- und wirtschaftspolitische Themen.

Mit Volldampf sind die Haffener Narren in die Sitzung gestartet. Orkan „Kyrill“ hat zwar die Hinweisschilder weggepustet, doch die Jecken fanden sich auch so zahlreich in der Schützenhalle ein.

Nur wenige Stunden nach dem Leichenfund in einer Odenkirchener Wohnung hat die Polizei einen jungen Mann festgenommen. Er soll sein Opfer mit einer Lampe erschlagen haben — aus Habgier.

Die Stimmung ist besser als die Lage. Friedrich G. Conzen ist bei der Lagebeschreibung für seine Branche hin- und hergerissen.

Mit Ausnahme der Spielgemeinschaft Hiesfeld/Voerde feierten diesmal alle lokalen Volleyballmannschaften Siege in den Meisterschaftsspielen.

In der Astrid-Lindgren-Schule stellten sich gestern 100 Viertklässler einem Mathematik-Wettbewerb. Zwei Stunden knobelten sie an fünf Rechenaufgaben. Die Besten qualifizieren sich für das Landesfinale.

Beamte der Bundespolizei haben am Flughafen in Düsseldorf einen mit Haftbefehl gesuchten 19-Jährigen festgenommen. Der Mann wollte aus der Dominikanischen Republik kommend in das Bundesgebiet einreisen. Bei der Überprüfung seiner Ausweisdokumente stellte sich jedoch heraus, dass der 19-Jährige gleich mit drei Haftbefehlen zur Festnahme ausgeschrieben war.

Bei einem durch eine Falschfahrerin ausgelösten Verkehrsunfall auf der Autobahn 44 nahe Velbert sind am Sonntagabend sieben Personen zum Teil schwer verletzt worden. Eine 39 Jahre alte Frau aus Wuppertal hatte die Autobahn an der Anschlussstelle Velbert-Langenberg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befahren, wie die Autobahnpolizei am Montag mitteilte.

TuS Hilden — ART Düsseldorf II (Damen) 67:52 (39:22). (bs) Mit dem wichtigen Sieg über das Landesliga-Schlusslicht wahrten die Hildenerinnen ihre Chance auf den Klassenerhalt — für den neuen Co-Trainer Dominik Raddatz war’s eine gelungenen Premiere. Im ersten Viertel ließen es die Kontrahenten noch ruhig angehen. Trotzdem langte es für den TuS 96 zu einer 11:7-Führung. Danach packten die Gastgeberinnen jedoch den Turbo aus. Innerhalb der ersten beiden Minuten im zweiten Abschnitt bauten sie den Vorsprung auf 17:9 aus. Zwar verkürzten die Düsseldorferinnen schnell wieder auf 16:22 (15.), aber in den letzten 120 Sekunden vor der Pause spielte die Mannschaft von Jörg Holtz von neuem konzentrierter auf und setzte sich von 28:19 (18.) auf 39:22 ab. „Da haben wir den Grundstein für den Sieg gelegt“, lobte der Trainer.

Am Windhövel-Center scheiden sich die Geister. Bisher stehen Rat und Verwaltung einmütig hinter dem Projekt. Aus der Bürgerschaft sind allerdings vielfach kritische Stimmen zu hören.

In Ratingen und Velbert lieferten Bürger aus dem Kreis Mettmann kostenlos die Reste umgestürzter Bäumen ab. Lange Schlangen bildeten sich. Geschäftsführer Dietmar Steinhaus: "Wir platzen aus allen Nähten".

RP-Leserin Heidi Küper hat beim Sturm Kyrill erlebt, wie zwei Bäume umstürzten. Sie schreibt: "Nachdem ich vom Küchenfenster Moselstraße 14 gesehen habe, wie ein Riesenbaum gegenüber Moselstraße 16 umgestürzt war, habe ich die Feuerwehr alarmiert. Die Straße wurde abgesperrt und mit den Aufräumarbeiten begonnen.

Im Zuge der Haushaltspläne hat die Krefelder Koalition wieder den Verkauf von Kunst ins Gespräch gebracht. Wollen CDU und FDP nach der Monet-Debatte nun andere Werke aus der Sammlung der Kunstmuseen verkaufen? „Diese Frage wird in den Fraktionen derzeit diskutiert“, sagte Hans-Peter Kreuzberg, kulturpolitischer Sprecher der CDU, auf Anfrage der RP. „Wenn der Monet von der Summe her gepasst hätte, dann wäre es ja realisiert worden.“ Doch er betont, für einen möglichen Verkauf von Sammlungsstücken müsse es ein Konzept geben, „das mit den Museen erarbeitet wird“. Aber: „Ich sehe Probleme in der Realisierung.“ Denn es schließe sich gleich wieder die Frage an, ob es richtig ist, Kunst zu verkaufen. Kulturdezernent Roland Schneider hofft, dass es nicht zum Verkauf kommt: „Solche Diskussionen führen uns nicht weiter, im Gegenteil, sie richten in der Öffentlichkeit immensen Flurschaden an.“ Er hofft, dass das Geld für den Museumsumbau nach Brenne-Plänen über den RWE-Aktien-Verkauf zusammen kommt.

Das Jugendamt der Stadt hat sich einen stattlichen Pool an qualifizierten Tagesmüttern aufgebaut. Jetzt fehlen noch mehr Kinder ab dem Säuglingsalter, die eine Betreuung nötig haben. Deshalb bittet die CDU-Fraktion in einem Antrag an den Jugendhilfeausschuss, die Verwaltung möge prüfen, ob nicht auch freie Träger oder ein Trägerverbund die Aufgabe der Tagespflege übernehmen können. Das würde sicher zu mehr Nachfrage führen und sich auch positiv auf das Angebot der Betreuung von Kindern unter drei Jahre auswirken.

Die Sturmeinsätze der vergangenen Tage haben die Feuerwehr und die Hilfsorganisationen in Krefeld in einem bislang nicht dagewesenen Maß gefordert“, teilte gestern Feuerwehrsprecher Kai Günther mit. An dem verlängerten Sturmwochenende sind etwa so viele Einsätze abgearbeitet worden wie sonst in einem halben Jahr. Selbst bei dem Unwetter im August vergangenen Jahres, bei dem große Teile Krefelds von Hochwasser betroffen waren, wurden nicht einmal halb so viele Einsätze gezählt.

Im Test gegen den Landesligisten Linner SV überzeugte die zweite Garnitur des Fußball-Verbandsligisten VfB 03 nicht. Erst mit den Hildener Stammkräften kam Schwung in die Begegnung.

Das Motto 2007 steht schon fest: RP und Antenne präsentieren den 3. Klever Unternehmerpreis. Die Klever Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist die neue Plattform. Ausdehnung auf das Umland.

Samstagnacht wollte eine Polizeistreife einen verdächtigen Wagen auf dem Westring anhalten. Der Fahrer reagierte erst nach 500 Metern auf die Signale des nachfolgenden Streifenwagens, teilte die Polizei gestern mit. Am Steuer saß ein 35-jähriger Düsseldorfer. Er räumte sofort ein Alkohol getrunken zu haben. Ein Test ergab mindestens 1,8 Promille. Dann gestand er auch, schon seit Jahren ohne Führerschein unterwegs zu sein. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein.

Handball-Oberligist TG Hilgen steht nach der Hinrunde mit dem Rücken zur Wand. Für Trainer Holger Munkel steht fest, dass er und sein Team gegen den Abstieg kämpfen.

Wie ein Schlachtfeld sahen auch die Friedhöfe nach dem Orkan aus. "Kyrill" warf Bäume um, fegte Äste über die Gräber und wirbelte die Grableuchten über das Gelände.

Nach dem gestrigen RP-Bericht über die RWE-Blamage in Wetten, wo Bürger vier Tage lang ohne Auskunft auf Strom warteten, setzte der Stromkonzern gestern morgen das Unternehmen Horlemann in Trab, um die Versorgung wieder herzustellen. In einer Pressemitteilung erklärte RWE nachmittags, der Strom fließe zwar wieder überall, jedoch seien etliche Provisorien verbaut worden. Diese müssten nun wieder entfernt werden und freigeschaltete Streckenabschnitte repariert werden. Aufgrund der Vielzahl der Arbeiten sehe RWE sich nicht in der Lage, kurzfristige Stromabschaltungen vorher über die Zeitung bekannt zu geben. Industrie- und Gewerbekunden würden von RWE-Technikern informiert.

Orkan Kyrill hat auch im 27 500 Quadratmeter großen Kletterwald auf den Süchtelner Höhen seine Spur der Zerstörung hinterlassen. 58 verschiedene Kletterelemente gibt’s dort — mit Netzbrücken, Bohlen und Seilen geht es Schritt für Schritt von Baum zu Baum. Etwa 20 Prozent der Anlage seien zerstört, erklärte gestern Betreiber Jörg Brockes. „Bäume mit Kletterelementen sind entwurzelt oder Bäume auf Elemente gestürzt. Ein Parcours wurde ganz weggefegt, da stehen nur noch Holzsplinte nach oben.“ Der seit Anfang November zur Winterpause geschlossene Park sollte am 24. März wieder eröffnet werden. Derzeit planen Mitarbeiter der französischen Spezialfirma Arbre et Aventure (übersetzt: Baum und Abenteuer), wie die Elemente neu installiert werden können. Den Schaden schätzt Brockes auf über 40 000 Euro.

Mit einem Freispruch für den angeklagten Fliesenfachhändler endete gestern am vierten Verhandlungstag ein Gerichtsverfahren, bei dem am Ende „mehr Fragen als Antworten bleiben“, wie der Vorsitzende Richter Schimmöller in der Urteilsbegründung betonte. Von dem Anklagevorwurf, er habe mit Hilfe von mehreren Gehilfen einen Fugen-Spezialisten zu vier Unterschriften auf Quittungen und Lieferscheinen genötigt und sein Opfer geschlagen, blieb am Ende nichts übrig. Wie das Verteidiger-Duo („Unser Mandant war unschuldig angeklagt“) so plädierte auch der Staatsanwalt gestern für einen Freispruch.

Als am Freitagabend die Straßenbeleuchtung in weiten Teilen der Gelderner Innenstadt ausfiel, tippten alle auf "Kyrill". Allein an der Issumer Straße hinunter vom Markt bis zum Ortsausgangsschild leuchtete keine einzige Laterne.

Warum versickert Wasser zwischen Gleisen und Raderbroich? Weil die Landesregierung Biotope erhält. Dieser Beschluss überraschte Politiker gestern bei einer Gewässerschau. Sie forderten trotzdem Schutz gegen Grundwasser.

Die Hockey-Hauptstadt nur noch zweitklassig? Am letzten Spieltag der Hallen-Bundesliga geht es für Schlusslicht Gladbach ums nackte Überleben im Oberhaus.

In Düsseldorf wird der GHTC einen Informanten haben, der ständigen Kontakt mit Manager Micky Hilgers hält. Der Mann heißt Klaus Sasserath und wird Gladbach so auf dem Laufenden halten. Schließlich „geht es am Wochenende um jeden Meter, jeden Freistoß, jedes Tor“, weiß die Führungsetage, die die Marschroute während des Spiels mit Krefeld jederzeit entsprechend des Verlaufs in Düsseldorf ändern möchte. Volle Konzentration, heißt es also beim GHTC. Bei ihm ist der Verbleib in der Ersten Liga jedenfalls fest geplant.

mit Franz-Josef Tenhagen, dessen sportliche Zukunft noch in der Schwebe hängt. Bis Ende Januar erwartet der 54-Jährige vom 1. FC Bocholt eine Entscheidung, ob er in Zukunft als sportlicher Leiter arbeiten wird.

Mit sieben Akteuren war der JC Wermelskirchen am vergangenen beim Bayer Bambini-Cup der U11 in Leverkusen am Start. Das Ergebnis: Dreimal Gold, dreimal Silber, einmal Bronze.

Der Fußball-Kreisligist von der Wuppertalstraße rechnet mit bis zu acht neuen Spielern für die Rückrunde. Trainer Traudisch ist sicher, nicht nur an Quantität gewonnen zu haben.

Naturdenkmal in Büderich: Sorgen um 400 Jahre alte Feld-Ulme — Hunderte Bäume im Weseler Stadtgebiet von Stürmen betroffen — Private Waldbauern vor Trümmern langer Pflege — Forstamt arbeitet an Aufräumstrategie

Mit einer Waffe in der Hand hat ein bislang noch unbekannter Täter gestern gegen 9.30 Uhr die 47-jährige Aufsicht einer Krefelder Spielhalle bedroht und sie zum Tresor gezerrt. Zuvor saugte die Angestellte in der Spielhalle den Fußboden, so dass sie den Unbekannten nicht hörte, bis er das Stromkabel des Saugers aus dem Stecker zog. Am Tresor angekommen, drückte der Täter ihr die Waffe in den Nacken und sagte hastig: „Geld her, Geld her!“ Aus dem Tresor entnahm er einige Rollen Münzen im Wert von mehreren hundert Euro. Anschließend flüchtete er zu Fuß über die Marktstraße stadteinwärts. Die Fahndung der Polizei verlief bislang erfolglos. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: 1,70 Meter groß, 30 Jahre alt, kurze Haare. Er trug ein Kapuzenshirt und darüber eine dunkle Jacke. Angaben zum Raubüberfall nimmt die Polizei Krefeld unter der Rufnummer 63 40 entgegen.

Achter Sieg im achten Spiel:Die Hockey-Cracks des THC Mettmann festigen die Tabellenführung in der 1. Verbandsliga.

Drei Mädchen und drei Jungen starteten beim Vorlesewettbewerb.Kai Gobbetto gewann bei den Hauptschülern und Malte Möring in der Gruppe Realschule/Gymnasium.

Moderator Jan Hofer erwartet am Mittwoch, 31. Januar, beim Kö-Talk wieder interessante Gäste. So begrüßt er in der Lichtburg in der Kö-Galerie die Moderatorin Andrea Kiewel, Kabarettist Dr. Ludger Stratmann und Michael Krume, Mitglied der Geschäftsführung Merck Finck & Co Privatbankiers. Los geht es ab 19.30 Uhr.

Dreharbeiten für die Verbotenen Liebe stehen auch in diesem Jahr wieder an. So wird am Donnerstag, 25. Januar, die Altstadt Arbeitsplatz für Schauspieler und Aufnahmeteams sein. Aufgrund der Dreharbeiten werden zwischen 11 bis 15.45 Uhr Fahrbahnen am Stiftsplatz (ab Einmündung Altstadt) sowie die Lambertusstraße (ab Einmündung Liefergasse) für Intervalle - maximal drei Minuten - gesperrt.

Die Volleyballer von Mettmann-Sport bleiben im Aufstiegsrennen.Der Landesligist rangiert nach dem 3:2 über den Mitbewerber Solingen zwei Punkte hinter Spitzenreiter Langenfeld.

Einen Vortrag zum Thema "Körpersprache" bietet die Volkshochschule am Dienstag, 30. Januar, 18.45 bis 21 Uhr, im Weiterbildungszentrum, Bertha-von-Suttner-Platz 1, Raum 2.13, an. Referent Dr. Werner Dieball gilt als Experte für Auftrittswirkung und Körpersprache. Er coacht und trainiert Unternehmer, Manager, Führungskräfte und Politiker in den Bereichen Rhetorik, Körpersprache und Kommunikationswirkung. Den Teilnehmern wird vorgestellt, wie Körpersprache funktioniert und was diese für das Berufs- und Geschäftsleben sowie in Partnerschaft und Familie bedeutet. Der Eintritt beträgt neun Euro.

Opfer oder Täter — Kinderpornographie oder Urheberrechtsverletzung. Kinder sind ohne Anleitung im Internet so oder so gefährdet. Die Kommissare Kootz-Landers und Clanzett geben Eltern Hilfestellung— am 28. Januar in Birten.

In der Oberliga nährten die HAT-Volleyballer das winzige Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt. Mit Kampfgeist behielten sie in einer emotional geführten Partie die Oberhand über Humann II.

Das Viersener Gewächshaus, die Schmiede für Jungunternehmer, ist vom Schluff zur Heimbachstraße umgezogen. Nächste Woche startet der Umbau der früheren Turnhalle Wilhelmstraße. Es bewegt sich was im Festhallenumfeld.

In Alt-Viersen werden im Laufe dieses Jahres an einigen städtebaulich zentralen Punkten Baukräne einschneidende Veränderungen ankündigen. Der Theodor-Heuss-Platz erhält im Zuge des Neubaus des Einkaufszentrums ein völlig neues Gesicht. Auch zwischen Wilhelm- und Heimbachstraße wird sich das gewohnte Stadtbild verändern. Bis zum Frühjahr will Investor Schmitz alte Bausubstanz renoviert und einen Neubau zum Festhallenvorplatz hin errichtet haben.

Die Halle Neuenkamp wird ab heute wieder für den Sport freigegeben. Der nur mit Glück verhinderte schwere Unfall sorgt in der Sportszene aber weiter für Gesprächsstoff.

Ingrid Dohmen ist als Revierförsterin für rund 1600 Hektar privaten und kommunalen Wald in Kranenburg, Emmerich, Rees und Kleve zuständig. RP-Redakteur Markus Balser ließ sich von ihr erklären, welche Schäden "Kyrill" dort angerichtet hat.

Auch in Wesel kommen immer mehr Schäden ans Licht. War der städtische Betrieb ASG anfangs von 60 bis 80 geknickten Bäumen ausgegangen, so sprach Heinz-Georg Oberender gestern von „etlichen hundert“. „Lancelot“, der zweite schwere Sturm, habe die Situation verschärft. „Das geht nicht in 14 Tagen. Wir werden monatelang zu tun haben“, sagt Oberender zur Aufräumarbeit. Parallel kämen übrigens „laufend neue Anrufe“ von Privatleuten, die um einen Kontrollbesuch in ihren Gärten bäten.

MOERS/Kamp-Lintfort (cs) In den letzten Tagen stahlen Unbekannte von einer Baustelle an der Bahnhofstraße in Moers etwa 150 Meter Stromkabel. In Kamp-Lintfort brachen Unbekannte im Verlauf des Wochenendes auf einem Firmengelände an der Prinzenstraße drei Container auf und stahlen etwa 40 Reifensätze samt Felgen.

Bodenloser Leichtsinn in Repelen: Die Passanten ignorierten die Schilder, die das Betreten des Jungbornparks untersagten, reihenweise. Im Schlosspark war es ähnlich. Da die Sperrungen keine Wirkung zeigten, zog die Stadt Moers die offiziellen Zutrittsverbote zurück.

Wegen akuter Lebensgefahr bleibt der Stadtwald noch bis Montag, 29. Januar, gesperrt. Auch der Wildpark bleibt geschlossen - ebenso wie der Lantz'scher Park. Darauf weist das Gartenamt hin. Die Forstbehörde Mettmann hat aus Sicherheitsgründen das Betretungsverbot verlängert.

Eine 47-jährige Angestellte einer Spielhalle an der Marktstraße ist am Sonntag überfallen worden, meldet die Polizei. Der unbekannte Täter hat die Frau mit einer Pistole bedroht. Er stahl mehrere hundert Euro und flüchtete.

Als die RP Anfang November darüber berichtete, dass sich lediglich zwei von 23 Weseler Schulen (Gesamtschule Lauerhaas, Holzweg-Grundschule) an dem Energie-Sparprogramm "Fifty-Fifty" beteiligen und dabei jährlich einige tausend Euro einstreichen, versprach die Verwaltung Besserung. Man wolle die Werbetrommel stärker rühren, hieß es. Auch die Politik stieg ins lohnende Thema Energiesparen ein. Mittlerweile haben sich auch die Grundschulen in Bislich, Flüren, Blumenkamp und am Quadenweg sowie die beiden Gymnasien zur Teilnahme am Programm entschieden.

Wichtige Entscheidungen werden an Schreibtischen getroffen. Wir zeigen einige davon in einer kleinen Serie. Den Auftakt macht Vaillant-Geschäftsführer Dr. Michel Brosset.

Nach den ersten Monaten als Bundestrainer für den deutschen Florettfechter-Nachwuchs sieht Herbert Wagner Anlass zu kritischen Worten. Neben elf weiteren jungen Aktiven gilt sein Vertrauen auch einem Quartett aus Moers.

Hunderte von Pfarrangehörigen und Weggefährten verabschiedeten sich am Sonntag Abend herzlich von Monsignore Dr. Hans Dieter Schelauske als Oberpfarrer von St. Quirin, der am 1. Januar in den Ruhestand getreten ist.

Die zweite Mannschaft der HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg hat den drohenden Fall in die Abstiegszone der Handball-Kreisliga verhindern können. Das Team behielt am Sonntag in der wichtigen Partie beim Drittletzten TV Bruckhausen verdient mit 27:23 (13:6) die Oberhand. Damit hat die HSG II jetzt 13:11-Punkte auf ihrem Konto und sich als Tabellensechster im gesicherten Mittelfeld etabliert.

Neue Runde der städtischen Kampagne gegen Müll-Sünder: 25 Euro Bußgeld sollen abschrecken, auf die Straße zu spucken, Zigarettenkippen wegzuschnippen oder den Hund auf dem Spielplatz laufen zu lassen. Ein Meinungsbild.

Wolfgang Linden und Detlef Münch, Leiter der städtischen Bußgeldstelle beziehungsweise des Stadtdienstes Ordnung, sowie Ordnungsdezernent Ralf Weeke fahren einen kompromisslosen Kurs. „Es geht nicht anders. Einige Zeitgenossen lassen sich nur durch den Griff ins Portemonnaie erziehen“, betonten sie gestern vor der Presse beim Blick auf den neuen, verschärften Bußgeldkatalog. „Erfahrung ist: Einmal gezahlt, für immer kuriert.“ Fürs Spucken, Wegschnippen einer Zigarette oder den Hund auf dem Spielplatz Laufen lassen werden ab nächsten Monat 25 Euro fällig.

Mehrere Mütter haben sich gestern an der Grundschule Bergerhof darüber unterhalten, dass ein Mann im Umfeld der Schule mehrere Kinder — Mädchen und Jungen gleichermaßen — angesprochen haben soll, um ihnen dabei anzubieten, sie nach Hause zu begleiten.

Ein Mitarbeiter suchte am Sonntagmittag gegen 12.40 Uhr das zum Abbruch bestimmte Rupprecht-Gebäude am Theodor-Heuss-Platz in Viersen auf, um dort nach dem Rechten zu sehen. Wie die Polizei gestern mitteilte, war es in den vergangenen Wochen dort wiederholt zu Diebstählen von insgesamt mehreren Tonnen Kupferdraht gekommen. Der Mitarbeiter rief die Polizei. Die Beamten trafen auf drei Männer, die sich bereits Kupferkabel und andere Gegenstände aus dem Gebäude zum Abtransport bereit gelegt hatten. Sie nahmen das Trio, 27 bis 51 Jahre alt aus Viersen, vorläufig fest.

Die Stimmung bei Forstamtsleiter Markus Wolff ist übers Wochenende nicht besser geworden. Denn seine schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt. Der Orkan Kyrill hat mehr Schaden angerichtet als die letzten großen Stürme „Wiebke“ 1990 und „Lothar“ 1999.

Bereits am vergangenen Donnerstag ereignete sich auf der Rathenaustraße in Mönchengladbach ein Verkehrsunfall, bei dem der Verursacher in einem Pkw mit Viersener Kennzeichen flüchtete. Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte dort gegen 13.30 Uhr das Fahrzeug einen Bus mit seinem rechten Außenspiegel im Heckbereich beschädigt. Bei dem flüchtigen Pkw handelt es sich um einen roten Mazda 323 bis Baujahr 1989, bei dem der rechte Außenspiegel fehlt. Hinweise bitte an Polizei, Ruf 02161/290.

Zwei Hallen-Weltrekordlerinnen sind die jüngsten Verpflichtungen für das Leichtathletik-Hallenmeeting am 6. Februar in Düsseldorf. Neben der slowenischen 800-m-Olympia-Dritten Jolanda Ceplak wurde die russische 1500-m-Hallen-Vizeweltmeisterin Jelena Sobolewa verpflichtet. Der Kreis der Europameister umfasst nun vier Namen. Nach Jan Fitschen (10.000 m) und Ralf Bartels (Kugelstoßen) sagten Stanislavs Olijars (Hürdensprint) und die Russin Julia Guschtschina (4x100 m) den Start zu.

Mit dem achten Rang kehrten die Schiedsrichter des Fußball-Kreises Moers von den 19. Schiedsrichter Masters aus Bottrop zurück. Im abschließenden Platzierungsspiel um Rang sieben unterlagen sie der Truppe des ausrichtenden Kreises mit 0:2. In der Vorrunde hatten die hiesigen Schwarzkittel ihre Amtskollegen aus den Kreisen Wuppertal/Niederberg mit 2:0, Düsseldorf mit 5:1 und Mönchengladbach/Viersen mit 1:0 bezwungen. Die Partie gegen Essen Süd/Ost endete 2:2, und die beiden Spiele gegen Kempen/Krefeld und den Vorjahressieger Solingen waren mit 1:2 beziehungsweise 0:2 verloren gegangen. Das bedeutete für die Schiedsrichter-Auswahl des Fußball-Kreises Moers, dass sie den vierten Gruppenplatz belegten. Im Viertelfinale war dann nach der 0:6-Schlappe gegen die bärenstarke Vertretung des Kreises Duisburg/Mülheim/Dinslaken das Ende aller Masters-Träume perfekt. Das Turnier gewannen die Unparteiischen aus dem Kreis Mönchengladbach/Viersen durch ein 4:2 im Finale über die Mannschaft des Kreises Essen Nord/West.

Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve will mit einer Großveranstaltung mehr Arbeitslose, die älter als 50 sind, in Jobs vermitteln. Der bekannte Fernsehmoderator Max Schautzer spricht deshalb in Kleve.

Im Straßengraben in Hinsbeck endete gestern die Autofahrt einer 26-Jährigen. Nach Aussage der Polizei, fuhr die Frau gegen 11.30 Uhr über die Karstraße in die Kreuzung Wankumer Straße und übersah offensichtlich ein Fahrzeug eines 33-Jährigen, der in Richtung Voursenbek fuhr. Die Wagen kollidierten und wurden in einen Straßengraben bzw. auf ein freies Feld geschleudert. Der 33-jährige erlitt leichte Verletzungen. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden liegt schätzungsweise bei 10 000 Euro.

Die Begegnung des SV Straelen gegen Rot-Weiß Oberhausen an der Römerstraße ist wohl in trockenen Tüchern. Eine Begehung soll letzte Fragen klären — und auch für den Bus-Shuttle soll es eine Lösung geben.

Schwer verletzt wurde am Sonntag eine 45-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall in Amern. Wie die Polizei gestern mitteilte, fuhr eine 22-jährige Schwalmtalerin gegen 17.40 Uhr über die Renneper Straße aus Eicken in Richtung Waldnieler Straße. An der Kreuzung rutschte ihr Pkw auf regennasser Fahrbahn auf das Fahrzeug eines 20-jährigen Grefrathers, der abzubiegen wollte. Die Beifahrerin des jungen Mannes wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Hochdahl — Düsseldorfer SC 99 II 3:1 (25:8, 23:25, 25:23, 25:20). Durch den beeindruckenden 3:1-Sieg über den Mitbewerber aus Düsseldorf verbesserten die TSV-Volleyballerinnen ihre Aufstiegschancen erheblich. Der Erfolg kam nach der desolaten Leistung zuvor gegen Remscheid sehr überraschend. Aber die Hochdahlerinnen hatten nach dem 0:3 im Hinspiel mit dem DSC noch eine Rechnung offen.

Fußball ist ein sehr wichtiger Teil seines Lebens. Und weil der Hochdahler Thomas Laxa (19) mit seiner vor sechs Jahren gegründeten Parea-Jugendfußballmannschaft inzwischen so manchen Erfolg vorweisen kann, war dies der Mieterdienstleistungsgesellschaft Parea, die der Schüler ehrenamtlich unterstützt, ein außergewöhnliches Dankeschön wert: Drei Tage lang durfte Thomas Laxa die Bundesligamannschaft von Borussia Dortmund ins Wintertrainingslager nach Marbella begleiten. Mit dem gleichfalls geladenen Karl-Heinz Laukötter, Hausmeister einer Sahle-Wohnanlage in Dortmund, wurde er von Norbert Dickel, dem Ex-Profi und Stadionsprecher persönlich betreut.

Es gibt Zigaretten in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Meistens handelt es sich um die Geschmacksrichtung Menthol. Im April 2005 wären beinahe Zigaretten in den Handel gekommen, die einen leichten Zwiebelgeschmack aufwiesen: Von Polen sollten damals mehr als zwei Millionen unversteuerte Zigaretten im Wert von 350 000 Euro nach Belgien geschmuggelt werden — versteckt unter einer Schicht leicht verdorbener Zwiebeln.

Der Wald in Monheim? Tobias Scherzinger hat derzeit andere Prioritäten: „Wir kämpfen uns hier durch“, sagt der für den Knipprather Wald zuständige Förster der Nesselrodeschen Verwaltung. Hier, das ist der Rhein-Sieg-Kreis, wo der Orkan am Donnerstag die Wälder hektarweise zerlegte. Die gräflichen Besitzungen in Monheim kann Scherzinger deshalb erst heute in Augenschein nehmen.

Über 50km/h hatten die Spitzenreiter zu viel auf dem Tachometer. Das ist ein Ergebnis von Radarkontrollen am Sonntag an der Hardter Landstraße. Gemessen wurde zwischen 15 und 18 Uhr. Da an mehreren Stellen Fußwege die Straße kreuzen, beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit dort 70 km/h. Wie die Polizei gestern mitteilte, passierten 575 Fahrzeuge den Radarwagen, 48 davon waren zu schnell. Neun Fahrer fuhren hier mit 100 km/h und mehr. Die besagten Spitzenreiter erreichten 120 und 122 km/h. Das bedeutet: ein Monat Fahrverbot und Geldbußen von je 100 Euro.

NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben hatte Bürgermeister a.D. Heinrich Niehaves jetzt so zusagen als Wirtschaftsführer und "Türöffner" mit zu ihrem offiziellen Antrittsbesuch im neuen EU-Land Bulgarien mit auf die Reise genommen.

Das Verhältnis zwischen Bayer und der Stadt Monheim bleibt angespannt. Für Ärger sorgt der angedachte Ausgleich fürs geplatzte Gewerbegebiet „Rottfeld“. Bürgermeister schließt Druck über Flächennutzungspläne nicht aus.

Es knirscht gewaltig im Gebälk zwischen Bayer-Konzern und Bürgermeister bzw. Chefplaner. Daran ändern auch die immer wieder zitierten konstruktiven Gespräche nichts. Dreimal hat es gewaltig gekracht. Beim ersten Mal erfuhr der Bürgermeister nach eigenen Angaben aus der RP, dass Bayer das von ihm bevorzugte Grundstück für einen Playmobil-Spielepark auf keinen Fall hergeben wird. Schlechter Stil — so sah es der Verwaltungsboss. Umgekehrt gab Bayer zu Bedenken, der Konzern sei nicht rechtzeitig und nicht umfassend in die Playmobil-Grundstücksfrage einbezogen worden. Aus Sicht der Chemie-Bosse ebenfalls schlechter Stil. Dann ließ Bayer die Bagger ins Rheinvorland rollen und baute eine Brauchwasser-Leitung. Der Clou: Das Leitungsbündel enthielt gleichzeitig Leerrohre für die damals noch nicht genehmigte, von der Stadt ohnehin bekrittelte Kohlenmonoxid-Leitung. Für Dünchheim erneut ein Stil-Bruch, den er prompt damit konterte, dass die Bagger vor dem städtischen (!) Deich erstmal stoppen mussten. Und jetzt der Zoff ums vereitelte Gewerbegebiet Rottfeld bzw. einen adäquaten Ausgleich dafür.

Mit einem Luftgewehr haben drei Männr im Alter von 18, 20 und 21 Jahren am Montagmorgen aus einem Auto heraus auf ein Vogelgehege an der Eller Straße geschossen. Die Polizei konnte einen angeschossenen Pfau nur noch tot aus dem Teich des Geheges bergen.

87 Wuppertal — Mettmann-Sport 0:3 (19:25, 9:25, 18:25). Die ME-Sport-Volleyballerinnen wahrten ihre „weiße Weste“ und bleiben mit dem 3:0 auf Aufstiegskurs. Beim 3:2 im Hinspiel hatte sich der Bezirksliga-Spitzenreiter schwerer getan. Trainer Klaus Peitscher musste zwar mit nur sieben Spielerinnen auskommen, dennoch waren alle Positionen gut besetzt. Ksenija Plaksin überzeugte trotz einiger „Tiefen“ als Außenangreiferin. Zuspielerin Karen Freese setzte ihre Nebenleute bestens in Szene.

Noch hat kein einziger Gütetermin zwischen BenQ-Mitarbeitern und Siemens vor dem Arbeitsgericht Wesel stattgefunden. Auch die in dieser Woche angesetzten Termine wurden verschoben.

Grundsätzlich hat die Dinslakener SPD am Haushaltsenwurf, den Kämmerer Jörg Dehm für das laufende Jahr vorgelegt hat, nichts zu kritisieren. Dies teilte Fraktionschef Dr. Michael Heidinger nach der Klausur der SPD zum Haushalt mit. Der Entwurf erfülle die Bedingungen eines genehmigungsfähigen Haushalts und erfülle auch die Forderung der SPD, den Schwerpunkt auf die Bereiche "Bildung" und "Erhalt der sozialen Infrastruktur" zu legen. Dennoch sieht die SPD noch weiteres Einsparpotenzial.

Schau an. Nachdem Dinslakens SPD in der vergangenen Woche wegen des von ihrem Fraktionschef losgetretenen innerparteilichen Zwistes Schlagzeilen gemacht hat, wendet sie sich wieder den Inhalten zu. Sie tut dies allerdings so, dass es nicht sehr dazu beiträgt, das Profil der Sozialdemokraten zu stärken. Die Forderung danach, dass jetzt in der Innenstadtentwicklung etwas geschehen müsse, ist wohlfeil, gehört aber keineswegs zu den politischen Themen, für die die SPD ein Exklusivrecht beanspruchen könnte. Und überhaupt. Das meiste, was der SPD zu den städtischen Finanzen einfällt, gehört eher in die Kategorie Allgemeinplatz oder bleibt, wie ihre strikte Ablehnung jeglicher Vermögensverkäufe arg undifferenziert. Ein bisschen konkreter und auch perspektivischer könnt’s schon sein. Bislang erzielt die SPD eindeutig mehr Aufmerksamkeit mit Zank statt mit Inhalten.

Überall fließt der Strom wieder zu den Kunden. Doch nach den Orkanschäden am Stromnetz beginnt beim Energieversorger RWE Rhein-Ruhr das große Aufräumen.

Mettmann-Sport III — Solinger TB 25:26 (12:12). Die Mettmanner Landesliga-Handballer hatten den Sieg schon fast in der Tasche, führten in der 55. Minute mit 23:20 und ließen sich in der turbulenten Schlussphase die Punkte noch entreißen. ME-Sport lag nach sieben Minuten mit 3:2 vorn, auch weil die Solinger schon drei Siebenmeter versiebt hatten. Zwei parierte Torhüter Alex Bräutigam, einer strich am Tor vorbei. Nach einer Viertelstunde hatte dann der STB mit 8:5 die Nase vorn. Alex Bräutigam räumte seinen Kasten für Nachwuchskeeper Michael Mondrzik, der nach dem 8:11 zehn Minuten lang keinen Gegentreffer zuließ. Marcus Laschet, Carsten Langbehn und Oliver Schwarz (2) trafen zum 12:12, Mondrzik wehrte einen Strafwurf ab.

"Wir sind nicht gefragt worden." Unter diesem Motto stand gestern die Montags-Demonstration der Basisbetriebsräte gegen die Sparpläne bei Bayer Industry Services.

Die Leichlinger Faustballer meldeten sich mit zumindest einem Erfolg aus der Winterpause der 2. Bundesliga zurück. „Nicht toll gespielt, aber trotzdem wichtige Punkte geholt.“ So lautete das Resümee im Team auf der Rückfahrt vom Spieltag in Essel.

Auto kaputt, Führerschein weg. Der 57-jährige aus Willich hätte am Sonntagabend weniger trinken sollen. Gegen 19 Uhr fuhr er mit seinem Auto die Hochstraße aus Richtung Nordstraße und geriet auf die Gegenspur, teilte die Polizei mit. Dort prallte er mit einem geparkten Wagen, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Feuerwehr und Polizei wurden gerufen. Im Krankenhaus wurde dem Willicher eine Blutprobe entnommen. Dann hieß es: Führerschein weg. Insgesamt schätzt die Polizei den Schaden auf rund 12 000 Euro.

Jüchen/Grevenbroich (ias) Die 57-jährige Jüchenerin konnte am Sonntagabend nicht mehr ausweichen. Ein junger Mann aus Neuss (19) nahm ihr in Grevenbroich-Gustorf die Vorfahrt. Ungebremst und mit überhöhter Geschwindigkeit, wie die Polizei vermutet, knallte er gegen den VW Polo der Jüchenerin. Der Kleinwagen drehte sich und kam erst auf dem Grünstreifen zum Stehen. Der 19-Jährige durchbrach einen Gartenzaun und touchierte einen Baum. Die Jüchenerin erlitt leichte Verletzungen. Der Fahranfänger aus Neuss musste seinen Führerschein abgeben. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 12 000 Euro.

„Wir brauchen die Frauen, um auf die Welt zu kommen, genauso wie zu dem Zeitpunkt, wenn es dann zu Ende geht“: Diesen oder so ähnliche Sätze hat Hendrika Bockamp während ihrer ehrenamtlichen Arbeit schon oft zu hören bekommen. Denn in der Tat sind es vornehmlich Frauen, die sich in der Hospizgruppe als Sterbebegleiterinnen engagieren. Eine davon ist Hendrika Bockamp selbst. Seit sieben Jahren steht die heute 70-Jährige Sterbenden bei, kümmert sich mit Einfühlungsvermögen um deren letzte Bedürfnisse und Wünsche und leistet auch den Angehörigen Beistand in schweren Lebensphasen.

Unverwandt beobachtete die frühere Geldzählerin ihren ehemaligen Chef. Der erinnerte sich gestern vorm Landgericht an die gemeinsame Arbeit mit der 39-Jährigen in der Heros-Tochterfirma Nordcash in Viersen.

Die Schließung des Troisdorfer Werkes von Dynamit Nobel hat keine Auswirkungen für Leverkusen. Dies sagte Dr. Klaus Delpy, Geschäftsführer des Unternehmens, gestern auf Anfrage. In dem Unternehmen in Schlebusch sind derzeit etwa 430 Mitarbeiter beschäftigt. Das Werksgelände an der Kalkstraße umfasst annähernd 80 Hektar. Dynamit Nobel fertigt für die Pharma-Industrie Zwischenprodukte und Wirkstoffe. Diese Produkte dienen als Rohstoffe für Medikamente. Zudem werden Feinchemikalien für die Foto- und Kunststoffindustrie hergestellt. In Troisdorf fallen mit der Stilllegung der Produktion 28 Arbeitsplätze weg.

Bei der Karnevalsgesellschaft „Rasselbande“ Borschemich herrscht Frauenpower: „Frauen stellen die Mehrheit der Jecken, Frauen haben fleißige Hände beim Schneidern der Kostüme und Schmücken der Säle, Frauen stehen im Mittelpunkt der Karnevalsschlager.“ Sitzungspräsidentin Angelika Goebels stimmte ihr Publikum, darunter natürlich auch viele Männer, auf die Galasitzung ein. Und damit schien Willi Winzen, nach eigenem Bekunden Deutschlands berühmtester und bekanntester Humorist, so seine Problemchen zu haben: „Die Frauen werden ja immer bevorzugt.“ Dennoch gelang ihm der perfekte Einstieg in eine stimmungsvolle Sitzung, die gespickt war mit weiteren Reden (auch Feuerwehrmann Kresse war dabei).

Hückeswagen — Unitas Haan 29:43 (14:20). Die Unitas-Handballer erteilten dem Landesliga-Spitzenreiter eine Lehrstunde und machten das Titelrennen wieder spannend. Jürgen Tiedermann lobte vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung. „Dadurch haben wir Hückeswagen keine Chance gelassen“, so der Trainer. „Oh, wie ist das schön . . .“ sang der Unitas-Anhang in der Sporthalle Brunsbachtal und drückte so seine Zufriedenheit aus.

Trotz Sturm und Regen: Die Nordrhein-Crosslaufmeisterschaften in Süchteln fanden am Ende doch noch statt.Dieser Sport verlangt einen ganz besonderen Einsatz. Auch darum ist er nicht so beliebt wie der Straßenlauf.

(hr) Applaus für einen Dezernenten im Finanzausschuss der Stadt — das hat in Zeiten klammer Kassen Seltenheitswert. Erleben durfte diese Ausnahme jetzt Kulturdezernent Dr. Christian Henkelmann. Grund für die Freude: Das Teo Otto Theater hat in der letzten Spielzeit Eintrittskarten für 400 000 Euro verkauft. Das sei, abgesehen von einer Spielzeit unter der Ägide von Helga Müller-Serre, das beste Ergebnis in den letzten 15 Jahren, freute sich Henkelmann. Damit könne das Defizit des Theaters um weitere 35 000 Euro abgebaut werden. Im Kulturausschuss der Stadt will Henkelmann die Zahlen noch einmal im Detail vorstellen.

Ende Januar, und noch kein Winter? Stimmen die Vorhersagen der Meteorologen, so ist nach wie vor von Schnee für unsere Stadt nicht zu sehen. Aber wird es noch in dieser Woche frostig kalt.

Es sieht ganz so aus, als würde es heute im Rat zu einem Donnerwetter kommen. Grund für die Rage in einigen Fraktionen ist der Vorstoß von Bürgermeister Harald Birkenkamp (Bürger-Union), der beim Neujahrsempfang in der Stadthalle gleich mehrere Nachrichten herausgebracht hatte.

Bei ausgelassener Stimmung feierten die Mitglieder von Marathon Dinslaken im vollbesetzten Saal des Hauses Holtbrügge ihr Vereinsfest und ehrten dabei traditionell die Vereinsmeister. Zudem wurden die erfolgreichen Absolventen des Deutschen Sportabzeichens mit Nadeln und Urkunden bedacht.

Die Gemeinde Sonsbeck bietet in der nächsten Woche — am Donnerstag, 1. Februar — einen zusätzlichen Abfuhrtermin für Grünabfälle an, die durch den Orkan "Kyrill" angefallen sind. Bauamtsleiter Johannes Peters sagte gestern: "Wir hatten ein extrem hohes Aufkommen an Nachfragen. Deshalb wollten wir reagieren und haben mit der Firma Schönmackers gesprochen."

4. Peter-Holz-Trophy vom 27. Januar bis 4. Februar im Mettmanner ISI.Beim Future-Turnier allein zehn Spieler unter den besten 300 der Weltrangliste

Schwere Verletzungen erlitt ein 47-jähriger Haaner, der Freitagabend kurz vor Mitternacht im Kreisverkehr Am Schlagbaum/Ohligser Straße die Kontrolle über sein Auto verlor und aufs Dach kippte. Wie die Polizei gestern mitteilte, war der Mann mit seinem Mercedes „mit unangepasster Geschwindigkeit“ in Richtung Büssingstraße unterwegs. Der Wagen schleuderte, prallte zunächst vor den inneren Bordstein des Kreises, dann vor einen tonnenschweren Findling auf dem Mittelkreis, der durch die Wucht des Aufpralls um 30 Zentimeter verschoben wurde. Der Kompaktwagen wurde weitergeschleudert, touchierte einen anderen Bordstein und kippte aufs Dach. Erst Meter weiter kam er zum Stillstand. Der Mann stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die Polizei bezifferte den Gesamtschaden mit rund 16 000 Euro; das Auto hat nur noch Schrottwert.

Unmittelbar nach einem tödlichen Schuss auf einen Pfau hat eine Zivilstreife gestern Nacht den Täter gestellt. Die Beamten bemerkten große Unruhe im Tiergehege der Firma Teco Werkzeugmaschinen am Westring. Zeitgleich fuhr ein Auto langsam in Richtung Auf dem Sand davon. Als der Wagen wieder zurück zum Tiergehege kam, hielten ihn die Fahnder an. In dem Auto saßen drei junge Männer mit einem Luftgewehr und Munition. Als Schütze wurde ein 18-jähriger Italiener aus San Luca ermittelt, der zurzeit seinen 21-jährigen Cousin in Hilden besucht. Dem 21-Jährigen gehört das sichergestellte Gewehr. Den Wagen fuhr ein 20-jähriger Hildener, Landsmann und Freund der beiden anderen Beschuldigten. Der 18-jährige Italiener wurde erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder frei gelassen. Alle drei erwartet ein Strafverfahren. Die Feuerwehr barg das Tier tot aus dem Teich des Geheges.

Eine Messe zum Gedenken an Nikolaus Groß findet heute, 9 Uhr, in der Paulus-Kirche in Voerde statt. Am 23. Januar jährt sich der Tag der Hinrichtung von Nikolaus Groß durch das Nazi-Regime. Nikolaus Groß hat durch sein Leben den Glauben bezeugt. Dieser Glaube hat sein Leben und Handeln bestimmt.

Der Blick auf die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2007 war zentraler Punkt bei der Jahresversammlung der St. Marienbruderschaft Winterswick, die Brudermeister Ludger Fröhling mit einen Bericht über die Aktionen im vorigen Jahr eröffnete. Höhepunkt der Feier zum 825-jährigen Bestehen der Bruderschaft wird das Schützenfest vom 7. bis zum 16. Juni. Zum Schießen am Fronleichnamstag werden alle ehemaligen Könige aufgefordert, unter sich den Kaiser auszuschießen. Damit wird in der Geschichte der Bruderschaft zum ersten Mal ein Kaiser die Bruderschaft repräsentieren.

Das von Beamten des örtlichen Verkehrsdienstes vor fünf Jahren ins Leben gerufene Pilotprojekt wird dank des Einsatzes des neuen Leiters der Direktion Verkehr, Rainer Hölzenbein, weiter bestehen bleiben: Auch künftig werden Polizeibeamte in die heimischen Fahrschulen gehen und die Fahranfänger aus dem Polizeialltag heraus über die Gefahren auf der Straße informieren.

Volleyball-Verbandsligist Ratheim freut sich über seinen Platz in der Spitzengruppe.Und schon darf sich die Erfolgsmannschaft berechtigte Hoffnungen auf die Relegation machen.

Die Tischtennis-Damen aus Borth siegten überraschend deutlich.

Eigentlich hatte sich Frank Baum den Start ins neue Jahr weniger aufreibend vorgestellt. Der 33-Jährige, der seit drei Monaten als städtischer Bediensteter die Aufgaben des neuen Feuerwehr-Chefs erfüllt, muss sich nun mit personellen Fragen befassen.

Auf die Venetia mussten die Düsseldorfer Originale bei ihrer großen Sitzungsause in der Rheinterrasse nicht verzichten: Für die noch immer pausierende Miriam sprang Kindervenetia Nadja I. samt Prinz Lars I. ein.

Inzwischen müssen sich Raucher am Automaten ausweisen. Ohne Geldkarte gibt es keine Schachtel. Doch wie gut funktioniert die Alterskontrolle in Geschäften? Die RP hat einen 15-jährigen Testkäufer losgeschickt.

Rund 600 Euro pro Gerät hat die Automatenindustrie in die Umrüstung der Automaten investiert, damit Jugendliche unter 16 Jahren keine Zigaretten mehr ziehen können. Und, was hat es gebracht? Nichts! Die jungen Raucher können in einen Kiosk oder Supermarkt gehen und dort ihr Suchtmittel problemlos kaufen. Laut Jugendschutzgesetz müssen die Händler nach dem Ausweis fragen — nur tat das in unserem Test niemand. Die Kontrolle per Geldkarte beschert den Automatenherstellern einen deutlichen Umsatzrückgang. Im Gegenzug profitiert der Handel.

Der EHC Wesel wartet in der Pokalrunde der Eishockey-Landesliga, in der es um den Klassenerhalt geht, weiter auf das erste Erfolgserlebnis. Die Mannschaft verlor am Sonntagabend das Heimspiel gegen EJ Dorsten deutlich mit 2:8 (1:1, 1:5, 0:2) — die dritte Niederlage im dritten Spiel. Trainer Stephan Piwonski haderte anschließend mit den Referees. „Ich bin normalerweise kein Trainer, der über die Schiedsrichter meckert. Doch diesmal wurde wirklich extrem gegen uns gepfiffen“, sagte der Coach.

„Wir liegen im Regierungsbezirk Düsseldorf bei 66 Kommunen und fünf Millionen Einwohnern auf Platz eins der günstigsten Anbieter“, sagte gestern Rolf Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Kleve, im Gespräch mit der Rheinischen Post.

Rund um Radevormwald wird noch lange aufgeräumt werden müssen. An vielen Stellen sind viele Sturmschäden zu sehen, und viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind mit Sägen dabei, diese verschwinden zu lassen.

Am späten Sonntagabend beobachtete eine aufmerksame Zeugin einen Mann, der nach Einschlagen einer Scheibe Schmuck aus der Auslage eines Geschäfts an der Hülsdonker Straße entwendete und anschließend flüchtete. Im Zuge der Fahndung nahmen Polizeibeamte den 18-jährigen Moerser vorläufig fest und stellten bei ihm das Diebesgut sicher. Die Ermittlungen dauern an.

Wertvolle Anregungen und einen fruchtbaren Informationsaustausch versprechen sich die Teilnehmer des Niederberg-Workshops, der gestern Abend in der Kulturhalle eröffnet wurde. An zwei Tagen wollen rund 100 Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam darüber diskutieren, wie es auf dem Gelände der ehemaligen Zeche weiter gehen soll. In drei Arbeitsgruppen geht es um die Themenbereiche „Einzelhandel“, „Sport, Freizeit, Kultur, Tourismus“ und „Gesundheit, Wellness, Medizin, Forschung, Entwicklung“. Eingeladen wurden unter anderem Vertreter der Ratsfraktionen und der Verwaltung, aber auch aus der Wirtschaft — unter anderem Gerardus Aaldering (Aaldering-Hotels), Elmar Welling (Hotel „Zur Linde“ in Repelen) und Steuerberater Günter Ache aus Neukirchen-Vluyn. Bürgermeister Bernd Böing und MGG-Geschäftsführer Wolfgang Quecke begrüßten die Teilnehmer.

Schwere Verletzungen erlitt eine 45-jährige Grefratherin bei einem Verkehrsunfall, der am Sonntagabend in Amern geschah. Einer 22-jährige Schwalmtalerin, so gestern die Polizei, rutschte ihr Pkw auf regennasser Fahrbahn auf den Wagen eines 20-jährigen Grefrathers, der an einer Kreuzung stand, um nach rechts abzubiegen. Die 45-jährige Beifahrerin wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Der TC Blau-Weiß Flüren hat jetzt eher zufällig entdeckt, dass seine erste Herren-Mannschaft noch den Aufstieg in die Zweite Tennis-Verbandsliga geschafft hat.

Jetzt helfen den Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld selbst theoretische Überlegungen nicht mehr. Das Schlusslicht verkaufte sich gegen den Oberaußemer VV gut, steht aber nach dem 0:3 endgültig als Absteiger fest.

Sechs Leichtverletzte forderte ein Autounfall, der am Sonntagabend in Grefrath geschah. Ein 19-jähriger Autofahrer aus Kalkar fuhr über die K 12 aus Richtung Vinkrath. An der Einmündung der Harzbecker Straße, so die Polizei, bemerkte er offensichtlich den Pkw eines 46-jährigen Hülsers zu spät, der in Richtung Kempen abbiegen wollte. In den beiden voll besetzten Fahrzeugen wurden insgesamt sechs Personen im Alter von 23 und 24 Jahren aus Goch beziehungsweise 70 bis 78 Jahren aus Hüls verletzt, die aber alle nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten.

Zwei Regisseurinnen planen ein Stationstheaterstück zum Thema Gastarbeiter und Migranten.Die Proben beginnen im Mai. Im Juni sind sechs Aufführungen vorgesehen.

Die Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim (SGM) fuhren beim 23:19 (12:11)-Erfolg über den HSV Gräfrath III bereits den dritten Sieg in Folge ein. Das Team der Trainer Michael Pußar/Jürgen Debus schob sich als Aufsteiger somit auf den fünften Tabellenrang vor. „Es war ein kampfbetontes und lange ausgeglichenes Spiel. Im ersten Durchgang haperte es ein bisschen, aber ich bin dennoch zufrieden“, meinte Pußar.

Der ehemalige Eletrotechnik-Professor Diethard Spickermann entwickelt im Ruhestand sein außergewöhnliches Maltalent. Seine Ehefrau hat ihn in zur Malschule gebracht. Jetzt begeistert er mit seiner ersten Ausstellung.

Nach dem Orkan "Kyrill" sind die Aufräumarbeiten noch in vollem Gang. Das Forstamt Bergisch Gladbach warnt davor, den Wald zu betreten. Denn immer noch könnten Äste runterfallen.

Stripperin und Nummerngirl, alles andere als jugendfreie Witze, obszöne Gesten — die Herrensitzung in der Toscana-Festhalle war erwartungsgemäß nichts für Feingeister. Den Besuchern gefiel‘s trotzdem.

Lebensgefährlicher Leichtsinn nach der Herrensitzung in der Toscana-Halle: Ein offenbar betrunkener Besucher überquerte die Bahngleise an der oberen Brückenstraße und wäre fast von einem Zug erfasst worden. Bahnsprecher Udo Kampschulte warnte gestern gegenüber der RP ausdrücklich vor solchem Verhalten. Das Betreten der Gleise sei streng verboten, wer erwischt werde, müsse 25 Euro wegen einer Ordnungswidrigkeit zahlen. „Und wenn ein Zug wegen eines Gleisüberquerers bremsen muss, ist das ein gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr. Das wird als Straftat bewertet“, sagte Kampschulte. Im Übrigen gebe es keine rechtliche Verpflichtung der Bahn, die Strecke zusätzlich zu sichern.

Ein 34-jähriger Pole ist am Mittwoch in Eller zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Das Opfer musste bis zum Wochenende in einer Klinik bleiben. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Montagmorgen musste die Feuerwehr zu einem Einsatz in den U-Bahnhof an die Heinrich-Heine-Allee. Dort hatte eine defekte U-Bahn Rauch entwickelt, aus Angst vor einem Brand wurde die Bahn auf ein separates Gleis gestellt und die Fahrgäste evakuiert. Verletzt wurde niemand.

Ein ehemaliger Bauernhof in Wertherbruch soll zum Haus für 14 entwurzelte und straffällige Kinder und Jugendliche umgebaut werden — Träger Diakonie Kaiserswerth ging gestern in die Aufklärungs-Offensive — Offenes Konzept: "Menschen statt Mauern" — Politik hat das Wort

Interview Elke Talhorst zum Landesparteitag der SPD

Gar nicht zufrieden ist RP-Leser Klaus Kuhlemann aus Veen darüber, wie das RWE beim Sturm "Kyrill" die Reparaturen bei ihm und überhaupt in Alpen bewerkstelligt hat.

Das Motto 2007 steht schon fest. RP und Antenne präsentieren den 3. Klever Unternehmerpreis. Die Klever Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist die neue Plattform. Ausdehnung auf das Klever Umland.

Michail Sergejewitsch Gorbatschow, vor anderthalb Jahrzehnten Präsident der Sowjetunion und Friedensnobelpreisträger, hat einen Satz geprägt, der um den Erdball ging und der bis heute bei allen passenden Gelegenheiten aus der Zitaten-Schatztruhe gezerrt wird: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ Roland Katzy, seit Menschengedenken SPD-Kreistagsfraktionschef und Pädagoge, hat die weisen Worte einfach umgedreht — freilich unfreiwillig: „Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben“. Mit einem gekonnten John-Wayne-Schuss aus der Hüfte hatte der Sozialdemokrat nämlich vor Wochen versucht, den Klever Unternehmerpreis handstreichartig zu übernehmen, weil er gelesen hatte, dass die Macher in Kleve den Einzugsbereich auf den ganzen Kreis ausdehnen wollten. Und schon schlug der alte Polit-Fuhrmann Katzy in einem Antrag an Kreisausschuss und Kreistag vor, den Preis in die eigenen Hände (von Kreis-WfG-Chef Hans-Josef Kuypers) zu nehmen und spann seinen Plan weiter bis hin zur Besetzung der Jury, wie sie ihm vorschwebte.

Es war ein zähes Ringen hinter den Kulissen. Nun hat die Stadtverwaltung mit den Eigentümern des Gebäudes Markt 17/18 Verträge ausgehandelt. Der Kauf der Gebäude soll mindestens 2,55 Millionen Euro kosten.

Mit einem Brotmesser ist am Samstag ein 20-Jähriger bei einer Familienfeier in einem Ratinger Gemeindehaus niedergestochen worden. Die Polizei teilte heute mit, dass der Täter während einer Unterhaltung plötzlich das Messer gezückt hatte und es dem 20-Jährige in die Seite stieß. Das Motiv ist noch unklar, die Polizei ermittelt.

Schutt- und Steinhaufen sind beiseite geräumt, die Bagger verschwunden. Nur im Innenraum des neuen Ausstellungsraums „Kunst im Tunnel“ (KiT) muss noch wenig gewerkelt werden, um bis zur Eröffnung der ersten Ausstellung auch das Bistro zum Leben zu erwecken.

Am Montag stellte Rhein Fire in der LTU arena eine spektakuläre neue Partnerschaft vor: Die Citibank Deutschland ist ab sofort neuer Hauptsponsor von Rhein Fire.

Die Vereinsmeister des vergangenen Jahres standen im Mittelpunkt anlässlich der Jahreshauptversammlung der Surfabteilung des TV Bruckhausen. Vorsitzender Wilfried Saemann und Sportwart Uwe Plötz wurden in ihren Ämtern bestätigt. Sportlich geht es weiter bergauf.

Im Stadtteilbüro Nonnenbruch startet die Umsetzung des niederländischen Projekts Opstapje. Es soll die Bande zwischen Eltern und ihren Kindern fördern und dabei Wissen vermitteln.

Das Skat-Genie aus dem Erkelenzer Land hat wieder zugeschlagen: Beim Masters in Berlin wurde Roland Bünten aus Genfeld Zweiter — und strich dafür satte 15 000 Euro ein.

Ein bislang unbekannter Autofahrer ist in der Nacht zu Sonntag auf dem Parkplatz einer Diskothek an der Krefelder Straße in Geldern gegen einen Opel Corsa gefahren. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Pkw bei dem Zusammenstoß am Kotflügel beschädigt. Hinweise bitte an die Polizei Geldern Tel. 028 31/12 50.

WEST (RP) Ein betrunkener Mann hat die Polizei am vergangenen Sonntagmorgen in Atem gehalten. Gegen 0.20 Uhr gingen innerhalb von nur wenigen Minuten zwei Notrufe aus benachbarten Telefonzellen an der Dieselstraße in Ratingen West ein. Ein Mann teilte den Beamten mit, dass er eine Schussverletzung erlitten habe.

Nachdem jahrelang kaum Jugendarbeit vorhanden war, möchten die Wasserballer des DSV 98 ihre Nachwuchsförderung wieder auf Trab bringen. Mit Benjamin Poley als verantwortlichem Cheftrainer.

Der Kindergarten „Apfelbaum“ des christlichen Kindergartenvereins Wassenberg strebt die Zertifizierung als Familienzentrum an. Sprachförderung und Elternarbeit sind besondere Schwerpunkte.

Die Kindertagesstätte Westpromenade Erkelenz, der Hückelhovener Kindergarten Ludovicistraße und der Kindergarten in Geilenkirchen-Teveren durften sich 2006 freuen: Sie wurden fürs Pilotprojekt Familienzentren NRW ausgewählt — und können sich im Frühjahr offiziell zertifizieren lassen.

Monika Wirtz und ihre Führungen durch Emmerich — das ist eine Erfolgsgeschichte. Kein Wunder, dass das städtische InfoCenter für die kommenden Monate wieder Wissenswertes und Humorvolles ins Programm aufnimmt.

Vrasselt (BlG) Lange bevor am Sonntag um 15 Uhr die Sitzung des Kinderkarnevals in Vrasselt begann, war der Festsaal im Haus Slütter schon bis auf den letzten Platz besetzt. Unter dem Motto „Im Dschungel tanzt der Bär, der KIKA freut sich sehr!“ eröffneten die beiden Präsidenten des Kinderkarnevals, Louisa Giesbers (10) und Marcel Jansen (10) den Nachmittag. Sie führten mit bewundernswürdiger Sicherheit durch das Programm.

Vier Radevormwalder haben sich im Regionalwettbewerb für das Landeswertungsspielen bei „Jugend musiziert“ qualifiziert. Mt 23 Punkten wurden Arne Freitag (Altersgruppe V, E-Gitarre), Mizgin Ekman, Phillip Humburg (Altersklasse IV Gitarrenduo) und das Gitarrentrio mit Leticia Jacobi, Jennifer Brell und Svenja Günther (Altersstufe III) weitergeleitet. Insgesamt hatten sich 15 Schüler der Radevormwalder Musikschule beteiligt. Einen ersten Preis erhielt auch Layla Wehr (Altersgruppe VI, E-Gitarre). Einen zweiten Preis bekamen Laura-Sophie Lang, Yannik Mahlerwein, Manuel Lange (Gitarrentrio, Altersgruppe II), Kristin Krauskopf, Johanna Hardt, Alina Batholomäus (Gitarrentrio, Altersgruppe IV) und in der Kategorie Blasinstrument mit Begleitung Aniela Brück (Flöte) und Frederike Rubel (Klavier) in der Altersgruppe III.

Anfang vergangener Woche in der Ispingrader Straße, jetzt in Bergerhof. Auch dort sollen am vergangenen Donnerstag und Freitag sowohl Mädchen als auch Jungen von einem Unbekannten angesprochen worden sein.

Der Kölner Regierungspräsident Hans Peter Lindlar ist in Kampfeslaune. So will er den Schuldenmachern von Aachen über Leverkusen bis zum Oberbergischen Kreis „richtig kräftig auf die Füße steigen“, wie er jüngst bei einem Pressegespräch klar machte. Die Lage habe sich zwar etwas gebessert, aber die meisten kommunalen Haushalte befänden sich nach wie vor in einer gefährlichen Schieflage.

Ein 20-jähriger Duisburger ist bei einer Messer-Attacke in einem Gemeindehaus in Homberg am frühen Samstagmorgen schwer verletzt worden. Wie die Polizei erst gestern berichtete, war eine Streife gegen 1.25 Uhr von Passanten angesprochen worden. Während einer Familienfeier hatte ein Duisburger, der den Ermittlern namentlich bekannt ist, plötzlich ein Brotmesser gezogen und dem 20-Jährigen in die rechte Körperseite gestoßen. Der Täter rannte aus dem Gemeindehaus, die Fahndung verlief bisher ohne Erfolg. Der schwer verletzte Duisburger wurde ins St. Marienkrankenhaus gebracht. Es bestehe nach Auskunft der Ärzte keine Lebensgefahr, so die Polizei, die die Wohnanschrift des Täters ermittelt hat.

Wenn es die Gemeindemitglieder wollen, wird hinter dem Altar von St. Josef in Kamperlings ein neues Kreuz erstrahlen. Im wahrsten Sinne des Wortes: Das Werk von Künstlerin Edith Stefelmanns ist leuchtend rot.

Der BV Wesel Rot-Weiß schwebt in der Zweiten Bundesliga in akuter Abstiegsgefahr. Der Hauptgrund dafür ist, dass der Verein nicht mehr für das steht, für das er einmal stand: große Erfolge bei der Jugend.

An den Tischen, über denen ein Dunst aus Zigarrenrauch und Bier schwebte, war alles erlaubt. Ob Grölen oder derbe Scherze, die Herren kosteten ihre Freiräume aus. Am Sonntagnachmittag war die Stadthalle fest in Männerhand, wo die Karnevalsgesellschaft der Neustadtfunken erstmals ihre Herrensitzung feierte.

Noch 23 Tage, dann beginnt sie wieder — die von den Jecken lang ersehnte heiße Phase der „fünften Jahreszeit“. Die Kolpingsfamilie, in Hückeswagen die Bewahrerin der närrischen Tradition, startet jetzt mit den Vorbereitungen. Auftakt ist wie immer an Weiberfastnacht (15. Februar), 15.11 Uhr, mit der Kinder-Karnevalstanzparty im Saal des Kolpinghauses. Karten zum Preis von 2,50 Euro (inklusive einem Freigetränk) gibt’s ab sofort im Kolpinghaus. Dort läuft auch schon der Vorverkauf für die große Gala-Sitzung am Karnevalssonntag, 18. Februar, 18.11 Uhr; der Eintritt beträgt neun Euro.

Während Wickrather Bürger massiv gegen den geplanten Außenbahnsteig an der Straße Hopfengarten wehren, begrüßt der Fahrgastverband „Pro Bahn“, bezirksgruppe Mönchengladbach/Kreis Viersen, die Pläne der Deutschen Bahn. Der Sprecher Roland Stahl: „Der alte Zwischenbahnsteig, der ersetzt wird, ist wegen der geringen Höhe sehr unbequem und beeinträchtigt mit seiner Lage zwischen den Gleisen die Kapazität der Bahnstrecke erheblich.“ Der neue Bahnsteig am Hopfengarten liege dagegen sehr günstig zum Ortskern und könne an die umliegenden Bushaltestellen angeschlossen werden. Die neuen Wohngebiete im Süden Wickraths würden außerdem günstiger angebunden. Stahl weiter: „Die Lage des Bahnsteigs jenseits des Bahnüberganges Rheindahlener Straße führt zu kurzen Schließzeiten der Schranken, weil diese gleich nach Einfahrt des Zuges wieder geöffnet werden können.“ Eine ungünstige Situation wie in Herrath werde vermieden. Dort würden nämlich die Schranken vor Einfahrt des Zuges geschlossen und erst wieder geöffnet, wenn alle Fahrgäste aus- bzw. eingestiegen sind und der Zug den Bahnhof verlassen hat. Der Pro-Bahn-Sprecher: „Wir hoffen, dass dieses Bauvorhaben schnell und ohne bürokratische Verzögerungen umgesetzt wird, damit die Bahnreisenden bald in den Genuss dieser Maßnahme kommen.

Der Landesbetrieb Straßen NRW hat den Vorentwurf zu einem Überflieger von der A3 aus Richtung Frankfurt auf die A1 Richtung Koblenz beim Bundesverkehrsminister eingereicht. Läuft alles glatt, könnte 2008 Baubeginn sein.

Der Basketball-Landesligist BG Monheim (BGM) setzte seinen Siegeszug durch das 87:70 (41:38) beim TuS Erkrath fort. „Wir sind zwar schwach gestartet, haben aber letztlich verdient gewonnen. Im letzten Viertel haben wir mit Erkrath Katz und Maus gespielt“, fand BGM-Coach Tom Warschun. Nach Startschwierigkeiten kümmerten sich Sven Meyer, Matthias Lendel und Deniz Durmus wirkungsvoll um die beiden wichtigsten Angreifer des TuS. Ganz nebenbei markierten die drei Monheimer fast die Hälfte aller Tigers-Punkte.

Der Crefelder HTC hat am Sonntag vorzeitig die Vorrundenmeisterschaft in trockene Tücher gebracht. Jetzt steht noch ein Spiel an, ehe es dann im Viertelfinale um die Qualifikation zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft geht.

Eine tolle kämpferische Leistung, sowie eine geschlossen starke Mannschaftsleistung sorgte dafür, dass die Dinslakener Kobras ihren ersten Sieg in der Aufstiegsrunde zur Oberliga feierten. Die Mannschaft des Trainer-Duos Peter Toth und Henri Marcoux siegte vor 344 Zuschauern 3:1 (0:0; 1:1; 2:0) gegen Bad Nauheim, schob sich durch den Erfolg auf den sechsten Tabellenplatz vor und hält damit weiter Anschluss an den vierten Tabellenplatz, der zum Aufstieg berechtigt. Der Erfolg wurde trotz des Ausfalls von Derek Picklyk erreicht, dafür verstärkt Marco Peisker ab sofort die Defensive — und lieferte auf Anhieb ein tolles Spiel ab.

ETuS Wedau — Mettmann Sport 26:27 (14:14). Es geht doch: Nach dem miserablen Auftritt zuvor bei der 27:30-Pleite gegen Walsum gewannen die ME-Sport-Handballerinnen dank einer kämpferisch überragenden Leistung das Oberliga-Verfolgerduell mit 27:26 und verdrängten Wedau vom zweiten Tabellenplatz. In der hochklassigen Begegnung hatten die Duisburgerinnen lange Zeit leichte Vorteile. Doch die Mettmannerinnen sicherten sich durch einen energischen Schlussspurt schließlich noch beide Punkte.

Die Bedburg-Hauer CDU hat sich in einer Klausurtagung ausführlich mit dem Etat der Gemeinde für 2007 beschäftigt. Gestern abend stellte sie die Ergebnisse der Tagung der Presse vor. RP-Redakteur Matthias Grass sprach mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Willi Heynen.

Den Wagen ihres Unfallgegners entdeckte eine 24-jährige Wülfratherin wieder, als sie jetzt in Wülfrath unterwegs war, berichtete ein Polizeisprecher gestern. Der Mann, ein 42-jähriger Wülfrather, war vor mehr als einer Woche geflohen, nachdem er den Peugeot der 24-Jährigen auf dem Kreisverkehr Zur Fliethe gerammt hatte. Als die Frau nun am vergangenen Freitag den Ford Fiesta vom Unfalltag in Wülfrath wiedererkannte, nahm sie sofort die Verfolgung auf und alarmierte über Notruf die Polizei. Die Fahrt ging nach Mettmann und weiter nach Erkrath. Obwohl es dem Fiesta-Fahrer schließlich gelang, seine Verfolgerin abzuschütteln, stoppte ihn die Polizei in Hochdahl auf der Bergstraße. Dabei stellte sich heraus, dass der 42-Jährige keinen Führerschein hatte und dass er außerdem betrunken war. Ein Alkoholvortest ergab etwa zwei Promille.

Sechs Tore lagen die Handballer des TV Voerde zehn Minuten vor Spielende im Bezirksliga-Derby bei der SV 08/29 Friedrichsfeld schon in Front. Trotzdem reichte es für die Mannschaft von Michael Müller nicht zum doppelten Punkterfolg.

Wohin mit Rot-Weiß Selimiyespor? Gestern saß der RWS-Vorsitzende Ali Topal mit Dezernent Klemens Schmand und Sportamtsleiter Jörg Steeg zusammen. Und erfuhr von einem Vertrag, von dem er bisher nichts wusste.

Solingen BHC — TB Wülfrath 17:22 (6:11). Durch diesen ungefährdeten Pflichtsieg beim Verbandsliga-Schlusslicht, so Trainer Jurek Tomasik, bleiben die TBW-Handballerinnen im Titelrennen. Zumal die Spitzen-Teams in den nächsten Wochen aufeinander treffen und sich gegenseitig die Punkte wegnehmen, während die Wülfratherinnen bis auf Huttrop nur gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel antreten.

Die Aufräumarbeiten nach dem Orkan dürften noch lange andauern. Friedhöfe und Sportplätze teilweise gesperrt. Den Waldfriedhof in Ost hat es am schlimmsten erwischt. Erste Bilanz des Grünflächenamtes.

Der Konzertabend „Querflöte plus “ begeisterte am Sonntagabend das Publikum auf der Wasserburg. Die Studenten der Düsseldorfer Musikhochschule präsentierten ein Kammermusik-Programm vor vollem Haus.

Jede Menge Einsätze fuhr die Voerder Feuerwehr am Wochenende wegen des Sturms. Auf der Wilhelmstraße drohten Dachteile vom Haus zu stürzen. An der Steinstraße lag ein Baum in einer Stromleitung. An der B 8 drohte ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen. Am Kurfürstenring war ein Baum umgefallen. An Lindenweg drohte ein Baum auf ein Haus zu stürzen. Am Horstweg waren sechs Dachziegeln im Begriff zu fallen. Am Wohnungswald, Dinslakener Straße, drohte ein 15 Meter hoher Baum auf die Straße zu stürzen. Gleiches galt für die Rütterstraße, die Handwerkerstraße, die Hahnenstraße und den Zimmermannsweg. Am Föhrenweg drohte ein Baum auf einen Schuppen zu fallen. Zusätzlich gab es am Siedlerweg noch einen Garagenbrand zu löschen. Im Einsatz waren die Löschzüge Spellen, Friedrichsfeld, Möllen und Voerde.

Mit schweren Verletzungen ist am Sonntag eine 79-Jährige nach einem Unfall am Messeparkplatz in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie war von einem 52-jährigen Autofahrer angefahren worden. Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Keine verheißungsvolle Statistik: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im sportfähigen Alter soll bis 2020 gewaltig sinken. Der Fußball-Verband Niederrhein und auch der Kreis Moers suchen nach neuen Strategien.

"Kyrill" ist abgezogen, doch der Orkanschaden ist bislang weder exakt zu benennen noch gebannt. Derzeit werden in Hückeswagen alle Kräfte mobilisiert, um Wege, Parks und Wälder zu räumen. Vielerorts sind Spaziergänge tabu.

Dass die große Eiche im Schlosshagen am Donnerstagabend von dem Orkan umgeweht werden konnte, liegt laut Georg Rath, Umweltsachbearbeiter der Stadt, wahrscheinlich in einer Fäulnis des Wurzelstocks begründet. Der Wind hatte somit leichtes Spiel, den schweren Baum aus seiner Verankerung zu reißen und auf die — zu diesem Zeitpunkt nicht befahrene Bahnhofstraße — zu werfen. Rath stellte auf Anfrage der BM klar, dass die Stadt eine Verkehrssicherungspflicht habe und daher den zum Teil weit über 100 Jahre alten Baumbestand unterhalb des Schlosses mehrmals im Jahr auf mögliche Schäden überprüft. Die Folgen des Orkans will die Verwaltung nun aber zum Anlass nehmen, den Schlosshagen einer genauen Überprüfung zu unterziehen; möglicherweise soll sogar ein Gutachter eingeschaltet werden. Rath ließ durchblicken, dass dann in Folge dessen das letzte Stündlein so manchen (alten) Baums schlagen könnte. Ganz kahl aber werde der Hang nicht werden.

mit Doris Törkel, Leiterin des Fachbereichs Grünflächen

Die Kampagne gegen den Verkauf von Wohnungen der LEG (Landesentwicklungsgesellschaft) erreicht jetzt auch Wesel. Die Initiative „Sichere Wohnungen und Arbeitsplätze“ mit Sitz in Dortmund will ihre Unterschriftensammlung auf die Stadt ausdehnen. In Wesel gibt es 87 LEG-Wohnungen (Tiergarten- und Bülowstraße). „Wir suchen weitere Unterstützer, die eine Unterschriftenaktion in Wesel starten“, sagte Initiative-Sprecher Helmut Lierhaus gestern. Das Land will insgesamt 95 000 Wohnungen veräußern. Außerdem wurde der Kündigungsschutz bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen von drei auf sechs Jahre verkürzt. Träger der Protestgruppe sind die LEG-Mieterbeiräte, der Mieterbund und Ver.di NRW,

Im März soll mit dem Bau des zweiten „inHauses“ der Fraunhofer Gesellschaft an der Uni begonnen werden. Diesen Termin nannte gestern das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie in Düsseldorf. Das Land unterstützt das Projekt mit 6,5 Millionen Euro.

Die Zahl der Konzessionen hat sich während der letzten 15 Jahre verdoppelt. Während aber die Gaststätten und Kneipen auf dem Rückzug sind, nehmen die Cafés mit Angeboten vom Frühstück bis zum Abend-Cocktail zu.

Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ überzeugte jetzt das Gitarrentrio der Jugendmusiksschule, bestehend aus Sarah (10) und Carolin (9) Becker sowie Pia Rossow (11). Beim Regionalwettbewerb in Bergisch Gladbach wurde 23 nötige Punkten für den ersten Platz erzielt. Es wurde aber auch die Einladung für den Landeswettbewerb ausgesprochen. In Ihrer Altersklasse überzeugte das von Musikschulleiter Alfred Karnowka unterrichtete Trio durch musikalische und technische Qualität.

Trotz Sturm und Regen: Die Nordrhein-Crosslaufmeisterschaften in Süchteln fanden am Ende doch noch statt.Dieser Sport verlangt einen ganz besonderen Einsatz. Auch darum ist er nicht so beliebt wie der Straßenlauf.

Mettmanner Tierfriedhof „Sonnenblume“ soll Ende März eröffnet werden.Genehmigungsverfahren dauerte vier Jahre. Reihengräber und anonyme Bestattung stehen zur Auswahl.

Nach langem Warten haben Markus und Maike Königs jetzt endlich die Genehmigung in den Händen, ihren Tierfriedhof anlegen zu können. Nun werden bald auch Mettmanner ihre verstorbenen Haustiere an ihrem Heimatort bestatten lassen können. Bislang war dies nur in einigen Städten in der Umgebung möglich, etwa in Düsseldorf und Köln, in Solingen und in Wuppertal. In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Bestattern für Tiere aus dem Boden geschossen. Hintergrund ist, dass viele Tierliebhaber den Gedanken nicht ertragen können, dass ihre Liebling in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt zu Futter verarbeitet wird. Schade, dass es bis zur Genehmigung der Anlage durch die Bürokratie vier Jahre dauerte.

Die Jugendmusikschule Erkrath plant ein gemeinsames Chorprojekt für die Kinder aller Grundschulen.Beim Tag der Offenen Tür in der Sechseckschule konnte der Nachwuchs Vorlieben herausfinden.

st. hubert (hd) Eltern der Gemeinschaftsgrundschule St. Hubert bieten ab dem 29. Januar außerhalb des Unterrichts eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften an. Schon am ersten Anmeldetag musste das Losverfahren über die Teilnahme entscheiden. Da gibt es beispielsweise einen Kurs zur Selbsterfahrung und Selbstbehauptung, eine andere Gruppe übernimmt die Arbeiten im Schulgarten. In zwei Kursen lernen Kinder der ersten beiden Schuljahre in spielerischer Weise Englisch, in der Schulbücherei trifft sich die Literaturgruppe. Laubsägearbeiten sind Inhalt einer weiteren Arbeitsgemeinschaft, nach den Osterferien kommen noch naturwissenschaftliche Experimente hinzu. Parallel zu den Arbeitsgemeinschaften findet ein Yogakursus statt. In Kooperation mit dem Tischtennisverein gibt es schon seit anderthalb Jahren zwei Tischtennisgruppen, für die jetzt wieder Neuanmeldungen möglich waren.

Heinz Esch ist bei der Jahreshauptversammlung des Radsportbezirks Krefeld zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Esch ist zudem sportlicher Leiter beim RV Rheintreu Krefeld 05. Dort leitet er den Sportbetrieb des EGN-Radsport-Teams, das bis Ende des vergangenen Jahres als König Pilsener—Team auf den Rennstrecken von sich reden machte. Bei den Vorstandswahlen wurden als stellvertretender Vorsitzender Hubert Teegelbekkers und Geschäftsführer Ulli Deden erneut gewählt. Im erweiterten Vorstand wurde Manfred Tempel als Fachschaftsleiter Radtourenfahren und seine Ehefrau Petra Tempel als stellvertretende Fachschaftsleiterin wiedergewählt. Der Fachschaftsleiter Einradfahren Rüdiger Janssen stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung; ein Nachfolger wurde nicht gefunden. Weiter bleiben im Vorstand: Bezirksvorsitzender Paul Hoffmann, Schatzmeister Ulli Deden, Fachschaftsleiter Kunstradsport Hubert Teegelbekkers, Fachschaftsleiter Radrennsport Christoph Königs, Fachschaftsleiterin, Radwandern Emmy Bergs und Jugendwart Angelika Achten.

Mehrere Arbeiter sind am vergangenen Wochenende von einem Frachtschiff entführt worden, das von der Duisburger Seereederei Baco-Liner unterhalten wird.

Pia-Marie Moertter und Katharina Storm vom Schlittschuhclub Krefeld haben beim Iserlohner Waldstadtpokal bei den Neulingen die Plätze drei und vier belegt. Nach dem Kurzprogramm lag Katharina Storm noch auf dem Silberplatz, doch in der Kür wollten ihr die Doppelsprünge nicht ganz gelingen, so dass es im Gesamtergebnis zu Platz vier reichte. Antonia Storm, die erst am Donnerstag mit Bestehen der 7. Kürklasse ihre Qualifikation zur Meisterschaftsteilnahme absolviert hatte, erreichte diesmal noch als Kunstläuferin den vierten Platz. Naomi Hellwig wurde mit ihrer Kür Fünfte bei den Freiläufern. Die Veranstaltung in Iserlohn gilt als erste Vorbereitung auf die NRW-Landesjugendmeisterschaften, die im Februar in Dortmund ausgetragen werden.

Zwei betrunkene junge Polen haben am vergangenen Samstag die Heiligenhauser Polizei beschäftigt. Polizei und Feuerwehr waren am Nachmittag von Zeugen alarmiert worden, die in einer Grünanlage hinter dem Haus Werkerhofplatz 5 eine Prügelei beobachtet hatten. Vor Ort trafen die Beamten auf zwei junge Männer, 20- und 23- Jahre alt. Beide waren betrunken, der Ältere wehrte sich heftig gegen die Mitnahme durch die Polizei. Später stellte sich heraus, dass beide Männer Polen sind und der deutschen Sprache kaum mächtig. Weil sie auf eine gegenseitige Anzeigenerstattung wegen Körperverletzung verzichteten, wurden sie am Sonntag entlassen.

"Was? Wir haben Winterschlussverkauf? Das hab' ich nicht gewusst", sagte gestern Willi Berger aus Dülken, der mit Ehefrau Sabine mittags über die Viersener Hauptstraße schlenderte.

Benrath — TuS Erkrath II 30:33 (14:17). Zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sicherten sich die Erkrather Landesliga-Handballer mit dem 33:30 im Derby. Durch den dritten Sieg in Folge hat das Team um Spielertrainer Jojo Hofmann den Anschluss ans Mittelfeld hergestellt.

Herr Weiser, der Dachverband der Fans hat Sie in einem offenen Brief scharf attackiert. Was sagen Sie dazu?

Athleten der LG und des TV Ratingen haben bei den Kreishallen-Meisterschaften in Leverkusen groß aufgetrumpft. Titel gewannen Diana Lins und Viktor Kleinfeld von der LG sowie Zachary Stephenson und Kay Niewald vom TV.

Daniela Kalthoff sicherte den Damen des Lintorfer TC in der Niederrheinliga einen Punkt, der ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt sein könnte: Die Mannschaftsführerin des LTC gewann ihr Einzel und das Doppel mit Jessica Homberg.

Rainer Merkelbach soll unmittelbar vor dem Rücktritt als Schatzmeister der Ice Aliens stehen.Damit spitzt sich die Vorstands-Krise in dem Eishockeyverein dramatisch zu.

Es scheint weiter bergauf zu gehen mit der 1. Mannschaft des BSC Erkelenz. Nach der Rückkehr der Langzeitverletzten Andreas Kreder und Andreas Uekötter kam der BSC zu einem verdienten 6:2-Sieg gegen Rheydter TV 47. Damit konnte der sechste Tabellenplatz in der Bezirksliga-Süd gefestigt werden bei nun einem Punkt vor einem Nichtabstiegsrang. — Die beiden Herrendoppel wurden Beute des BSC, Andreas Uekötter/Thomas Meyer gewannen souverän 21:11 und 21:13. Sie gewannen auch ihre Einzel, wobei Andreas Uekötter es schaffte es im zweiten Satz einen 13:16 Rückstand noch zu drehen. An den spannendsten Spielen waren die Geschwister Kreder maßgeblich beteiligt. Zunächst gewann Hildegard Kreder nach starkem Kampf mit 10:21, 21:17 und 21:18, anschliessend lieferte sie sich an der Seite ihres Bruders Andreas einen harten Figh, der 18:21, 22:20 und 21:19 endete.

EMMERICH/REES Ingrid Dohmen ist als Revierförsterin für rund 1600 Hektar privaten und kommunalen Wald in Kranenburg, Emmerich, Rees und Kleve zuständig. RP-Redakteur Markus Balser ließ sich von ihr erklären, welche Schäden „Kyrill“ dort angerichtet hat.

Die Polizei beendete in der Nacht zu Sonntag gegen 24 Uhr eine in jeder Beziehung gesetzeswidrige Spritztour: Eine Mutter hatte die Beamten kurz zuvor darüber informiert, dass ihr 15-jähriger Sohn betrunken mit einem gestohlenen Motorroller unterwegs sei. Rasch konnte der Junge auf der Augustastraße angehalten werden. Auf dem Soziussitz befand sich ein weiterer 15-jähriger. Der Rollerfahrer war betrunken, ein Test ergab 1,56 Promille. Wie sich herausstellte, war der Roller in Opladen gestohlen worden. Nach Angaben von Zeugen hatte sich der 15-jährige Fahrer den Roller allerdings von einem Freund geliehen, der aber auch nicht der rechtmäßige Eigentümer des Zweirades ist. Die Ermittlungen dauern an.

Dr. Artur Wehrum ist neuer Leiter der Ruder-Abteilung der RTG Wesel. Der 65-jährige Physiker löste auf der Jahreshauptversammlung Dr. Klaus Hermanns ab, der Wesel verlässt und nach Süddeutschland zieht. In ihren Ämtern bestätigt wurden der stellvertretende Abteilungsleiter Gerd Hübsch, Schriftführerin Berthild Winterhoff, Erwachsenenwart Georg Peitsch und Rennruderwart Arne Kolkmann. Neu an Bord sind Kassenwart Bernd Stobernack, der Regina Juhre nachfolgte, und Bootswart Thorsten Runte. Den Vorstand komplettiert der vom Nachwuchs bestimmte Jugendsportwart Jonathan Stefanowski, der Bastian Prast ablöste. Die Traditionsabteilung der Ruder- und Tennisgesellschaft geht mit 97 Mitgliedern ins Jubiläumsjahr. Das 100-jährige Bestehen des Clubs wird im Herbst mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür aller vier Abteilungen gefeiert.

Die Polizei sucht ein Paar aus Düsseldorf, das im Verdacht steht, an der Ostsee eine Frau getötet zu haben. Nach Polizeiangaben soll es sich um den 37-jährigen Stefan Koch und seine 36-jährige Freundin Peggy Schmitz handeln. Die beiden sollen am 16. Januar eine Seniorin in Laboe bei Kiel erstochen haben.

Mit acht Titeln konnten die heimischen Asse bei der Nordrhein-Crossmeisterschaft in Süchteln die positive Vorjahresbilanz noch einmal toppen.

In der letzten Februar-Woche stehen drei Handballmannschaften aus Schulen aus dem Kreis Heinsberg in der Endrunde des Regierungsbezirks Köln, in der es um den Einzug in das Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ geht.

Glück im Unglück hatte ein 73-jähriger Kutscher: Erst gingen ihm die Pferde durch, dann fiel er aus der von ihm gelenkten Kutsche. Trotzdem wurde er nur leicht verletzt.

Die Lank-Latumer Schützenbruderschaft ändert mit knapper Mehrheit ihre Satzung und führt ein Pro-Kopf-Zwangsgeld ein. Zweiter Brudermeister trat persönlich enttäuscht zurück.

Für das dritte Workcamp in Plavinas werden noch einige Freiwillige gesucht.750 Feldsteine sollen an die ermordeten Juden erinnern. Der Lageplan des Friedhofs muss korrigiert werden.

Ein bislang unbekannter Autofahrer hat bereits in der Nacht zu Samstag auf der Straße Im Nierfeld in Straelen einen geparkten BMW an der hinteren linken Fahrzeugseite beschädigt. Der Fahrer entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern, teilte die Polizei mit.

Die Polizei hat am Sonntag am Flughafen einen 44-jährigen Syrer festgenommen. Der Mann wollte einen Flug nach Montreal buchen. Da er jedoch einen verwirrten Eindruck machte, riefen die Mitarbeiter die Polizei zur Hilfe.

Die Zahl der unverbesserlichen Optimisten unter den Anhängern der Magics dürfte am Wochenende stark abgenommen haben. Denn die Düsseldorfer mussten bei den Cuxhaven BasCats vor 1100 Zuschauern eine bittere 80:89-Niederlage hinnehmen.

Der Hockey-Bundesligist verlor zunächst mit 4:8 bei Uhlenhorst Mülheim und gestern dann sogar mit 3:11 beim Crefelder HTC. Dennoch bleibt das Team auf dem wichtigen zweiten Tabellenplatz.

Der neue Geschäftsführer der Düsseldorfer Caritas, Ronald Vogel, über ausreichende Einkommen für alle, die Organisation sozialer Dienstleistungen und die Rolle der Ehenamtlichen.

„Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten!“ - als Karl-Heinz Theisen den Hammer runter sausen lies, war ein Kunstfreund um eine Kö-Ansicht reicher und die 22-jährige Giulia Bowinkel konnte sich über 2.300 Euro freuen.

Seit der Prinzenkürung vor einem Jahr streiten sich das Comitee Düsseldorfer Carneval und die Band Halve Hahn um 1.200 Euro Gage für einen vertraglich vereinbarten, dann aber abgesagten Auftritt. Am Freitag entschied das Landgericht: Das CC muss zahlen.

Panagiotis Paparigas kam 1965 mit dem Zug in Düsseldorf an. Er wollte Geld verdienen, um seine Mutter zu unterstützen.Heute fühlt sich der Gründer des Kulturvereins Kimisis Serron halb als Deutscher, halb als Grieche.

300.000 Besucher und Aussteller kommen zur Boot. Manche haben kein Geld für teure Hotels. Sie kommen mit Wohnmobilen. Seit Samstag campen sie am Rheinufer. Die Stadt drückt ein Auge zu - solange nichts passiert.

(bs) Wirkliche Spannung wollte in der Vorrunden-Gruppe zwei nicht aufkommen. Zu stark waren die beiden Favoriten aus der Landesliga, zu schwach die Konkurrenz aus der Bezirksliga. Doch während der TSV Bayer Dormagen sich nicht den Hauch einer Blöße gab und auch gegen den späteren Finalgegner 1. FC Grevenbroich-Süd souverän mit 5:0 auf Platz eins marschierte, hatten zumindest die Südstädter ihre liebe Mühe.

(bs) Eigentlich stellte sich in der Gruppe eins nur eine Frage: Wer begleitet den TuS Grevenbroich als Tabellenzweiter ins Halbfinale? Dass der Landesligist die Spitzenposition gegen die drei klassentieferen Gegner einnehmen würde, bezweifelte niemand. Und so marschierte der haushohe Favorit auch locker und leicht mit drei Siegen und 16:6 Toren durch die Vorrunde. Dass es am Ende der SV Uedesheim sein sollte, der sich nach der Vorrunde unter den letzten Vier befinden würde, hatten die Neusser vor allem dem Kampfgeist und der Moral des FC Delhoven zu verdanken.

Dass auch die schönsten Serien einmal enden, musste gestern Landesligist TuS Grevenbroich erfahren. Denn nachdem die Schloss-Städter in den beiden vergangenen Jahren die Endrunde der Kreishallenmeisterschaft in Gustorf jeweils als Sieger verlassen hatten, kam gestern das Aus im Halbfinale gegen den Stadtrivalen 1. FC Grevenbroich-Süd. Den Titel holte sich aber der TSV Bayer Dormagen, der sich schon im Vorfeld viel vorgenommen hatte. Das bekamen die Südstädter auch im Finale zu spüren, sie verloren 2:5.

Im Rennstall von Erika Mäder auf der Galopprennbahn am Stadtwald in Krefeld nimmt der 13 Jahre alte Wallach Up and Away eine absolute Sonderstellung ein. Das zeigt sich schon in der kulinarischen Versorgung, denn täglich verspeist der betagte Vierbeiner zwei Bonbons der Sorte "Nimm zwei". Das hat sich über die Jahre so eingebürgert. Gestern hat Up and Away das 80.Rennen seines Lebens bestritten und im Preis des Rennsportstudios Sieberts das 17. Rennen (aber erst das zweite auf der Neusser Sandbahn) siegreich beendet und seine Gesamtgewinnsumme auf beachtliche 412 527 Euro gesteigert.