Obwohl Holger Wieggers, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Vrasselt, gestern nur das letzte Aufgebot zur Verfügung hatte, reichte es für die Mannschaft beim Abstiegskandidaten SV Vynen-Marienbaum immerhin noch zu einem 2:2 (0:2). Dabei hatten die Blau-Weißen bei einem 0:2-Rückstand zur Pause bereits wie die sicheren Verlierer ausgesehen.

Was ist bloß mit dem VfR Fischeln los? Die Mannschaft von Dieter Hußmanns scheint aus der Lektion der Derby-Niederlage in Tönisberg nichts gelernt zu haben. Sie unterlag auf eigenem Platz auch Abstiegskandidat Fortuna Mönchengladbach mit 0:1 (0:0). Das dürfte es in Sachen Aufstieg wohl gewesen sein. Daraus macht auch Hußmanns keinen Hehl: „Das Thema ist jetzt durch. Wir haben wieder eine gute Möglichkeit abgeschenkt“.

Unmittelbar nach der 1:6-Niederlage des vom Abstieg bedrohten Fußball-Oberligisten Union Solingen beim Bonner SC, sind die Trainer Harald Becker und Eddy Malura zurückgetreten. Gestern Abend kamen Teile des Vorstandes zusammen, um die Situation des Vereins zu beraten, der Ende Februar einen Antrag auf Insolvenz gestellt hatte. „Es gibt mehrere Optionen“, erklärte Geschäftsführer Christian Deutzmann. „Der Trainingsbetrieb wird ganz normal weitergehen.“ Union-Kapitän Julius Steegmann und Enrico Kowski haben den Vorstand angeboten, übergangsweise das Training zu leiten.

In dieser Woche richten die Fußball-Kreisligen A und B ein volles Programm aus. Der TuS Homberg erwartet einen Zuschauerrekord. Der Uralt-Rivale ASV Tiefenbroich kommt, der Tabellenführer. Die Gastgeber können ihn von der Spitze schießen.

SpVg. Schonnebeck — SV Hilden-Nord 4:0 (3:0). Die Erfolgsserie des Fußball-Landesligisten SV Nord ist nach drei Siegen in Folge gerissen. Wie schon in der Hinrunde waren die Schonnebecker auch diesmal eine Nummer zu groß für die Mannschaft von Peter Zill. Deshalb bleibt die Lage der Hildener prekär — nur drei Punkte trennen das Team von der Abstiegszone. „Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel“, erklärte Volker Neumann angesichts der Tabellensituation. „In dieser Gruppe kann man kein Spiel verschenken“, betonte der Pressesprecher.

Was lange währte, wird endlich gut. Es hat 35 Jahre gedauert, bis der Diskus-Kreisrekord von Uwe Glock aus Kleve gelöscht wurde.

VfB Hilden — Viktoria Goch 0:0. Der Umzug in den „Hexenkessel Hoffeldstraße“ brachte für die Verbandsliga-Fußballer des VfB nicht den erhofften Erfolg. Zwar trotzten die Hildener dem auswärtsstarken Tabellenfünften einen Zähler ab — das reicht aber nicht, um sich im Abstiegskampf wesentlich mehr Luft zu verschaffen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zu wenig Druck nach vorne entwickelt“, bilanzierte Peter Waldinger. Am Ende fanden sich beide Trainer mit der gerechten Punkteteilung ab.

Eller 04 — SC Unterbach II 3:4 (1:1). Auch bei Eller 04 setzte die Unterbacher Reserve die Serie ihrer guten Leistungen der letzten Wochen fort. „Ich bin mächtig stolz auf meine Elf. Mit dem verdienten Sieg in Eller haben wir erneut gegen eine Spitzenmannschaft gepunktet“, freute sich SCU-Coach Uwe Finke. Nach der Führung der Gastgeber sorgte Thorsten Heißenberg für den 1:1-Halbzeitstand (37.). Auch den erneuten Rückstand glichen die Unterbacher durch Mark Janßen aus (52.). Kurz darauf war Janßen erneut erfolgreich. Den Treffer zum 4:2 erzielte Dominik Kreuz. Zwar verkürzte Eller noch auf 3:4, doch in der Schlussphase bewahrte der überragende Stefan Eßer im SCU-Gehäuse sein e Elf vor dem Ausgleich.

Fortuna Elten gewann das Verfolger-Duell gegen Blau-Weiß Dingden mit 1:0. Die übrigen Spitzenteams leisteten sich Ausrutscher. Der Rückstand auf Tabellenführer TuS Borth beträgt nur noch sieben Punkte.

Fußball-Kreisliga A Heinsberg: Der Tabellenführer unterlag beim SV Höngen/Saeffelen 1:2.TuS Germania Kückhoven ist der Gewinner des Tages.

Unterbach — VfR Büttgen 0:1 (0:0). SCU-Trainer Michael Kirschner hatte vor dem Schlusslicht gewarnt. Die Büttgener hatten sich mit einigen Spieler verstärkt und zuletzt eifrig Punkte gesammelt. Drei weitere kamen gestern hinzu. „Der Büttgener Sieg ist verdient“, gestand Michael Kirschner ein. Der Unterbacher Coach war nur mit der Defensive zufrieden, stellte Torhüter Sascha Sieger und Abwehrchef Mursel Zabeli gute Noten aus.

Sie wollen die Neusser unterhalten - das zeigen sie auf der Bühne bei großen Produktionen, aber auch bei den zahlreichen kleinen Veranstaltungen, die sie anbieten. Doch nun schweben die Mitarbeiter des Rheinischen Landestheaters Neuss in Gefahr.

SpVg. Schonnebeck — SV Hilden-Nord 4:0 (3:0). Die Erfolgsserie des Fußball-Landesligisten SV Nord ist nach drei Siegen in Folge gerissen. Wie schon in der Hinrunde waren die Schonnebecker auch diesmal eine Nummer zu groß für die Mannschaft von Peter Zill. Deshalb bleibt die Lage der Hildener prekär — nur drei Punkte trennen das Team von der Abstiegszone. „Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel“, erklärte Volker Neumann angesichts der Tabellensituation. „In dieser Gruppe darf man kein Spiel verschenken“, betonte der Pressesprecher.

1. FC Wülfrath II — SCB Neandertal 4:2 (1:1). „Ich kann nicht verstehen, wie wir diese Begegnung verlieren konnten“, war SCB-Coach Ibo Cöl nach dem Derby fassungslos. Die „Taler“ kontrollierten von Beginn an das Spiel und hatten gute Möglichkeiten. Besonders der überragende Regisseur Edwin Subaric kurbelte im Mittelfeld das Spiel an und setzte seine Sturmspitzen geschickt ein. Es dauerte dann aber bis zur 35. Minute, ehe Edwin Subaric die verdiente Führung markierte. „Bis zum 1:0 musste unser Torwart Imfeld nicht einen einzigen Ball halten“, so Ibo Cöl. Um so überraschender fiel kurz vor der Pause das 1:1. Nach dem Wechsel spielten die Wülfrather druckvoller und gingen 3:1 in Führung. Das 2:3 durch Edwin Subaric (75.) war das Signal für den Schlussspurt. Trotz guter Chancen wollte der Ausgleich nicht fallen. Stattdessen schloss der FCW einen Konter zum 4:2 ab.

Genau 88 Minuten hatte Fußball-Landesligist TuS Grevenbroich bei seinem 2:1-Erfolg den SV Wersten, ohne dabei spielerische Glanzpunkte zu setzen, fest im Griff.

Lange Busfahrt, Mini-Kader, Grippe, klare Rückstände — die Regionalliga-Handballerinnen der HG Remscheid kann derzeit offenkundig gar nichts mehr schrecken. Auch nicht gestern im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn SG Knetterheide-Schötmar, das die Gäste mit 30:28 (13:12) gewannen.

Torhüter des SV Schermbeck wurde nach dem 2:2 des Tabellenführers gegen Westfalia Rhynern gefeiert. Denn er hatte in letzter Sekunde den Weg zum Ausgleich bereitet, den Alexander Kaul mit seinem zweiten Treffer erzielte.

Das, was er sich vorgenommen hatte, schaffte der SV Schermbeck gestern nicht. Die Revanche für die 1:4-Niederlage im Hinspiel gelang dem Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga gegen Westfalia Rhynern nicht. Trotzdem: Das 2:2 im Spitzenspiel war ein Meilenstein auf dem Weg zurück in die Oberliga. Weil die Mannschaft nach einem 0:2-Rückstand eindrucksvoll zeigte, aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Da war nie nur ein Hauch von Resignation zu erkennen, was in letzter Sekunde schließlich mit dem Ausgleichstor belohnt wurde. Und als Zückerchen obendrauf gab’s die Nachricht, dass Verfolger Wiedenbrück ebenfalls nur einen Zähler geholt hatte.

Wesel knüpfte erst in der zweiten Halbzeit an die guten Vorstellungen der letzten Wochen an. Durch diese Steigerung feierte der Fußball-Bezirksligist mit dem 2:0 bei Rhenania Bottrop den dritten Sieg in Serie.

vor Kempen und Tönisvorst, so lautete der Endstand beim spannenden Vergleichskampf der Pferdesportler, der an diesem Wochenende stattfand. Hochbetrieb herrschte auf der Pferdesportanlage am Neuenhaushof in Vorst. „Aufgrund des herrlichen Wetters haben noch jede Menge Reiter nachgemeldet, so dass der Zeitplan nicht mehr so ganz hinhaute“, sagte Vorsitzende Gerta Peters vom Ausrichter RV Vorst.

Komische (Fußball-) Welt. Da verspielt der 1. FC Grevenbroich-Süd beim 3:3 (2:2) im Derby gegen den TSV Bayer Dormagen zunächst einen frühen 2:0-Vorsprung und kann später auch eine 3:2-Führung nicht über die Zeit bringen.

Fußball-Kreisliga A: Neuling Hamminkelner SV verbesserte sich nach 3:2-Sieg gegen TuB Bocholt II auf Rang zwei. BW Dingden II ist nach 0:2-Niederlage gegen die DJK Lowick weiter nur Vorletzter.

Auch die Verletzung von Torhüter Marcel Leclaire hat die Regionalliga-Handballer des TV Korschenbroich, der an der Spitze nach der 24:29-Heimpleite Nordhemmerns gegen Hagen nun vier Punkte Vorsprung hat, nicht aufhalten können:

Nach dem Spiel sah die Bande hinter den Toren im ChiefsGarden ziemlich verbeult aus. Der Grund ist simpel: In der Heimstätte des Skaterhockey-Bundesligisten Uedesheim Chiefs schießt man gerne mal am Tor vorbei.

Türkgücü Heiligenhaus — Atatürk Mettmann 3:5 (0:2). Beim verdienten 5:3-Erfolg in Heiligenhaus setzte Atatürk den Aufwärtstrend fort. „Dass es derzeit bei uns so gut läuft, ist besonders ein Verdienst von Trainer Salih Oektener“, lobte Atatürk-Pressesprecher Ali Kuran.

Spitzenreiter TuS Borth verlor gestern 0:1 gegen Kevelaer. Doch der Verfolger schlug daraus kein Kapital. Der RSV Praest kassierte gegen den TuS Xanten eine bittere 2:3-Niederlage.

Der 1. FC Wülfrath verliert das Gipfeltreffen gegen Fortuna Düsseldorf II mit 1:3.Der Spitzenreiter der Fußball-Verbandsliga zeigt die bessere Spielanlage und nutzt clever seine Chancen.

Verbandsliga

Zwei Leichtverletzte und ein erheblicher Sachschaden — das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstagabend auf der Berliner Straße ereignete: Ein 21-jähriger Autofahrer aus Bedburg übersah beim Abbiegen den entgegenkommenden Wagen eines 31-jährigen Krefelders und stieß mit ihm zusammen. Die beiden Beifahrerinnen — 20 und 30 Jahre alt — verletzten sich.

Peter Schüer (56) lebt im Vorruhestand. Früher war er Leiter einer Bank-Filiale, heute kümmert sich der Grevenbroicher um altersverwirrte Menschen - ehrenamtlich.

Platsch! Das Wasser spritzt in einer Fontäne hoch, schwappt zum Teil auf den Beckenrand und prasselt auf die drumherum sitzenden Badegäste nieder. Dann gibt es Applaus. Eine ungewohnte Reaktion. Wofür Jugendliche im Schwimmbad sonst böse Blicke von Bahnenschwimmern und entspannten Whirlpool-Genießern ernten, dazu forderte das Badezentrum am Samstag auf.

Die Kaarster Artothek soll attraktiver werden: Sämtliche 150 Kunstwerke werden digital erfasst, können dann am heimischen PC in aller Ruhe betrachtet und auch ausgewählt werden. „Statistisch betrachtet, wird an jedem dritten Tag ein Kunstwerk ausgeliehen“.

Die Nachfrage in der Branche der Arbeitnehmerüberlassung ist rasant gestiegen. Die Unternehmen melden Zuwächse bis 40 Prozent. Besonders Facharbeiter in der Metall- und Elektroindustrie werden dringend gesucht.

„Ordentlich verkaufen“, lautet die Devise von Oliver Gramm, seit er vor einigen Wochen das Amt des Trainers beim Fußball-Bezirksligisten Weseler SV übernommen hat. Gestern durfte Gramm allerdings lange von mehr als nur einem achtbaren Resultat träumen. Denn die 2:6 (2:1)-Niederlage gegen die SF Königshardt spiegelte den Verlauf der Partie im Auestadion nur unzureichend wider.

SSVg Velbert II — Mettmann-Sport 1:0 (1:0). Nach dem leichten Aufwärtstrend musste Fußball-Bezirksligist ME-Sport mit der 0:1-Niederlage bei der Velberter U23 wieder einen Rückschlag hinnehmen. „Wir fanden anfangs überhaupt nicht zu unserem Spiel. Zudem agierten wir bei unseren wenigen Chancen nicht zwingend genug. Der Velberter Sieg ist verdient“, zeigte sich der Sportliche Leiter Michael Veermann als fairer Verlierer. Er war aber froh, dass der Punkteabstand zur Abstiegszone unverändert bleibt.

Der Umwelt- und Naturschutz ist in diesen Tagen ein weltweit heftig diskutiertes Thema. Dass aber jeder seinen Beitrag leisten kann, bewies jetzt die Stadt Korschenbroich.

Die Regionalliga-Handballerin verloren ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer TuS Nettelstedt mit 29:30. Nach 30 Minuten bahnte sich für die Mannschaft von Trainer Rene Baude noch ein Debakel an.

Orientierung - das ist das Zeichen, das Bayer Industry Services (BIS) den jungen Menschen bereits vor der Entscheidung für eine Berufsausbildung geben will. Und so setzt der Chemieparkbetreiber mit speziellen Projekten an.

In der Verbandsliga knöpften die Fußballer des VfB 03 der auswärtsstarken Viktoria Goch einen Zähler ab. Das Remis reichte den Hildenern aber nicht, um im Abstiegskampf weiteren Boden gutzumachen.

Jürgen Stevens, Trainer des Fußball-Bezirksligisten VfB Rheingold Emmerich, atmete gestern erst einmal ganz tief durch. „Das war knapp. Aber Hauptsache, dass wir die drei Punkte im Sack haben“, meinte er, nachdem seine Mannschaft beim Schlusslicht SV Geldern-Veert einen mühevollen 2:1 (0:0)-Erfolg gefeiert hatte. Damit haben die Schwarz-Weißen ihren Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf mittlerweile sieben Punkte vergrößert.

Der deutsche Schwimmsport ging bei den Weltmeisterschaften im australischen Melbourne im wahrsten Sinne des Wortes baden. Das Fazit von Aktiven-Sprecherin Anne Poleska fiel entsprechend nüchtern aus: „Es ist leichter, nach unten zu fallen, als sich wieder aufzurappeln.“ Wenigstens gab es gestern am letzten Wettkampftag aus Krefelder Sicht ein erfreuliches Ergebnis. Steffen Driesen vom SV Bayer 08 Uerdingen verfehlte über 50-Meter-Rücken in 25.29 nur um eine Fingerlänge Bronze. Trotz des undankbaren vierten Platzes zeigte sich Driesen nach dem Finale zufrieden: „2003 habe ich mich bei der WM nach zwei vierten Plätzen schwarz geärgert und bin ein Jahr später nicht ins Finale gekommen. Daher freue ich mich jetzt über das Ergebnis. Drei Leute auf der Welt sind schneller als ich. Damit kann ich sehr gut leben.“ Über die 100-Meter-Rücken hatte Driesen als Neunter das WM-Finale verpasst.

Der neue Vorsitzende des Fußball-Bezirksligisten BV 10 Remscheid heißt Günther Schürmann. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Klubs wurde das bisherige Ältestenrat-Mitglied neu in das Amt gewählt. Schürmann wurde damit Nachfolger von Harald Maier, der seinen Posten aus privaten Gründen aufgeben musste.

Das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel geht weiter: Nun ist der DFC Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga. Die anderen Aufstiegs-Kandidaten patzten. Im Tabellenkeller schaffte SuS Schaag einen wichtigen Sieg.

Wenn der Jüchener Werbering sein Frühlingsfest feiert, können Hans Hubert Nolden und seine Mitstreiter mittlerweile sicher sein, dass dann der Lenz auch wirklich da ist. Ob es nun am besonderen Draht „nach ganz oben“ liegen könnte?

Unter dem Motto „Stimme und Körper“ startet die Jazzsängerin Anne Hartkamp an der Musikschule einen neuen Gesangsworkshop. Nach Ostern werden dafür bis zu den Sommerferien neun Termine angeboten.

Fußball-Bezirksligist SV Rees hat die große Chance verpasst, erstmals in der laufenden Saison die Abstiegsplätze zu verlassen. Die Mannschaft lieferte eine enttäuschende Leistung und verlor 1:4 gegen den SV Sevelen.

Dass der Sängerbund NRW sein 60-jähriges Bestehen ausgerechnet im Neusser Zeughaus feierte, kam nicht von ungefähr. Denn Sänger-Präsident Hermann Otto hatte das Zeughaus und insbesondere seine Akkustik in guter Erinnerung.

FUSSBALL-VERBANDSliga (sm) Was für ein Jubel beim 1. FC Viersen: Allerdings verständlich, denn wer hatte im Vorfeld damit gerechnet, dass die Rot-Weißen in Ratingen dreifach punkten. Nur die kühnsten Optimisten und, zugegeben, auch Trainer Willi Kehrberg glaubten an einen Sieg. Doch das Umfeld rund um den Hohen Busch trug Sorgefalten auf der Stirn. Und diese wischte die Mannschaft gestern in einem Spiel weg. In einer wahrlich nicht hochklassigen Begegnung triumphierten die Kehrberg-Schützlinge mit 2:1. Damit entledigten sie sich vorerst ihrer Abstiegssorgen. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang (zur Zeit Hamborn)beträgt acht Punkte, auf den ominösen 13. Rang, der vielleicht auch den Gang in die Landesliga bedeutet, sind es fünf Punkte. Und im Nachholspiel gegen Hamborn am Donnerstag kann der 1. FC das Punktepolster weiter ausbauen.

Nur wenn die Mediziner dem Regisseur Lukas Kampa die Erlaubnis erteilen, will der MSC-Spieler morgen in Düren auflaufen. Auf eine Spritze oder Schmerztabletten hat er keine Lust. Und er lobt seinen Vertreter Torben Tidick.

Stephan Küsters (Foto: Archiv) hat die Faxen dicke. Nach der 1:3-Niederlage in Baumberg war dem Trainer des stark abstiegsgefährdeten Fußball-Verbandsligisten Hamborn 07 die Enttäuschung anzumerken. Mit der Leistung seiner Mannschaft war der 36-jährige Ex-Profi im Grunde genommen einverstanden, doch die neben ihm in der sportlichen Verantwortung Stehenden kritisierte er scharf.

Nach zuvor vier sieglosen Spielen in Folge hat Fußball-Bezirksligist Blau-Weiß Bienen endlich wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Die Mannschaft knüpfte an die starke Vorstellung an, die sie schon beim 1:2 im Nachholspiel in Warbeyen gezeigt hatte und behielt am Samstag bei der Spielvereinigung Kessel verdient mit 4:1 (2:0) die Oberhand. „Wir haben endlich wieder unsere Chancen genutzt. Der Gegner hätte sich nicht beklagen können, wenn das Resultat noch deutlicher ausgefallen wäre“, meinte Trainer Rolf Sent nach der Begegnung.

Wenn Trainer Werner Lehwald beharrlich darauf besteht, nichts zur Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit sagen zu wollen, dann muss es schlimm gewesen sein. Zum Glück für den PSV Wesel vermochte sich der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga im zweiten Durchgang aber zu steigern und gewann gestern die Partie beim abstiegsbedrohten RSV Klosterhardt noch verdient mit 3:1 (1:1).

Einigkeit Dornap — Milano Wuppertal 3:4 (3:1). „Dieser Auftritt ist mir nach dem guten Spiel zuvor ein Rätsel“, ärgerte sich Gerd Winter. „Wer 2:0 und 3:1 führt, mehrere ganz erfahrene Spieler hat, der darf den Sieg gegen einen so schwachen Gegner nicht mehr aus der Hand geben.“ Doch statt den Vorsprung clever zu verwalten, stürmten die Dornaper in die Niederlage. Michael Schulz und Paul Stiebelbein hatten den TSV 2:0 in Führung geschossen. Im Gegenzug verkürzte Milano auf 1:2. Kurz vor der Pause traf Frank Specht zum 3:1. In der 50. und 55. Minuten kassierten die Dornaper die nächsten vermeidbaren Gegentreffer. Und kurz vor Schluss gelang Milano gegen die aufgerückten Dornaper sogar das 4:3. (85.).

Auch wenn sich in Vanikum „vor dem Tore“ nicht der Brunnen als vielmehr der BoA-Doppelblock befindet, war Friedrich Silchers Evergreen für den Männergesangverein natürlich der passende Auftakt für das erste Brunnenfest. ,

Unter ihren Riesen-Rädern bleibt kein Auto heil: Die Monstertrucks der Lemoine Big Foot Show lockten zahlreiche Monheimer auf den Schützenplatz. Außerdem faszinierten halsbrecherische Stunt-Nummern.

Die Pfarrgemeinde St. Rochus Dalheim-Rödgen gründet einen Förderverein. So sollen erneute Kürzungen des Bistums Aachen aufgefangen werden. Ein Zusammenschluss mit anderen Gemeinden ist nicht gewünscht.

Rickelrath, Tüschenbroich, Klinkum — und jetzt auch Dalheim. Die Gemeinden gründen Fördervereine, um vor dem Hintergrund der vom Bistum Aachen auferlegten Sparzwänge „auf eigene Füße zu kommen“, wie Michael Jans vom Förderverein für die katholische Kirchengemeinde „Zur Heiligen Familie“ Klinkum es ausdrückt. Erst vor gut zwei Wochen wurde der Klinkumer Förderverein mit rund 35 Mitgliedern gegründet. Der Verein soll, wie Vorsitzender Jans sagt, nicht nur eigene Projekte für die Kirchengemeinde möglich machen. Auch pastorale Schwerpunkte, die Erhaltung von Gebäuden und Projekte dritter Personen seien mögliche Themen für den Förderverein. Was ihn für die Gemeindemitglieder vor Ort besonders interessant macht, liegt für Jans auf der Hand: Die Spenden seien direkt mit ganz konkreten Projekten in der eigenen Gemeinde verbunden. Darauf wies auch Herbert Dejosez vom Bistum Aachen hin: „Fördervereine können zum Beispiel die Kirchenmusik unterstützen, etwa als Orgelbauverein.“ Die Zusammenarbeit mit Fördervereinen habe sich seitens des Bistums auch bewährt, um Kirchengebäude zu erhalten oder Kindergärten zu unterstützen, sagte Dejosez. Völlig unabhängig sieht er das Thema Fördervereine allerdings im Zusammenhang mit möglichen Zusammenschlüssen mehrerer Pfarren zu einem Gemeindeverbund: „Fördervereine sind dazu da, ganz bestimmte Zwecke zu unterstützten.“ Grundsätzlich stehe man beim Bistum Aachen der Gründung von Fördervereinen für die Kirchengemeinden aufgeschlossen gegenüber.

Berghausen — SSVg Haan 1:2 (0:2). Die Haaner Bezirksliga-Fußballer waren nicht wiederzuerkennen. Die abstiegsbedrohte SSVg-Elf spielte wie entfesselt auf und zeigte die Trainer Volker Simon geforderte Trotzreaktion nach der 0:3-Pleite im Derby gegen Gruiten.

Den Fußball-Bezirksligisten TuSpo Richrath hats erwischt. Im Lokalderby gegen den überzeugend auftrumpfenden FC Monheim erlebte der bisher unbesiegte Tabellenführer ein 1:5-Debakel. Christoph Roßlenbroich traf drei Mal.

Bis zur 35. Minute machten die Elephants Grevenbroich in Cuxhaven fast alles richtig, konnten den im Abstiegskampf der 2. Basketball-Bundesliga Nord möglicherweise schon entscheidenden Auswärtssieg förmlich schmecken.

Leverkusens Basketballer kriegten sich kaum ein vor Freude nach ihrem begeisternden Kantersieg beim Play-off-Konkurrenten Frankfurt. Der Trainer sah sogar „das beste Spiel der letzten beiden Jahre“.

In Straberg war er eine Institution, in Dormagen hoch geachtet. Im Alter von nur 65 Jahren verstarb jetzt der langjährige Leiter der Dormagener Stadt-Kämmerei und Brudermeister der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Straberg.

Rund 1000 Biker kamen zur Saisoneröffnung der Interessengemeinschaft "Motorradfahrer.Lev". Die Sicherheit der Fahrer stand im Vordergrund des Treffens. Durch gezielte Schulung sollen die Risiken möglichst gering gehalten werden.

Schwer verletzt wurde gestern ein 24-jähriger Motorradfahrer aus den Niederlanden. Er war gegen 14.15 Uhr auf dem Küningsweg (Höhe Am Waldsee) in einer Rechtskurve — als Letzter einer Gruppe von drei Kradfahrern — offenbar etwas zu weit nach links abgekommen und gegen einen stehenden Oldtimer-Geländewagen geprallt. Während dessen Fahrer, ein 35-jähriger Bocholter, unverletzt blieb, erlitt seine 34-jährige Beifahrerin ein Schleudertrauma. Ein Rettungshubschrauber war unterwegs, wurde aber nicht benötigt.

Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 57 nahe der Anschlussstelle Bovert wurden am frühen Sonntagmorgen die Löschzüge aus Lank und Osterath alarmiert.

Trainer Georg Mewes wollte eigentlich nicht mehr hinsehen, konnte nur noch mit dem Kopf schütteln. Bereits zur Pause lag der SC Union Nettetal beim Tabellenführer SC Düsseldorf-West 0:2 im Hintertreffen. „Die Kabinenansprache war ein Dialog zwischen mir und unserem Torwart“, fand der Coach auch nach dem Schlusspfiff noch immer nicht die richtigen Worte. Am Ende kassierte Union eine 0:4-Pleite und bleibt weiterhin ein Anwärter im Abstiegskampf.

Mit der Festnahme eines 18-jährigen Brüggeners endete in der Nacht zum Samstag dessen doppelt misslungene Diebestour. Im Bowlingcenter am Christenfeld löste er Alarm aus, später schlug er ein Fenster an der Bäckerei an der Kahrstraße ein. Bei den Ermittlungen stieß die Polizei auf ihn, er hatte Schnittverletzungen an den Händen. Die Ermittlungen dauern an.

Im Landesliga-Duell zwischen SV 09/35 Wermelskirchen und der SpVg. Radevormwald erkämpften sich die Gastgeber ein überraschendes 1:1. Im Mittelpunkt der Kritik stand der Unparteiische, der unter anderem vier Akteure mit „Ampelkarten“ vom Platz stellte.

Die Regionalligadamen aus Willich verschliefen den Beginn, drehten dann aber die Partie gegen Fortuna Bonn und siegten 8:3. Anrather Herren gewannen in Mülheim und haben den Klassenverbleib so gut wie sicher.

Sicher, die Gut Neuhaus Indoors erfreuen sich seit ihrer Premiere 2004 eines ausgezeichneten Rufs in der Springsportszene. Selbst Hans-Günther Winkler gab sich schon die Ehre, allerdings als interessierter Beobachter.

Berghausen — SSVg Haan 1:2 (0:2). Die Reaktion von André Stocki nach dem zweiten Haaner Treffer sprach Bände: Der Trainer des Berghausener Fußball-Bezirksligisten verzog völlig entnervt das Gesicht und malte sich aus, wie schlimm die Partie gegen die wie entfesselt spielenden Gäste für seine Mannschaft noch werden könnte. Die Gartenstädter zeigten in der ersten Halbzeit allerdings auch Fußball wie aus dem Lehrbuch — und damit die von Trainer Volker Simon geforderte Trotzreaktion nach der 0:3-Pleite im Derby gegen Gruiten.

Zwei junge Spaziergänger waren nach Auffassung einer aufmerksamen Anwohnerin der Straße Alter Markt in Dülken ein bisschen sehr früh unterwegs. Ein Vier- und ein Zweijähriger marschierten gestern um 8 Uhr in Schlafanzügen über die Straße — der ältere hatte den jüngeren zur Städtetour eingeladen. Die Frau holte die Jungs zu sich, bereitete ihnen einen heißen Kakao und wartete, bis die Polizei sich der Ausflügler annahm. Im Streifenwagen ging’s nach Hause. Die Eltern hatten noch nichts bemerkt. Der Vierjährige hatte den Wohnungsschlüssel stibitzt und mit seinem Bruder immerhin gut zwei Kilometer hinter sich gebracht. Die Freude über das Wiedersehen war nach Polizeiangaben auf allen Seiten groß.

Nadelöhr Neuss, das war einmal. Das versprechen die Bauherren des neuen Autobahnkreuzes Neuss-West. Am Samstagmittag war es so weit. Nach drei Jahren Bau(stellen)zeit wurden die letzten Umleitungsschilder abmontiert: freie Fahrt in alle Richtungen.

Für den leukämiekranken Patriz aus Erkelenz ist ein passender Stammzellspender gefunden worden. Das teilte die Universitätsklinik Essen am Samstag den Eltern mit. Und Patriz selbst war sogar zu Hause, als die Familie die gute Nachricht erhielt. „Er erholt sich gerade von der letzten Chemotherapie, die er im Klinikum Aachen bekommen hat. Dort war man der Meinung, dass sich sein Gesundheitszustand weit genug gebessert hat, um auf die Transplantation hinzuarbeiten“, sagte Patriz’ Vater gestern im Gespräch mit der RP. Jetzt kommen eine Menge Voruntersuchungen im Essener Klinikum auf den 17-Jährigen zu, bevor er dann in einen Isolationsbereich verlegt wird. Mit der Transplantation der Stammzellen rechnen die Eltern Ende April, „wenn nichts Unvorhersehbares passiert“. Was auf sie zukommt, wissen sie noch nicht. Aber Patriz ist froh, „dass es endlich weitergeht“.

Der TSV Gruiten macht mit dem 3:0 über Türkgücü Remscheid einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt.Der Fußball-Bezirksligist hätte leicht höher gewinnen können.

Nevsehir liegt nicht um die Ecke. Das ist die erste Erkenntnis, die eine 18-köpfige Delegation der Stadt Neuss gewann, die seit Samstag das schöne Kappadokien bereist um in seiner Bezirkshauptstadt Gespräche über eine mögliche Städte-Partnerschaft zu führen.

In der Fußball-Bezirksliga kommen die Gruitener dem Klassenerhalt immer näher. Durch den klaren 3:0-Erfolg über Aufsteiger Türkgücü Remscheid kletterte die Lapatke-Elf jetzt sogar auf Platz zehn.

Fußball-Verbandsligist SF Baumberg zeigte sich beim 3:1 im Spiel gegen die Sportfreunde Hamborn 07 unbeeindruckt vom Skandal um den verhafteten Schatzmeister Ralph Wagner. Matchwinner war Martin Maibücher.

Der Mindestlohn wird kontrovers diskutiert. Während katholische Arbeitnehmer, Verdi, aber auch Unternehmer einiger Branchen, die in Berlin angedachte Einführung begrüßen, geht der CDU-Mittelstand auf Distanz.

Jenseits desLagerkampfes

Oberligist KFC Uerdingen nutzte gestern im Heimspiel gegen Alemannia Aachen II seine wenigenTorchancen eiskalt aus und gewann am Ende vor 939 Zuschauern mit 2:1.

Ralf Job verlässt den VfL Leverkusen. Das sickerte aus dem Umfeld des Fußball-Verbandsligisten durch. Ob die Entscheidung mit dem lustlosen Auftritt seiner Mannschaft beim 1:2 in Eschweiler zu hat oder einzig die Konsequenz aus dem gekürzten Etat für die kommende Spielzeit ist, ist nicht bekannt.

Der SV Bislich darf sich in der Fußball-Bezirksliga weiter an seinem Ziel, den vierten Platz noch zu erreichen, orientieren. Gestern behielt die Mannschaft von Trainer Christoph Körner beim VfL Rhede II mit 2:1 (1:0) die Oberhand — es war der dritte Auswärtssieg in Serie für den SV Bislich, der in der Hinrunde auf des Gegners Platz noch so bescheiden aufgetreten war.

Die Mannschaft hatte sich zwar schon damit abgefunden. Doch seit gestern ist es amtlich: Die erste Mannschaft des TTV Rees-Groin steigt nach der 7:9-Niederlage im Kellerduell beim Anrather TK II definitiv in die Bezirksliga ab. RP-Redakteur Volker Himmelberg sprach mit dem Vorsitzenden Stefan Scholten.

Die Viersener Immobilienbörse reagierte am Wochenende auf einen sehr aktuellen Trend: Die Kosten für Energie und eine Zukunft mit sicherer Energie beschäftigten Berater und Besucher in der Festhalle.

Pokalverleihung in der Schieß-Sport-Abteilung der St. Sebastian-Schützenbruderschaft Lövenich.39 Mitglieder waren beim „Rheinischen“ und „Historischen“ aktiv.

Schöne Idee für Praest: Zum ersten Mal verteilte der Heimat- und Verschönerungsverein in Praest Bäume an die Familien, die Nachwuchs bekommen haben. 11 Familien machten beim ersten Mal direkt mit.

Bunte, marmorierte, gepunktete oder bemalte, einfarbige oder zweifarbige große oder kleine — beim Ostermarkt im Brempter Hof am Samstag konnte man nach Herzenslust nach den passenden Eiern für die Ostertage stöbern. Für jeden gab es dort an mehr als 30 verschiedenen Ständen das richtige für die neue Jahreszeit.

Nach der 1:6-Klatsche der Union beim Bonner SC zogen Harald Becker und Eddy Malura die Konsequenzen aus den schwachen Auftritt ihrer Mannschaft. Beide Trainer des Fußball-Oberligisten verkündeten keine Stunde nach dem Schlusspfiff im Nordpark ihre Rücktritte.

Jetzt sind sie also doch zurückgetreten. Wer in den vergangenen Tagen die Artikel über den Fußball-Oberligisten Union Solingen in der Morgenpost aufmerksam verfolgt hat, für den kann der Rücktritt von Harald Becker und Eddy Malura nicht überraschend gekommen sein. So war die 1:6-Niederlage beim Bonner SC auch nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Natürlich war die Enttäuschung bei Becker und Malura über die Niederlagen gegen Düren und gestern in Bonn groß. So groß, dass beide Trainer diese als Ohrfeigen von den Spieler empfanden. Doch ausschlaggebend für den Rücktritt war die derzeitige Planungsunsicherheit und der Beginn der Insolvenz, die sich immer stärker auf den sportlichen Bereich auswirkte.

Dieter Philippi feiert heute ein ganz seltenes Dienstjubiläum. In Lüttelbracht, Genholt und in Teilen von Bracht kennen und schätzen die Kunden den zuverlässigen Zusteller. An Ruhestand denkt er erst mit dem Jahresende.

Tischtennis-Landesligist Waldniel hätte mit einem Sieg bei Wickraths Reserve einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt schaffen können. Doch er verlor 3:9. In der Oberliga gewann Süchteln 9:6 gegen Osterath.

Davor haben Autofahrer immer Angst: Ein 42-jähriger Dülkener fuhr am Freitagabend nach 20 Uhr von der A 61 über die Brabanter Straße in Richtung Innenstadt. In Höhe des Hauses Nr. 109 sah er eine Gruppe von Jugendlichen auf dem Gehweg. Plötzlich löste sich einer aus der Gruppe und lief über die Fahrbahn. Das Auto rammte den jungen Mann, der einige Meter nach vorne geschleudert wurde. Er rannte weg, wurde aber wenig später gestellt, wie die Polizei mitteilt. Es handelt sich um einen 16-Jährigen aus Grefrath. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, die Verletzungen wurden ambulant behandelt.

Zunächst mal die Frage: Kann man im Hüpfen gute Fotos machen? Also nicht verwackelte, klare Bilder? Der junge Mann, der sich mit seiner Digitalkamera bei der Coyote-Ugly-Party im Hockey-Park mühte, die fünf Mädels auf der Bühne zu knipsen, war jedenfalls sichtlich unzufrieden. Vor ihm hatten sich zwei echte Riesen aufgebaut, so dass er die Coyote-Girls einfach nicht richtig vor die Linse bekam. Die Lösung: Im Hüpfen auf den Auslöser drücken. Aber das schien auch nicht sonderlich viel zu bringen.

Ralf Schlichtenbrede, der zu den „alten Hasen“ bei der Dorfreinigung in Vrasselt zählt, ist sogar einen Tag früher aus seinem Österreichurlaub gekommen, um das Dorfaufräumen nicht zu verpassen. Nach über drei Stunden Arbeit hatten sich die fleißigen Helfer die leckere Schnitzelsuppe und die Getränke, die sie auf dem Hof von Josef Schott serviert bekamen, redlich verdient.

Das Torwart-Dilemma hat die Verantwortlichen des SC Leichlingen schnell handeln lassen. Nach den Patzern des gänzlich verunsicherten Marcus Neubauer gegen Sonnborn verpflichtete der Tabellenvorletzte der Fußball-Bezirksliga flugs einen routinierten Schlussmann. Und siehe da: Mit Hagen Nebgen (früher Union Solingen, Ratingen, Hilden-Nord, VfB Solingen) als starkem Rückhalt gewann der SCL mit 4:1 (2:1) bei Jägerhaus Linde.

Den Basketball-Damen von Union Opladen gelang es nicht, im Duell gegen den SC Rist Wedel aus ihrer Zwickmühle herauszukommen. Sie unterlagen in eigener Halle mit 62:74 (33:36), liegen damit im direkten Vergleich mit Rist Wedel gleichauf, bleiben aber aufgrund der höheren Punktzahl der gesamten Saison Siebter und treffen nun im ersten Play-off-Spiel am Ostersamstag auf den SV Halle. Markus Pohle konnte es nicht fassen. „Wir haben vorher klar gemacht, dass wir gewinnen wollen. Im Fall einer Niederlage sollte der Abstand jedoch mindestens 13 Punkten betragen, aber einige in der Mannschaft haben dies nicht verstanden“, schimpfte der Coach.

Der Crefelder HTC hat den Bundesliga-Cup im Mönchengladbacher Hockey-Park gewonnen und behält somit seine dortige weiße Weste ohne Niederlage.

Remscheid verpasst die Chance, den Abstand zur Spitze zu verkürzen und unterliegt dem SV Burgaltendorf mit 1:2. Akgün und Grolewski scheiden verletzt aus.

Handball-Oberligaqualifikation: Während bei den B-Jugendlichen der MTV Rheinwacht Dinslaken die Oberhand behielt, setzten sich bei den C-Jugend-Jungen die Hiesfelder „Veilchen“ im Derby erwartungsgemäß durch.

Mehr als 150 Gäste kamen gestern zu einer Info-Veranstaltung in die Kleingartenanlage „Bernshecke“. Sie waren sich einig: in der Kritik des Landesbetriebs Straßen NRW sowie in der Zustimmung zu einer neuen Variante.

Der EDV-Fachmann Hartmut Hermanns folgte dem Aufruf des Freiwilligen Forums. In der Tagesstätte Ellenbeek öffnet der Rentner den Kindern den Blick für die vier Elemente.

Dem Tabellenführer Korschenbroich waren die Opladener nicht gewachsen. Im Abstiegskampf aber verloren sie nicht an Boden,weil Nachbar Leichlingen mit seinem sechsten Sieg in Serie Remscheid klein hielt. Born bleibt nun doch beim LTV.

Die Szene hatte Symbolcharakter, als sich Tim Hilger in der 42. Minute in Richtung des gegnerischen Tores aufmachte. Klug hatte er einen Angriff der Korschenbroicher abgefangen, lief mit Ball und ohne Verfolger durch des Gegners Hälfte, durfte sich die Ecke aussuchen — und warf den Torwart an. Diese Aktion fasste das gesamte Match zusammen: Die Regionalliga-Handballer des TuS 82 Opladen scheiterten am Samstagabend in der Partie gegen Tabellenführer TV Korschenbroich an einem starken Gegner, aber oftmals einfach an sich selbst. „Wir haben auch in den Spielen zuvor immer wieder einfache Fehler gemacht. Aber heute sind sie einfach eiskalt ausgenutzt worden“, fasste Opladens Trainer Sven ter Veer seine Sicht der Dinge zusammen. Mit 25:33 (10:14) hatten sich seine Schützlinge zuvor in der Bielerthalle deutlich und verdient geschlagen geben müssen.

Punkt 13 Uhr eröffnete Bürgermeistern Westkamp die Eselparade in der Innenstadt. Zeitgleich öffneten auch die Weseler Geschäfte ihre Türen. Der erste Verkaufsoffene Sonntag des Jahres kündigte an, ein erfolgreicher zu werden.

Am Sonntagmorgen verunglückte ein 36-jährige Autofahrer auf der A 57 bei Meerbusch. Er musste schwer verletzt aus seinem Fahrzeug befreit und in eine Klinik geflogen werden.

Sie hat einen Terminplan wie eine Geschäftsfrau. Eigentlich ist Anissa Frank jedoch hauptberuflich Schülerin. Um einen Gesprächstermin mit ihr zu vereinbaren, muss sie andere Dinge in ihrem Kalender streichen. Heute ist es der geliebte Ballettunterricht. Schule, Ballett, Leichtathletik, Saxophon und natürlich das geliebte Eis, auf dem sie sich mit Pirouetten und Doppelsprüngen wie selbstverständlich bewegt.

Die Sicherheitsabsperrung dehnte sich mehr und mehr. Von hinten drängelten Leute, denn jeder wollte sehen, ob Mika Häkkinen, der zweifache Formel 1-Weltmeister, bereits zu sehen war. Doch der Finne ließ sich Zeit. Sicherheitskräfte sicherten erst den Bereich ab und versuchten das Seil, das die Menschen zurückhalten sollte, zu entlasten. Erst dann stieg Häkkinen aus. Unter Applaus führten die Aufpasser ihn zu einer kleinen Bühne. Auf der wartete bereits RTL-Nachrichtensprecher Wolfram Kons, um ein Interview zu führen.

Die ehemalige Bahnstrecke als Kulturachse zwischen Hauptbahnhof und Hasten: Die Menschen haben die "Trasse des Werkzeugs" bereits angenommen und genießen das Stück Natur mitten in der Stadt.

Die Trasse des Werkzeugs ist nicht nur ein Spazierweg, sondern soll auch ein Stück der Remscheider Industriegeschichte erlebbar machen. Als Kulturachse zwischen Hauptbahnhof und Hasten, die von Bildern, Objekten und Schautafeln flankiert wird, soll gerade die Bedeutung der metallverarbeitenden Industrie für die Entwicklung der Stadt im wahren Wortsinn anschaulich gemacht werden.

Nach einer Geisterfahrt auf der A 61 ist ein Sattelzug-Fahrer seinen Führerschein vorerst los. Nicht nur, dass der Mann in der falschen Richtung unterwegs war, er hatte auch Alkohol getrunken. Um 1.48 Uhr gingen bei der Autobahnpolizei die erste Meldungen mit dem Hinweis auf den Geisterfahrer ein. Der Vierzigtonner wurde an mehreren Stellen gesichtet, und es soll zu etlichen gefährlichen Situationen gekommen sein. An der Anschlussstelle Mönchengladbach-Rheydt richtete die Polizei eine Vollsperrung ein, um andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Dort konnte der 27-jährige Falschfahrer aus Tschechien schließlich gestoppt werden.

Fast 120 Nachwuchshandballerinnen stellten sich den Trainern des Handballverbandes Niederrhein beim Trainingscamp in Nettetal vor. Jedes Mädchen bekam Empfehlungen, wo es sich noch verbessern kann.

Essen — TB Wülfrath 29:33 (13:16). Durch den 33:29-Erfolg im vorgezogenen Meisterschaftsspiel beim Verbandsliga-Vorletzten in Essen lösten die TBW-Handballer ihre Pflichtaufgabe, kletterten auf den fünften Platz und leisteten zudem die erhoffte Schützenhilfe für den ebenfalls abstiegsbedrohten Nachbarn Mettmann-Sport II. „Wir haben gewonnen, mehr aber auch nicht. Spielerisch lief bei beiden Teams nicht viel zusammen. Den Unterschied machte heute wieder einmal Patrick Vogt aus, der nicht zu bremsen war“, war Trainer Jens Leiß nur mit den Punkten zufrieden.

Otto Breuer ist zum zweiten Mal nach zehn Jahren Schützenkönig der Bürgerschützen Hohenzollern.Auch Ehefrau Petra freut sich auf schöne Zeit. Markus Wiebusch schoss den Prinzenvogel ab.

Deutsche Schlagerseligkeit verbreitete das Veranstalterteam „Net-seven-event“ in der Tennisranch in Kaldenkirchen. „Wir wollen den Leuten eine Möglichkeit zum Feiern bieten, denn in Kaldenkirchen ist nicht viel los“, erklärt Olaf Hille von Net-seven-event.

Ein 87-Jähriger ist am Samstag in seiner eigenen Wohnung Opfer eines Raubüberfalls geworden. Wie die Polizei mitteilte, hatten die drei Täter gegen 13 Uhr an der Wohnungstür an der Teupesstraße geklingelt. Der Senior öffnete arglos. Einer der Räuber drängte ihn sofort zurück in die Wohnung und hielt ihn anschließend im Badeszimmer fest. In der Zeit durchsuchte offenbar ein weiterer Mann alle Räume, ein dritter sicherte die Tat ab. Die Männer raubten aus der Wohnung Bargeld und flüchteten dann über die Teupesstraße in Richtung Grevenbroicher Straße. Die Täter konnten nur vage beschrieben werden. Danach waren sie zwischen 25 und 35 Jahre alt, dunkel gekleidet. Zwei waren muskulös, ein Täter schlank, alle zirka 1,70 bis 1,75 Meter groß.

Marco Schmitz genoss die Situation sichtlich. Soeben hatte sein neuer Verein FSV Geilenkirchen das Verbandsliga-Derby gegen seinen alten Club FC Wegberg-Beeck 3:2 gewonnen (die RP berichtete), da stürmten die Mannschaftskollegen allesamt auf ihn zu und herzten ihren Keeper, der mit einigen Klasseparaden zum Sieg beigetragen hatte — so vor allem in der 14. Minute, als er einen Effetschuss Edin Hadzics noch aus dem Winkel holte. „Unglaublich, wie er den gehalten hat“, staunte auch sein Trainer André Sieberichs.

Charly Stock, Betreuer-Denkmal aus — ach wie lange zurück liegenden — großen Tagen, hatte wie früher eine Kerze an Borussias Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege angezündet. Die Fans wirkten vor dem Anpfiff mit ihren 40 000 „Ein Team“-Bannern (foto: ddp), die der Verein verteilt hatte, wie eine unbezwingbare Wand. Das Ein-Team-Trikot von Präsident Rolf Königs, der sonst stets wie aus dem Ei gepellt daherkommt, war sogar verschmutzt. Der Mann zeigt halt Einsatz. Doch sein gewohntes „Ich-bin-zuversichtlich“-Lächeln wollte am Ende nicht mehr so recht gelingen.

Zum dritten Mal feierten Krefelds Party-Jünger die Bermuda-Nacht. In Kufa, Schlachthof und Magnapop setzten sich DJs und Live-Acts hinter die Turntables und brachten die Massen zum Schwitzen. Mit dabei waren auch Jan Delay und Rapper Dendemann.

Als Michael Jacobs erfuhr, dass Mika Häkkinen in der Mercedes-Niederlassung an der Krefelder Straße zu Gast war, musste der 43-jährige Gladbacher einfach vorbeikommen. Kein Wunder, schließlich hat ihn „Mika jahrelang getriezt“. Das aber hat der Finne natürlich nicht persönlich getan — sondern während Michael Jacobs vor dem Fernseher saß. Für den glühenden Schumi-Fan oft echte Nervensache. „Da war Mika ja jahrelang der große Konkurrent“, sagt Jacobs. Dass der Finne dem Kerpener zweimal den Weltmeistertitel weggeschnappt hat, ist jedoch längst verziehen. „Mika Häkkinen fehlt der Formel 1. Er ist ein großer Sportsmann“, meint Jacobs.

Ein Jahr lang gibt es den Supermarkt „Beroma“ in der Hasseldelle. Die Anwohner können wieder imViertel einkaufen — und ältere Arbeitslose haben eine neue berufliche Perspektive bekommen.

Der Beroma-Supermarkt ist für die Menschen in der Hasseldelle mehr als nur ein Geschäft. Es ist eine zwischenmenschliche Anlaufstelle — wie es früher einmal die Tante-Emma-Läden waren. Der Einkauf bleibt nicht anonym, wie es heute in einem der vielen Discounter an der Tagesordnung ist. Mancher Berufstätige hat sich bestimmt schon oft gefragt, warum Rentner gerade dann einkaufen gehen, wenn es am vollsten ist. Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand: Auch sie brauchen Kontakt. Und wenn dabei die Preise noch stimmen wie im Beroma-Laden, dann ist das eine Geschichte mit hoffentlichen Fortsetzungen. (rö)

In der Nacht zu Samstag kam es in Düsseldorf zu zwei Raubüberfällen auf Taxifahrer. Die Täter konnten unerkannt flüchten. Die Polizei sucht nun Zeugen. Auf dem Weg zum Ort des ersten Überfalls kollidierte ein Streifenwagen mit einem anderen Fahrzeug.

Mit einer Antonov 2, dem größten Doppeldecker der Welt, über den Niederrhein zu fliegen, ist für die Einen traumhaft, für die Anderen ist es vor allem die intensive Suche nach einer kleinen, blauen Tüte.

Bei strahlendem Sonnenschein war die 27. Veranstaltung des Radsportvereins „Sturm 03“ wiederum ein voller Erfolg. Über 700 Rennfahrer fanden den Weg ins Schusterstädtchen Uedem.

Sie waren die Eliteeinheiten der spätrömischen Truppen. Sie wurden nur eingesetzt, wenn der Gegner geschockt und demoralisiert werden sollte. Wo sie in den Kampf zogen, blieb meist nicht viel übrig. Die Rede ist von den Kataphrakten, schwer gepanzerte Reiter mit verheerenden Waffen. Am Samstag erklärten Mitglieder der an historischer Nachahmung interessierten „Legio prima“ im Archäologischen Museum auf Haus Bürgel, wie hoch entwickelt diese Spezialeinheiten der Römer waren.

Neun der Künstler und Künstlerinnen, die sich an den vierten Kempener Kunsttagen beteiligt hatten, luden zum Abschluss am Freitagabend in ihre Ateliers und Galerien ein. Damit fanden die Kunsttage ihren runden Abschluss.

Bei der Planung einer barrierefreien Sportstätte hat Concordia Ossenberg einen Rückschlag erlitten. Die Finanzierung ist immer noch nicht gesichert. Und der angedachte Zeitplan kann nicht mehr eingehalten werden.

Einfach nur dumm und dem Ansehen des Krefelder Eishockeys nicht förderlich war der schlechte, vorzeitige April-Scherz eines Unbekannten, der am Freitag auf gefälschtem Briefpapier eine Pressemitteilung verfasste (die RP berichtete). Bundesweit waren die Pinguine im Gespräch. Selbst am Samstag berichteten noch einige Redaktionen über die angebliche Kooperation der Schwarz-Gelben mit dem TV-Sender „Kinderkanal“. Und dies, obwohl Geschäftsführer Wolfgang Schäfer am Freitagabend den Schwindel auffliegen ließ und ein kurzes Dementi herausgab. Die Fans, die von Beginn an am Wahrheitsgehalt der Meldung zweifelten, erfuhren jedoch ausschließlich über unserere Zeitung von der Lüge. Noch nicht einmal auf der offiziellen Internet-Seite der Pinguine wurde dieses unschöne Kapitel aufgeklärt. Dabei wäre es doch die einfachste Möglichkeit gewesen, den treuen Anhängern Gewissheit zu verschaffen. Professionell ist dies nicht. Aber wen wundert es? Schließlich haben die Pinguine seit dem Wochenende keinen Pressesprecher mehr. Tobias Klingen verabschiedete sich aus beruflichen Gründen. Und das ist kein Aprilscherz!

Bummeln in Moers macht Spaß, besonders wenn die Sonne scheint. So hatten sich die Kaufleute der Moerser Aktivgemeinschaft ihr Frühlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag an diesem Wochenende gewünscht.

Nach einer Geisterfahrt auf der A 61 ist ein 36-jähriger Lkw-Fahrer seinen Führerschein vorerst los. Der betrunkene Mann war nach Polizeiangaben in der Nacht zu Sonntag mit seinem 40-Tonner auf der Autobahn in entgegengesetzter Richtung gefahren.

Kreisinterne Ausscheidung der Handball-Jugend zur Oberliga-Qualifikation: Jungen C: MTV Dinslaken - TV Jahn Hiesfeld 26:44. Für den Moerser SC trafen in der letzten Partie dieser Runde, beim 26:20 (16:13)-Erfolg über die HSG Voerde/Friedrichsfeld (RP vom Samstag), Birth (11), Nutt (6), Matthäi (4), Steuten (2), Fleischhauer, Hanio und Lemmen. Abschlusstabelle: 1. TV Jahn Hiesfeld 10:0 Punkte, 2. Moerser SC 7:3 (qualifiziert), 3. HSG Wesel 5:5, 4. MTV Dinslaken 4:6, 5. HSG Voerde/Friedrichsfeld 4:6, 6. TV Borken 0:10. Mädchen B: MTV Dinslaken - TuS Lintfort 25:10. Abschlusstabelle: 1. HC TV Rhede 5:1 Punkte, 2. MTV Dinslaken 5:1, 3. SV Schermbeck 2:4, 4. TuS Lintfort 0:6 (ausgeschieden).

Wie die Polizei erst gestern mitteilte, erlitt ein Junge am Freitag Abend gegen 17.30 Uhr einen Schädelbruch. Eine Zeugin nahm von einer Skateranlage an der Schwanenstraße in Solingen seine Schreie wahr und rief Polizei und Krankenwagen.

Mit dem Bus zum Borussia-Park: Die Fußball-Fans der Aasee-Mönche Münster fahren immer zu den Bundesliga-Heimspielen nach Gladbach. Die Laune lassen sie sich nicht vermiesen. Auch von Rückschlägen nicht.

Montags-Interview mit der ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Regina Schmidt-Zadel über das Profil der Bundes- und Kommunalpartei, über neue Wohnformen und das Zusammenleben von Jung und Alt.

Jede Menge los war gestern in Hückelhoven: Der Fischmarkt auf dem Hertie-Vorplatz lockte mit deftigen Gaumenfreuden. Beim riesigen Trödelmarkt an Schacht 3 kamen Schnäppchenjäger voll auf ihre Kosten.

In Stockum, Götterswickerhamm, Friedrichsfeld und in der Feldmark standen am Samstag die großen Frühjahrs-Müllsammelaktionen an. Die Beute reichte von Dosen und Plastik bis zu Autorreifen und Tennisbällen.

Der „Exerstrider Nordic-Walking Park“ ist jetzt offiziell eröffnet. Die insgesamt 30 Kilometer lange Strecke, auf an an verschiedenen Stellen „eingestiegen“ werden kann, führt durch das niederrheinische und limburgische Grenzgebiet bei Brüggen und Swalmen.

Bereits mit Prädikat: Der Wohnmobilpark Römerschlucht am Fürstenberg ist schon jetzt in der Hand von Reisemobilisten, die auf Spurensuche der Römer gehen oder einfach nur den Niederrhein erleben wollen.

Konsequenz

In einem Nachbarschaftsduell auf mäßigem Niveau unterliegt der ersatzgeschwächte Handball-Regionalligist dem Leichlinger TV verdient mit 18:24. Erste Diagnose bei André Niese: Bänderriss.

Besser kann eine Saison für die Tischtennis-Herren der Langenfelder Unitas kaum laufen. Die erste Mannschafthat sich in der Landesliga etabliert. Die Zweite machte durch den 9:7-Erfolg beim Zweiten TV Hösel ihr Meisterstück.

Zu einem Einbruchsversuch in eine Schule auf der Straße Köln-Mindener-Bahn in Geldern ist es zwischen Samstag, 16 Uhr, und Sonntag, 9.20 Uhr, gekommen. Die Täter warfen mit einem Stein eine Scheibe ein. Im Gebäude wurde eine Bürotüre aufgehebelt und das Büro durchsucht. Anschließend verschwanden die Täter durch eine Fluchttür. Außer einem Sachschaden wurden keine Gegenstände entwendet.

Was ist ein 0:0 der besseren Art? Darüber mögen die Fußball-Experten trefflich philosophieren. Dietmar Heydrich sah ein Solches in der Landesliga-Partie zwischen Fichte Lintfort und dem SV Sonsbeck. Thomas Geist, Coach der Gäste, formulierte sein Resümee etwas anders, weil launisch: „Lintfort brauchte sicher den Punkt, wir nicht unbedingt. Und nach diesem Unentschieden werden wir auch nicht mehr absteigen.“ Geärgert haben wird sich der SVS-Übungsleiter innerlich aber doch, denn die im Tabellen-Niemandsland angesiedelten Klosterstädter machten es dem spieltechnisch stärkeren Gegner wie angekündigt schwer. Dabei musste Fichte auf Sherif Dakaj und Abwehrchef Dennis Adams verzichten, der wegen eines fiebrigen Infekts kurzfristig ausgefallen war. Igor Rajkovic, René Kluge und Daniel Zvar waren mit leichten Verletzungen in die Partie gegangen. Und dennoch gehörte die erste Halbzeit dem Gastgeber. Dabei war der Tabellendritte mit drei Stürmern angetreten. Norbert Quinders, Mathias Yakar und Daniel Beine — Dennis Schmitz blieb wegen zu schwacher Trainingseindrücke draußen — sollten für Wirbel sorgen. Doch es lief nicht viel zusammen. Henrik Lerch vergab die einzige nennenswerte Chance per Kopf (32.). Auf der anderen Seite hatte zuvor Kluge den Pfosten getroffen (18.).

Durch die 4:9-Niederlage beim Spitzenreiter ASV Wuppertal ist der Abstieg des TuS Xanten aus der Tischtennis-Regionalliga besiegelt. Nur mit einem Sieg hätte sich der Aufsteiger wieder ins Spiel bringen können, nachdem Konkurrent Bergneustadt II am Vortag beim Schlusslicht gepatzt hatte. „Wir waren gedanklich schon in der Oberliga. Aber als wir von der Niederlage hörten, waren wir noch mal heiß“, sagte Kapitän Felix Schmidt-Arndt. Der TuS schlug sich achtbar, doch in den entscheidenden Phasen spielte der Favorit seine Stärken aus. Frank Rengenhart musste im ersten Einzel wegen Schulterproblemen aufgeben. Punkte: Yarnall, Markscheffel, Schmidt-Arndt, Markscheffel/Schmidt-Arndt.

Borth Trotz des kleinen Dämpfers gegen den Kevelaerer SV befindet sich der TuS Borth weiterhin auf Landesliga-Kurs. RP-Mitarbeiter Marcel Kleifeld unterhielt sich mit Michael Prigge, Trainer des Bezirksliga-Spitzenreiters, über die Aufstiegschancen sowie die aktuelle Mannschaft.

Die Bezirksliga-Fußballer des TuS Borth haben die Möglichkeit nicht genutzt, sich mit einem Sieg gegen den Kevelaerer SV von der Konkurrenz abzusetzen. Der TuS unterlag mit 0:1. Der SV Budberg verlor 0:3 in Warbeyen.

Einbrecher haben sich zwischen Freitag, 15 Uhr, und Samstag, 18.25 Uhr, in ein Gelderner Wohn- und Bürogebäude auf bisher nicht bekannte Weise Zugang verschafft. Sie durchsuchten die Büroräume. Aus einem Büroraum entwendeten sie einen Safe. Über die Höhe des Schadens machte die Polizei gestern keine Angaben.

Nicht nur Bundestrainerin Silvia Neid, auch die (nur) 583 Zuschauer gestern morgen im Homberger PCC-Stadion hatten nicht viel Spaß am 4:0 (3:0)-Sieg des Frauenfußball-Bundesligisten FCR 2001 gegen den Tabellenvorletzten FFC Heike Rheine. Zu einseitig die Partie, zu schwach die Rheiner Gäste, aber zu lust- und ideenlos der Duisburger Tabellenzweite. FCR-Trainer Thomas Obliers ließ seinem Frust denn auch freien Lauf. „Mit dieser Einstellung brauchen wir am Ostersonntag erst gar nicht zum Pokalhalbfinale nach Essen fahren. Von einer Spitzenmannschaft erwarte ich einfach mehr. Ich sah keine Laufbereitschaft, die Chancenverwertung war teilweise katastrophal, und die Mannschaft hat ihre Vorgaben nicht umgesetzt.“

Mettmann-Sport feiert mit dem sensationell hohen 37:30 beim VfL Gladbeck den vierten Sieg in Folge.Das Schlusslicht der Handball-Regionalliga zieht nach Punkten mit Opladen und Remscheid gleich.

Der SC Rot-Weiß Remscheid hat seinen Titel beim „Young Generation-Cup“ verteidigt. Am Samstag sicherte sich die Tennis-Mannschaft mit Natalie Tomaszek, Antonia Pauli, Carolin Strassmann, Franziska Schmieter, Andreas Hupperich und Jarek Marcinkiewicz den Sieg in einem spannenden Finale gegen Blau-Weiß Remscheid. Nach fast vier Stunden und ausgeglichenem Stand nach Siegen (2:2) sowie Sätzen mussten die jeweils gewonnenen Spiele entscheiden. Hier hatte Rot-Weiß schließlich mit 68:59 die Nase vorne und durfte somit den Wanderpokal erneut mit an die Hägener Straße nehmen. Zuvor wurde aber bei der Players Party mit allen beteiligten Teams bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert. Sebastian Beitz, Geschäftsführer des ausrichtenden Haddenbacher TV, war mit der diesjährigen Veranstaltung sehr zufrieden und blickte bereits ins nächste Jahr. Dann soll es einige Änderung im Spielmodus geben. Geplant ist, den Wettbewerb weiter über die Stadtgrenzen (Wermelskirchen, Pohlhausen, Ronsdorf) zu öffnen. Zudem soll ein fünfter Punkt ausgespielt werden.

Samstag war schon gut, Sonntag war noch besser: Der Emmericher Frühlingsmarkt mitsamt verkaufsoffenem Sonntag war absolut gelungen. Auch weil das Wetter mitspielte. Emmerichs künftige Stärken wurden sichtbar.

Der letzte Teil der Nike-Winterlaufserie geriet zu einem perfekten Lauf-Ereignis im Sportpark. Karsten Kruck vom LC Duisburg schaffte den Titel-Hattrick.

Der Stadtsportverband wählte seinen neuen Chef — Karlheinz Dick. Damit endete die Ära von Rolf Voß, der den Verband 35 Jahre führte. Der „Neue“ versprach, junge Leute wieder in die Vereine zu holen.

Einbrecher scheiterten in der Nacht zu Sonntag beim Versuch, in eine Gaststätte an der Gocher Straße einzudringen. Zwischen 4 Uhr und 7 Uhr wollten die Täter die Eingangstür des Lokals aufhebeln, was aber misslang.

„Ja sind denn schon DIN-Tage?“ schoss es einem gestern beim Bummel durch die Dinslakener City durch den Kopf. Die Geschäfte hatten geöffnet, die Frühlingssonne schien. Und die Massen schoben sich vom Neutor zum Altmarkt.

Der Frühjahrsmarkt, den die Werbegemeinschaft Dinslaken anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags am Neutorplatz organisiert hatte, konnte die meisten Besucher nicht wirklich in Kaufstimmung versetzen. „Da bummeln wir lieber noch ein bisschen durch die Innenstadt“, beschloss Angelika Koch beim Blick auf die Obst-, Dekorations- und Lederwarenstände neben dem „Action-Bungee“, auf dem sich Tochter Marie austobte.

Die beiden Türen des Kiosk an der Stadionstraße wurden am frühen Morgen des Samstag von unbekannten Tätern eingetreten. Gestohlen wurden aus dem Inneren Lebensmittel und Getränke. Hinweise an die Kripo Kleve, Telefon 02821/5040.

Mit seinem „allerletzten Aufgebot“ betrat der Fußballfrauen-Regionalligist GSV Moers das Spielfeld, mit einem Punkt im Gepäck verließ die Mannschaft den Platz. Nach dem 1:1 (1:1) auf eigenem Platz gegen die Sportfreunde Siegen war GSV-Trainerin Bettina Kutscher auch keineswegs enttäuscht über das Erreichte. „Die halbe Mannschaft musste verletzt zuschauen“, berichtete sie sogar von einem Personalmangel auf der Ersatzbank. Da saßen mit Marie Balzert und Sandrina Poeggel lediglich zwei Spielerinnen, während um sie herum viel freier Platz war. „Das haben wir in der Regionalliga wohl auch noch nicht erlebt“, so die Trainerin.

Natalija Sojat wagte in Dülken den Aufbau eines Feinkostgeschäftes. In Lobberich gibt es jetzt ebenfalls „Degusto“. Gezielt hat die Betriebswirtin dafür etwas ältere Frauen eingestellt. Sie schätzt ihre Lebenserfahrung.

Über 250 Freunde des Monnemer Fastelers waren am Samstagabend in die Festhalle Bormacher gekommen, um sich den professionell gemachten Film von Rainer Maus anzusehen, den dieser zusammen mit Franz Zillikin über den Monheimer Rosenmontagszug gedreht hat. Viele hundert Minuten des digitalisierten Materials hat er in drei Wochen zu einer respektablen DVD von 57 Minuten Länge zusammengefügt. Mit gekonnten Einblendungen und Überblendtechnik zeigte der Film zu Beginn Sehenswürdigkeiten der Gänselieselstadt, darunter den Rhein mit Aalschokker, den Schelmenturm, die Marienkapelle, das Rathaus und das Krankenhaus. Sitzungspräsident Klaus Conzendorf freute sich über den „riesigen“ Andrang.

Ein Storchenpaar hat gerade das vom Heimatverein Keeken errichtete Nest am Pässchen bezogen. Seit 2001 wurde das Nest ohne Unterbrechung von den Störchen angenommen. Der Bruterfolg in diesen Jahren liegt bei acht Jungtieren. Der Heimatverein und die Keekener Bürger wünschen sich für das aktuelle Jahr natürlich wieder weiteren Storchennachwuchs.

Lebensgefährlich verletzt wurde in der Nacht zum Sonntag ein 27 Jahre alter Mann nach einer Messerstecherei. Der Mann war vor einem Wohnhaus an der Straße Am Bahndamm mit zwei 18 Jahre alte Männern aus Moers in Streit geraten.

Drei Schwerverletzte forderte ein Unfall in der Nacht zu Samstag auf der Klever Straße in Düffelward. Der Fahrer eines Klein-Lkw war aus ungeklärter Ursache gegen 3.08 Uhr nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und ungebremst gegen einen Straßenbaum geprallt.

Einbrecher waren, wie berichtet, im Ortsteil Mehr unterwegs: Mittlerweile haben sich drei weitere Geschädigte bei der Polizei gemeldet. Auf dem Querweg hatten die Täter versucht, an drei Einfamilienhäusern die Terrassentüren zu öffnen, was aber misslang. Hinweise an die Kripo in Kleve, Tel. 02821/5040.

„Der Wupperverband soll nicht auf die Idee kommen, die Brücke an der Wupper-Vorsperre nun nicht mehr zu bauen. Der neue Weg ist nur ein Provisorium.“ Stets betonte Willi Endresz, der neue Vorsitzende der CDU, den vorläufigen Charakter der Passage. Vielen Spaziergängern, Joggern oder Fahrradfahrern bleibt nun ein großer Umweg erspart: Am Samstagvormittag wurde im Beisein von Bürgermeister Uwe Ufer das kurze Stück zwischen der alten Fabrik Rafflenbeul und der Wupperbrücke freigegeben.

Zwischen Samstag, 1.30 Uhr, und Sonntag, 10.45 Uhr, wurde in Geldern auf der Straße Im Staufeld ein älteres, blaues 3-er BMW Cabrio entwendet. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Geldern,Tel. 0 28 31/ 12 50, entgegen.

Tanja Zens gab zu, dass sie ein wenig enttäuscht war von der Publikums-Resonanz beim Hallen-Springturnier des RV Wodan Damm. „Ein wenig mehr Zuschauer hätten schon kommen können“, sagte die Geschäftsführerin des Clubs. Verwundert über das magere Interesse war sie vor allem deshalb, weil es bei der dreitägigen Veranstaltung nicht nur „Super-Sport“ zu sehen gab, sondern auch in der Szene durchaus bekannte Namen am Start waren.

Die Messdiener aus Brüggen, Bracht und Born organisierten die Gemeindemeisterschaft im Kickern. Potenzielle Spieler sahen lieber das Abstiegsduell im Borussia-Park. Andere schossen lieber selbst Tore aus dem Handgelenk.

Im Laufe der vergangenen Woche wurde das Verdeck eines auf der Rheinstraße in Aldekerk geparkten roten Ford Escort Cabrio von unbekannten Täter aufgeschnitten und das Radio-CD-Gerät entwendet. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Geldern unter Tel. 0 28 31/ 12 50 entgegen.

In der Forensischen Abteilung der Rheinischen Kliniken, die auch für Solingen zuständig ist, werden psychisch kranke Straftäter behandelt. Chefärztin Jutta Muysers blickt erfreut dem Umbau eines weiteren Traktes entgegen.

langenfeld (mei) Sieht Forensik-Chefärztin Jutta Muysers in den Männern, die in ihrer Abteilung behandelt werden, in erster Linie Patienten oder Straftäter? „Natürlich verurteilen wir alle hier die Delikte, vor allem die schweren Verbrechen“, beantwortet die 49-Jährige die Frage der RP. „Aber gleichzeitig ist da eben jemand, der all unsere Behandlungsprofessionalität bekommen muss — und sie auch bekommt.“ Ihre Mitarbeiter— davon etwa 40 Prozent Frauen —seien gut aus- und fortgebildet.

Bei den Kleingärtnern am Lehmkuhler Weg wird nicht nur das junge Gemüse gut gepflegt. Jugendliche lernen hier von Eltern und Großeltern, worauf es beim Gärtnern ankommt.

Auftakt nach Maß: der vorösterliche Frühlingsmarkt in Xanten. Kunstgewerbe, Viktualienmarkt und verkaufsoffener Sonntag bildeten am Wochenende die Erfolgskombination. Gut angenommen: Mitmach-Aktionen.

Nicht schlecht staunte Hans-Herbert Hübing, Präsident der Karnevalsgesellschaft „Noh bei Kölle“, als er gestern Mittag im Jugendraum der Mehrzweckhalle Dabringhausen von seinen jecken Weggefährten zu einer Überraschungsparty empfangen wurde. Hübing konnte auf eine 50-jährige Tätigkeit in der Karnevalsgesellschaft zurückblicken. „Hans ist einer wichtigsten und erfahrensten Aktiven der Karnevalsgesellschaft“, erklärte Horst Krüger. So zog es Hans-Herbert Hübing bereits zwei Jahre nach der Gründung der Gesellschaft durch seinen Bruder Heinz-Günter zu den Jecken. „Die Teilnahmen an Karnevalszügen in der Umgebung sowie die Vorbereitung der Karnevalssitzungen bei Greitemann und dann am Stumpf waren für dich eine Selbstverständlichkeit“, so Krüger. Immer war Hübing als Literat gefordert, das Programm lief schließlich nicht von alleine. Mit Veranstaltungen in der Mehrzweckhalle wurde der Karneval in Dabringhausen schlagartig größer und anspruchsvoller. Hier bewies Hübing organisatorisches Talent, holte Karnevalsgrößen wie die „Höhner“, die „Bläck Föss“ oder Künstler wie „die Doof Noss“ in das kleine Dabringhausen. Krüger: „Bei der Kirmes hast du ebenfalls deine Erfahrung eingebracht“. 33 Jahre lang war Hübing als Literat und Kassierer tätig, ehe er 1998 als Prinz zusammen mit Dieter Endler als Bauer und Jungfrau Bernadiene Landsteiner auf die karnevalistische Bühne trat. Schließlich holte er auch das erste Totalitätentreffen nach Dabringhausen.

Tischtennis-Oberligist wahrte mit einem 9:4-Pflichtsieg beim Schlusslicht RuWa Dellwig die Chancen auf den Klassenerhalt. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt zwei Spieltage vor Schluss nur noch drei Punkte.

Gestern endete der Kunsthandwerkermarkt auf der Königstraße, der auch wegen des verkaufsoffenen Sonntags die Besucher in Scharen anlockte.

Seit 1967 lebt er in Honsberg: Hans-Ewald Reichhardt. Die gute Gemeinschaft in ländlicher Idylle weiß er zu schätzen. „Die muss sehr gut gepflegt werden, auch für die Generationen nach uns“, betont er. Reichhardt gehört zum Urgestein der Dorfgemeinschaft Honsberg — Freitag wurde er bei der Hauptversammlung im gut gefüllten Dorfhaus zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Zwei Mitarbeiter eines Haaner Metallverarbeitungsbetriebes auf der Eifelstraße bemerkten am Sonntagmorgen gegen 3.23 Uhr das Feuer in einer Umkleideraum der Firma. Sie riefen die Feuerwehr.

Die Polizei sucht einem unbekannten bewaffneten Täter. Der Mann soll am Freitagabend gegen 22.45 Uhr versucht haben, eine Imbissstube in Eller zu überfallen. Obwohl die Geschädigte mit einer Pistole bedroht worden war, schlug sie den Täter in die Flucht.

Morgen startet das „Adler-Training“ für junge Mountainbiker ab zwölf Jahren. Danach führt der erfahrene Mountainbike-Fachwart Arno Olbertz die Biker-Nachwuchs jeden Mittwoch bei Trainingsfahrten über befestigte Waldwege, in Ausnahmefällen auch über die Straße. Grundvoraussetzungen für die Teilnahme an den Trainingsfahrten sind das Tragen eines Helm und ein funktionstüchtiges Mountainbike. Auch Vereinsfremde und Erwachsene seien herzlich eingeladen, heißt es in einer Einladung des RV Adler Lüttringhausen. Die Teilnehmer treffen sich am Mittwoch um 16.30 Uhr in Lüttringhausen an der Ecke Barmer Straße, Beyenburger Straße. Die Touren dauern gewöhnlich zwischen eineinhalb und zwei Stunden. Übrigens: Trainiert wird nicht nur die Ausdauer, auch die Technik am Mountainbike wird erklärt, sodass jeder Teilnehmer nach kurzer Zeit kleinere technische Probleme selber beheben kann.

Stadtbrandmeister Bernd Bachmann mit einer gelungenen Feier in den Ruhestand verabschiedet.Festredner lobten: 44 Jahre lang mit Herzblut für die Feuerwehr im Einsatz.

Der Anschluss ist hergestellt: Mettmann-Sport feierte mit dem 37:30 beim VfL Gladbeck den vierten Sieg in Folge, durch den das Schlusslicht der Handball-Regionalliga mit dem TuS 82 Opladen (25:33 gegen TV Korschenbroich) und der HG Remscheid (18:24 gegen Leichlinger TV) nach Punkten gleich gezogen hat. Auch der LTV Wuppertal und die SG Schalksmühle/Halver — die Westfalen gewannen gestern das direkte Duell mit 31:24 — sind in „Reichweite“. Das junge Team von Trainer Lutz Plümacher trifft an den letzten fünf Spieltagen noch auf die direkten Konkurrenten Opladen, Wuppertal und Remscheid sowie auf den OSC Rheinhausen (25:24 über Bayer Uerdingen) und LIT Nordhemmern/Mindenerwald (24:29 gegen Eintracht Hagen). Angesichts der überzeugenden Auftritte und des erheblich gestiegenen Selbstvertrauens haben die Mettmanner in allen Begegnungen berechtige Erfolgschancen. Sollte ME-Sport tatsächlich noch den Regionalliga-Verbleib schaffen, wäre dies schon ein „kleines Handball-Wunder“.

Fußball-Oberliga: Der SV Straelen knüpft wieder an die bislang enttäuschenden Vorstellungen in diesem Jahr. Nach dem Zwischenhoch gegen Aachen II gab’s gestern eine bittere 0:1-Pleite gegen den VfB Homberg.

Hermann Tecklenburg (Trainer SV Straelen)

Eine 20-jährige Angestellte eines Sonnenstudios an der Moerser Straße wurde gestern von einem Mann mit einem Messer bedroht. Der Täter griff in die Kasse und flüchtete aus dem Sonnenstudio. Er ist etwa 20 Jahre alt und 1,70 Meter groß. Unter der schwarzen Maskierung waren ansatzweise dunkelblonde Haare erkennbar. Er sprach mit einem osteuropäischen Dialekt.

Polizei und Feuerwehr haben ein sieben Jahre altes Mädchen aus dem Absetzbecken einer Abwasserreinigungsanlage an der Römerstraße gerettet. Zu dem Unglücksfall war es gekommen, nach dem die Siebenjährige mit ihrem fünfjährigen Spielgefährten zum Spielen auf das umzäunte Firmengelände gegangen war.

Es gab wieder einmal heiße Diskussionen bei einer Jahreshauptversammlung des SV Bislich. Denn es hatte sich zuletzt viel Ärger aufgestaut beim Dorfverein. Der entlud sich am Freitagabend bei der Versammlung des Clubs. Fehlende Putzfrauen, veraltete Nachtspeicher und Warmwasseraufbereitung sowie viele andere unzeitgemäße Verhältnisse herrschen seit geraumer Zeit am Fußballplatz. Das war Zündstoff genug.

„Ziemlich große Schuhe sind das, in die ich jetzt treten muss“, sagt Maria Hippler. Sie ist Nachfolgerin von Paula John, die 42 Jahre lang ehrenamtliche Vorsitzende der Pfarr-Caritas in Hamborn war.

Kreis Kleve (RP) Den Samstag, 1. September, sollten sich in diesem Jahr Jung und Alt wieder vormerken. Denn an diesem Abend steigen die Zentralveranstaltung der an diesem Wochenende stattfindenden 9. Kreis Klever Kultourtage und das Jugendfestival „Courage“. Beide Veranstaltungen werden an verschiedenen Plätzen im Schlosspark des Museums Schloss Moyland durchgeführt.

Ohne besondere Vorkommnisse haben im vergangenen Jahr 241 Freiwillige rund 8300 Einsatzstunden in der Feuerwehr Willich geleistet. Bei der Jahreshauptversammlung gab es viel Lob und mit Johannes Zensen einen neuen Geschäftsführer

Auf Heldensuche: nicht zwangsläufig haben sie Superkräfte, einen Umhang an und Muskeln. Manchmal reicht Mut, um Leben zu retten. Die Knochenmarkspenderdatei wurde in Tönisvorst fündig.

Nach einem Jahr gastierte Atze Schröder mit „Atze im Wunderland“ wieder in der Erka-Halle. Die war mit 1800 Zuschauern ausverkauft. Inhaltlich bot der Ruhrpott-Komiker die bewährte Mischung — und auch Neues.

Mission erfüllt: Nach mehrmonatiger Recherche und Gestaltung konnten zwölf Haaner Kinder und Mitarbeiterinnen des Jugendhauses Bürgermeister Knut vom Bovert nun den neuen Kinderstadtplan vorlegen.

Die Zuschauer auf den vollbesetzten Tribünenrängen gewannen hier und da schon den Eindruck, dass die jüngsten Fußballer sich nicht immer mit ihrer Spielposition identifizieren konnten. Deshalb rannten sich am Samstagvormittag in der Mehrzweckhalle die fünf- bis siebenjährigen Nachwuchskicker die Hacken wund, um möglichst immer gleichzeitig in der Verteidigung und im Sturm ihren eifrigen Mannschaftskameraden auszuhelfen. „Der Einsatz der Kinder war beachtlich und auch die Unterstützung der Eltern war bei diesem Turnier wieder hervorragend“, freute sich RSV-Jugendobmann Kazim Isbert über die Anfeuerungsrufe aus der Elternschaft im Publikum.

Der Wunsch nach einem touristischen Hinweis aufs Preußen-Museum auch an der A 57 wird wohl lange einer bleiben. Denn die behördliche Abstimmung gleicht noch immer einer Odyssee.

Noch ist über zusätzliche Stellen für Sozialpädagogen an weiterführenden Schulen nicht entschieden.Astrid Randhartinger arbeitet seit 2003 an der Elsa-Brandström-Hauptschule in dieser Funktion.

An der Heinrich-Heine-Hauptschule ist eine halbe Stelle für eine Sozialarbeiterin ausgewiesen. Eine besondere Konstruktion gibt es an der Friedrich-Ebert-Realschule, wie aus einer Zusammmenschau der Stellen für den Schulausschuss hervorgeht: Dort hat der Förderverein eine Sozialpädagogin mit 19,5 Wochenstunden eingestellt. An der Martin-Luther-King-Gesamtschule arbeitet ein Sozialpädagoge, ausgestattet mit Vollzeitstelle. Die Werner-Heisenberg-Realschule, die Käthe-Kollwitz-Realschule und die drei Ratinger Gymnasien haben keine gesonderten Stellen für Sozialpädagogen. Hier decken zum Teil Beratungslehrer und Schulleitung das Arbeitsfeld ab, wie sie der Verwaltung für die Bestandserhebung mitteilten.

Glänzende Leistungen lieferten die Schwimmer der STAG Monheim bei den NRW-Meisterschaften und Jahrgangs-Meisterschaften in Wuppertal ab. Alle Starter erzielten persönlichen Bestmarken — Ramona Joksch über 400 m Freistil, Tamara Schmehl über 100 m Brust, Nina Friedrich über 100 m Brust und 200 m Brust, Tim Lange über 100 m und 200 m Freistil. Für Nina Friedrich brachten 2:52,59 Minuten über 200 m Brust (Jahrgänge 1988/1989) sogar den ganz großen Wurf. Die Monheimerin, die gleichzeitig auch einen Vereinsrekord aufstellte, setzte sich gegen die gesamte Konkurrenz durch und darf sich nun NRW-Jahrgangsmeisterin nennen.

leverkusen/Mainz Das ausgesprochene Betretungsverbot für mehrere Bayer-Fans hatte vor dem Gastspiel der Leverkusener im Stadion am Bruchweg in Mainz für einige Aufregung gesorgt. Trotz der Einordnung in die höchste Gefahrenstufe, die es sonst nur bei Derbys des FSV gegen Frankfurt oder Kaiserslautern gibt, blieb es rund um die Partie erstaunlich ruhig. Ein Erfolg also für die ungewöhnliche Praxis, Anhängern das Betreten der Stadt zu verbieten? Mitnichten, meint Bayers Fanbeauftragter Andreas "Paffi" Paffrath.

Schulministerin Barbara Sommer hat dem CDU-Landtagsabgeordneten Wolfgang Hüsken die gute Nachricht persönlich überbracht: Die gymnasiale Oberstufe der Gesamtschule Am Lauerhaas kann ein weiteres Jahr weitergeführt werden. Wie Hüsken weiter mitteilte, zeige dies, dass die neue Landesregierung in der Schulpolitik nicht ideologisch handele, sondern sich für pragmatische Lösungen einsetze. Nach der Prognose für das Schuljahr 2007/08 unterschritt die Oberstufe die Mindestgröße von 42 Schülern, obwohl sich zwischenzeitlich auch andere Tendenzen abzeichnen. Er hatte sich mit der Weseler CDU beim Schulministerium für eine Ausnahmeregelung stark gemacht. Hüsken: „Jetzt müssen in Wesel die Hausaufgaben gemacht werden, um die richtigen Weichen für die schulpolitische Planung der Folgejahre zu stellen.“

Die Zeit um Ostern ist für Schäfer Joachim Koop immer sehr stressig. Dann kommen die Lämmchen auf die Welt. Wenn mal ein schwarzes dabei ist, ist das heute kein Problem mehr. Früher gab’s für dunkle Wolle kein Geld.

Zwei Mitarbeiter eines Haaner Metallverarbeitungsbetriebes auf der Eifelstraße bemerkten gestern um 3.23 Uhr, dass in einem im Obergeschoss gelegenen Umkleideraum der Firma ein Feuer ausgebrochen war. Eigene Löschversuche der 29 und 33 Jahre alten Männer verliefen ergebnislos. Sie alarmierten daraufhin Polizei und Feuerwehr. Die Haaner Wehr löschte das Feuer und entfernte zur Bekämpfung möglicher Brandnester Teile der Deckenkonstruktion. Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Die Brandursache untersucht die Kriminalpolizei.

Der Architekt Klaus Schönborn eröffnete im alten Isenbügeler Feuerwehrturm eigene Ausstellungsräume. Zum Start gab es eine pfiffige Idee: eine Doppelausstellung, kontrastreich und reizvoll im Farbenspiel der Kompositionen wie in den angewandten Techniken.

Mit lautem Getöse ging es am Samstagvormittag ans Laubbeseitigen im Freibad Dabringhausen. 16 Helfer des Fördervereins hatten sich eingefunden, um die Spuren des Winters aus dem Bad zu fegen. Für die grobe Arbeit wurden Laubgebläse zur Hilfe genommen, alles andere musste geharkt und aufgesammelt werden. „Ich würde sagen, in diesem Jahr ist es etwas weniger Laub als im letzten Jahr, aber genug ist es immer noch“, meinte Dominik Roenneke. Bei Familie Roenneke ist das Freibad Dabringhausen ein fester Bestandteil des Familienlebens und deshalb packten auch Tochter Frauke und Sohn Felix kräftig mit an.

Die Stiftung „Brennender Dornbusch“ will die Liebfrauenkirche als Zentrum für Kultur und geistliche Veranstaltungen nutzen. Die Premiere war gelungen.

Blumensträuße für scheidende Vorstandsmitglieder verliehen der Mitgliederversammlung der Grünen im Kreisverband einen frühlingshaften Anstrich. Ruth Seidl trat nach einigen Jahren als Sprecherin im Kreisverband zurück. Als Bilanz hob die Landespolitikerin hervor, „grüne“ Politik sei in den Jahren „hoffähig“ geworden.

Die beiden Polizisten Thorsten und Oliver Althoff haben ein ganz besonderes Hobby: Sie züchten Schafe. Der Anblick ihrer Herde mit den Osterlämmern, die jetzt in Wöllersberg steht, erfreut auch viel Spaziergänger.

Klaus Hoffmann glänzte mit seiner Hommage an den belgischen Cansonnier. Pianist Hawo Bleich zauberte am Flügel.

Die besten und aufregendsten Aktionen kamen in der ersten Hälfte von den Wildcats, den Leverkusener Cheerleadern. Auch wenn Bayers Handballerinnen ihr letztes Bundesliga-Vorrundenspiel gegen den VfL Oldenburg mit 29:19 (12:10) gewannen, sahen die Zuschauer vor dem Wechsel schwache Gastgeberinnen. „Es hat ein paar passende Worte in der Pause gegeben“, bestätigte Trainerin Renate Wolf, „wir hatten innerhalb weniger Tage zwei Spiele ohne große Bedeutung, da ist es natürlich schwer, immer Volldampf zu fahren. Man kann die innere Spannung nicht immer hoch halten.“ Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft bekommt es Bayer mit dem HC Leipzig zu tun, das Hinspiel findet am 2. Mai in der Haberland-Halle statt. Zuvor steigt das erste Treffen in der Vorschlussrunde des Europapokals gegen Zvenigorod am 14. April.

Die Football-Jugend der Langenfeld Longhorns startet bestens vorbereitet in die Saison 2007. Beim Trainingscamp standen für den 40 Spieler umfassenden Kader intensive Lerneinheiten auf dem Programm — mit Theorie, Praxis und Videoanalysen im Mittelpunkt. Auch der komplett anwesende Trainer- und Betreuerstab hatte alle Hände voll zu tun. Am Ende gingen alle müde, aber sehr zufrieden aus dem Wochenende — sowohl Headcoach Mario Corosidis als auch die Mannschaft.