Im Saisonverlauf warfen in der Fußball-Kreisliga A Heinsberg drei Trainer das Handtuch. Nach nur einem mageren Remis aus den ersten sieben Spielen machte Frank Strothkämper beim SV Kuckum Platz für Fatih Süngü. Mit diesem preschten die Niersquelle-Kicker dann bis zur Winterpause noch vom Tabellenende bis auf Rang sieben vor (war auch Endplatzierung). Frank Strothkämper blieb nicht lange ohne Job. Als Peter Klimek beim SV Schwanenberg nach dem 13. Spieltag seinen Posten zur Verfügung stellte, übernahm Strothkämper beim Tabellenletzten das Kommando. Gleich vier Siege wurden unter ihm eingefahren. Auf Platz elf überwinterten die „Schwäne“. Sie legten im zweiten Saisonteil noch gehörig zu, „flogen“ bis auf Rang fünf. Beim VfR Granterath trat Guido Dürbaum nach Unstimmigkeiten vor dem Millicher Spiel (25. Spieltag) zurück. Ab dem folgenden Spiel beim SV Kuckum schwang dann Klaus-Dieter Bollenberg das Zepter. Unter seiner Regie konnten von 39 Zählern allerdings nur deren 12 eingefahren werden. Der VfR rutschte auf einen Abstiegsplatz — doch lese> ANGEMERKT

Ganz im Mittelpunkt des Heimatfests der Dorfgemeinschaft Priesterath/Stolzenberg standen am Wochenende Heinz-Willi und Iris Zimmermann, die als 50. Hahnenkönigspaar in die Geschichte der Dorfgemeinschaft eingehen werden.

Wevelinghovenwar den Polizisten in der Nacht zum Samstag ein Fahrradfahrer nur aufgefallen, weil er ohne Licht fuhr. Bei näherem Hinsehen sahen sie aber, dass der junge Mann verbotenerweise auf dem Rad mit seinem Handy telefonierte.

Großalarm auf dem Naturgut Ophoven: Die Brandmeldeanlage hatte angeschlagen. Ein DVD-Player hatte geschmort oder kurz gebrannt.

Nicht Kinderrufen, sondern Baulärm dringt zurzeit aus einem Teil der Hans-Sachs-Schule in Orken. Drinnen haben Bauarbeiter die Steine einer ehemaligen Wand zwischen zwei Räumen säuberlich zu einem Stapel aufgeschichtet.

Viktoria Katzem wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, holte den Meistertitel und wird in der Saison 2007/08 der Bezirksliga Mittelrhein angehören, in der sie schon von 1984 bis 1998 zu Hause war.

Die Einführung der 3. Fußball-Bundesliga hat gravierende Auswirkungen auf die unteren Spielklassen.So kann es in der kommenden Saison in der Verbandsliga bis zu sieben Absteiger geben.

Langenfeld (RP) Am Samstag, 28. Juli, richtet der Handball Landesligist SG Langenfeld ein Vorbereitungsturnier aus. Gespielt wird in zwei Gruppen mit jeweils drei Teams über einmal 30 Minuten ohne Time-Out oder Team-Time-Out. Die SGL hat schwere Gegner eingeladen: Den Oberligisten SG Solingen BHC 2 sowie die Verbandsligisten Mettmann-Sport 2, TuS Erkrath, TuSEM Essen 2 und HSG Oberkassel/West.

Ohne jede Chance und auch nicht ernsthaft im Rennen war gestern vor 31 000 Zuschauern im 138. Deutschen Galopp-Derby der als 746:10-Außenseiter gestartete Hengst Monreale aus dem Stall des Neusser Trainers Thomas Horwart.

Überaus wacker schlugen sich die Kicker des TuS Bösinghoven am Sonntag Abend in einem Freundschaftssspiel gegen den Regionalligisten Fortuna Düsseldorf.

Am frühen Samstagmorgen, gegen 1.55 Uhr, ereignete sich auf der Lanzerather Straße an der Ortseinfahrt Grefrath ein Verkehrsunfall. Ein 16-jähriger Neusser war gemeinsam mit einem 17-jährigen Freund unterwegs.

Ganz im Zeichen der Arbeit des amerikanischen Filmemachers und Schauspielers Woody Allen steht das Filmprogramm im Kino Hitch. Bis Mittwoch läuft um 19 Uhr sein Film „The Purple Rose of Cairo“ und ab 20.45 Uhr „Geliebte Aphrodite“.

In NRW werden die Blutkonserven langsam knapp. Momentan sei die Situation noch nicht bedrohlich, sagte Heinz Kapschak vom DRK-Blutspendedienst West. Die Reserven reichten jedoch nur noch für einen Tag aus. Ziel sei es, Vorräte für drei Tage anzulegen.

Die Begeisterung eines jungen Mannes aus Dormagen für alkoholische Getränke blieb nicht ohne unangenehme Folgen: Am Sonntag Morgen gegen 5.15 Uhr kontrollierte eine Streifenbesatzung der Dormagener Polizei in der Walhovener Straße einen Mofafahrer.

Sie schreiben, diskutieren und fachsimpeln. Die Meinungen sind dabei so unterschiedlich wie die Typen und Charaktere, die sich gegenübersitzen. Die Rede ist von den Teilnehmern der Schreibwerkstatt.

Dormagen Ein Lied brachte auf den Punkt, was am Sontag Morgen viele Besucher der Sonntagsesse in St. Michael dachten: „Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt.“

Vermutlich eine vergessene, angeschaltete Herdplatte in der Wohnung einer 39-jährigen Frau verursachte am Samstagmittag gegen 13 Uhr einen Küchenbrand an der Henri-Dunant-Straße am Kannenhof. Nachbarn hatten Brandgeruch festgestellt und informierten die Rettungskräfte. Die Feuerwehr konnte den Brand rechtzeitig löschen, bevor die Flammen auf andere Räumlichkeiten übergreifen konnten. Laut Polizeiangaben wurde die Küche vollständig zerstört, es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 20 000 Euro. Ein Wellensittich fiel dem Rauchgas zum Opfer.

Die dreisten Diebe hatten sich offenbar fettere Beute versprochen. In der Nacht zum vergangenen Samstag schlugen unbekannte Täter an der Friedrich-Ebert-Straße in Wald die Schaufensterscheibe eines Telefongeschäftes ein. Aus der Auslage entwendeten der beziehungsweise die Täter zwei Handyattrappen und flüchteten unerkannt, teilt die Polizei in ihrem gestrigen Bericht mit.

Pünktlich zur Proklamation des neuen Königspaars Norbert und Roswitha Piepenburg hatte der Himmel kräftig seine Schleusen geöffnet - womit gewährleistet war, dass die Schützen den nachmittäglichen Festzug dann trockenen Fußes bewältigen konnten.

Wunder gibt es immer wieder. Sie sind es, die die großen Wallfahrtsorte in der Welt bekannt gemacht haben.

Handelskonzern zieht Bauantrag für Dinslakener Landstraße zurück. Kritik als künftige Hoffnung auf „weniger emotionale, aber dafür offenere und konstruktivere Zusammenarbeit“ verpackt. Das zielt auf die Bürgermeisterin.

Neugierig blickt Meike in die Kiste: „Ich nehme das Schaf“, bestimmt die Achtjährige und drückt den Stempel auf ihre Start-Karte. Gemeinsam mit ihren Eltern will die Neusserin die Kinder-Rallye des ADFC Neuss in Angriff nehmen: „Elf Kilometer radeln?

Dirk Vonhasselt, Trainer von Neu-B-Ligist SV 1912 Merbeck, ist voller Tatendrang. In den nächsten Wochen gelte es, aus einem gut besetzten Kader eine schlagkräftige Elf zu formen, sagte der Coach bei der Jahresversammlung des 198-Mitglieder-Klubs und erläuterte sein Konzept für das Saisonziel Klassenerhalt.

Das Haus der Lebenshilfe an der Blücherstraße ist die kleinste Einrichtung dieser Art im Rhein-Kreis Neuss. Trotzdem wird dort Großes geleistet.

Die ehemalige Oberbürgermeisterin Monika Bartsch musste gestern ihre Teilnahme an einer Radrundfahrt für einen guten Zweck wegen gesundheitlicher Probleme abbrechen. Bartsch und ein weiterer Mitfahrer wurden auf der Strecke von einem Notarzt behandelt, die Fahrt ging ohne sie weiter. Mit einem Fahrzeug wurde das ehemalige Stadtoberhaupt ins Ziel gebracht. Dort ging es ihr wieder besser, und sie konnte der Spendenübergabe beiwohnen.

Die Herren 30-Mannschaft des HTC Blau-Weiß hat die nächste Überraschung in der Zweiten Bundesliga verpasst. Die TG Westfalia Dortmund nahm beim 6:3-Erfolg die Punkte mit in den Pott.

Düsseldorf (RP) Der Handball-Zweitligist HSG Düsseldorf verstärkt sich mit Marcel Wernicke. Der Linksaußen, der zuletzt sieben Jahre lang das Trikot des neuen Düsseldorfer Meisterschaftsrivalen TSV Bayer Dormagen trug, erhält einen Zweijahresvertrag. Der 25-Jährige ist 1,95 Meter groß, wiegt 89 Kilogramm und stammt aus der Jugend des TV Ratingen. Sein größter Erfolg war die Westdeutsche Meisterschaft mit Bayer Dormagen — 60:0 Punkte holte das Team damals in der Saison 2001/2002. „Ich freue mich, dass es mit dem Wechsel geklappt hat“, so Wernicke. „Düsseldorf habe ich früher als Jugendlicher in der Bundesliga immer gesehen, für mich geht persönlich ein großer Wunsch in Erfüllung. Ich werde alles dafür geben, dass wir in der kommenden Saison den Aufstieg in die Handball-Bundesliga realisieren.“ In den letzten beiden Jahren blieb Marcel Wernicke der Aufstieg mit Dormagen verwehrt: In den Relegationsspielen gegen Wilhelmshaven und Lübbecke hatte Bayer jeweils das Nachsehen.

Gelungener Auftakt des Schützenfestes der Bürgerschützen Rees. Johannes Becker wurde für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Heute wird der Nachfolger für König Peter Eyting gesucht.

Gestern wurde im Rahmen des Lankerner Schützenfestes auch der König der gesamten Stadt Hamminkeln ermittelt. Dieses Jahr konnte Hermann-Josef Hartmann den Wettbewerb für sich entscheiden. Der 36-jährige Landwirt aus Nordbrock holte den Vogel mit dem 247. Schuss um 17 Uhr von der Stange. „Ich freue mich riesig, es geschafft zu haben“, jubelte der neue Stadtkönig.

Großaufgebot beim Fischelner Schützen- und Heimatfest: Viele Krefelder Schützenvereine nahmen beim prächtigen Umzug teil. Die The Heavy Cavalry and Cambrai Band reiste sogar aus England an. 5000 Zuschauer säumten die Straßen.

Düsseldorf (RP) Walter Köberle, Teamleiter der DEG Metro Stars, hatte sich direkt nach der Auslosung der ersten Runde des deutschen Eishockey-Pokals mit dem Düsseldorfer Gegner, den Heilbronner Falken, in Verbindung gesetzt. Beide Mannschaften wollten schnellstmöglich den Termin der Begegnung festlegen. Und das hat auch geklappt: Walter Köberle teilte mit, dass das Spiel noch im August in der Lavatec-Arena in Heilbronn stattfinden wird. Zuvor hatte NHL-Star Marco Sturm die Lose gezogen. Der Titelverteidiger Adler Mannheim tritt bei den Bietigheim Steelers an, die vom Düsseldorfer Ex-Coach Mike Komma trainiert werden. Auch der Pokalfinalist aus Köln muss zu einem Gegner mit Düsseldorfer Beziehung: Die Haie sind bei den Fishtown Pinguins zu Gast, die die DEG im Vorjahr mit 8:2 aus dem Pokalrenen geschossen hatten.

Den Sieg nach Stechen beim S-Springen als Höhepunkt des großen Sommerturniers beim RFV Dülken-Viersen holte Nicola Schmitz. Und die Süchtelnerin lief danach vor Freude weg: „Ich war einfach nur happy. Ich musste es schnell meiner Pferdepflegerin erzählen."

Ralph Hock, Ausbilder bei der RSG Leverkusen, ließ seiner Zukünftigen den Vortritt bei den Reitertagen auf dem Teitscheider Hof. Auch Jennifer Trinchera von der RSG erfolgreich. Ein Absturz sorgte für Hektik.

Lutz Bergendahl vom RV von Lützow Hamminkeln siegte gestern mit City Rose bei der Rheinischen Meisterschaft in der Vielseitigkeit bei den Jungen Reitern. Eine Woche zuvor war er schon Kreismeister geworden.

„Wenn die Kammerakademie spielt, wird der Regen vertrieben“, mit dieser verheißungsvollen Prognose hielt Intendant Matthias Gawriloff die trotz Regen und niedrigen Temperaturen eisern ausharrenden Freunde der „Klassiknacht im Rosengarten“ bei Laune.

Die Olympiasiegerin gab bei den Düsseldorfer Reitertagen auf dem Erkrather Uhlenhof eine Dressur-Lehrstunde.Am Mittwoch sitzt sie beim Aachener CHIO wieder auf ihrem Satchmo im Sattel .

Hilden (thr) Ab Montag um 15.30 Uhr wird zum 1. Daihatsu-Cup beim TC Stadtwald Hilden aufgeschlagen. 57 Tennis-Senioren von den Herren 50 bis 65 haben für das Ranglisten-Turnier gemeldet. Mit dem Belgier Pierre Godfroid (DTB BA 1, ITF 2) vom Hildesheimer TV kommt der Europameister der Herren 50 nach Hilden. Wolfgang Boos (DTB 9, ITF 183) vom DSD Düsseldorf ist der deutsche Titelträger der Herren 60, Thomas Emmrich (DTB 1, ITF 9) vom Hildesheimer TV (Herren 50) 48-facher DDR-Meister (17 Einzel- und 31 Doppel- bzw. Mixed-Titel), Jürgen Buchholz (DTB 4, ITF 37) vom DSD Deutscher Hallenmeister bei den Herren 65. Insgesamt 28 Spieler stehen auf der deutschen Rangliste unter Platz 100. Frits Raymakers (DTB A 4, ITF 44), die Nummer 1 des Herren-50-Regionalliga-Teams des TC Stadtwald, rangiert auf Platz 4.

Au Backe, das ist für den Fußballkreis Heinsberg — und hier speziell für den Technischen Obmann (TO) Manuel Custodio — innerhalb von einer Woche die zweite dicke Klatsche, die ihm der Fußballverband Mittelrhein (FVM) verpasste.

Die Situation war gefährlich: In der Nacht zu Samstag waren an der Inrather Straße Heuballen in Brand geraten. Die Feuerwehr war um 23.18 Uhr vor Ort. Die Männer hatten die Sache schnell im Griff, sie löschten die Flammen und mussten dann mit schwerem Gerät die Rundballen auseinanderziehen, damit sich keine neuen Brandherde bilden konnten und auch die letzten Funken Glut erstickt wurden. Der Einsatz dauerte bis kurz vor vier Uhr.

Gestern trafen sich die Bezirksliga-Fußballer des TuS Xanten zum ersten Training. Der neue Trainer Torben Sowinski möchte seine junge Mannschaft auf einen einstelligen Tabellenplatz führen.

Fussball Zur kommenden Spielzeit werden in den Ligen des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) die Spesen für die Unparteiischen erhöht. In der Verbandsliga erhält der Referee dann 28 statt wie bisher 26 Euro, in der Landesliga 22 statt 20,50 Euro, in der Bezirksliga 18 statt 15,50 Euro und in den Kreisligen 13 statt 11,30 Euro. Auch die Schiedsrichterassistenten und die Spielleiter im Jugend- und Frauenfußball werden profitieren.

In den Sommerferien sind ein Teil der Meerbuscher auf Urlaubsfahrt - doch aus der Tatsache, dass dann weniger Menschen in der Stadt sind, kann keineswegs geschlossen werden, dass die Feuerwehr weniger als sonst zu schaffen hätte.

„Die drei Regentropfen am Vormittag - das war ein Hauch von Nichts“: Christoph Kamper, Vorsitzender des Gewerbekreises Kleinenbroich, hatte weder mit dem verhältnismäßig guten Wetter noch mit der großen Zahl der Besucher gerechnet.

Der Alarm bei der Feuerwehr ging Samstag um 18.11 Uhr ein. Ein Uerdinger meldete einen Brand in seiner Küche. Als die Feuerwehrleute kurz darauf am Wohnhaus an der Kurfürstenstraße eintrafen, hatte der Mann bereits versucht, die Flammen zu bekämpfen. Dabei hatte er offenbar zu viel Rauch eingeatmet. Mit Verdacht auf Rauchvergiftung musste er ins Krankenhaus. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Er ist eine Erscheinung. Sein schwarzes Haar erregt Aufsehen. Sein eleganter, flotter schwarzer Anzug signalisiert gehobene Kultur. Sein Lächeln wirkt sympathisch. Dass sich solch ein Mann mit einem Fußballverein einlässt, erscheint nicht alltäglich.

Herrenshoff/Pesch Einmal Feuerwehrmann sein. Im Einsatzwagen sitzen oder mit der Drehleiter auf 23 Meter Höhe hochfahren. Am Wochenende konnten sich Kinder diese Wünsche erfüllen. Gleich zwei Feuerwehrfeste gaben ihnen die Möglichkeit dazu. Den Anfang machte die Löschgruppe Herrenshoff, die ihr Fest immer am letzten Junisamstag ausrichtet. In Pesch zeigte sich die Feuerwehr dann einen Tag später, wie immer am ersten Sonntag im Juli.

Auf insgesamt 60 Routen machten sich Radfahrer zum 16. Niederrheinischen Radwandertag auf den Weg. Auch in Dinslaken, Voerde und Hünxe traten viele Radfahrer kräftig in die Pedale.

Die SG Langenfeld Devils setzten sich gegen die Badgers Spaichingen knapp mit 4:3 (2:2, 1:0, 1:1) durch und gehen als Tabellenführer in die Sommerpause. Mario Schott feierte nach zweijähriger Zwangspause sein Comeback.

Der Geschäftsführer einer Abwasserberatungsfirma hat im Fall des giftigen Feinstaubs im Wendebecken des Krefelder Hafens der Aufsichtsbehörde schwere Versäumnisse vorgeworfen. So habe die zuständige Bezirksregierung "völlig ungeeignete" Analyseverfahren zur Ermittlung des Verursachers angewendet. "Es gibt aussagekräftigere Methoden", behauptet Chemie-Ingenieur Uwe Bartels (63) von Bartels Consulting. Er gehört der Krefelder Seglervereinigung an, deren Mitglieder Mitte April bei einem Fest hochtoxischen Feinstaub eingeatmet hatten und im Anschluss über wochenlangen Hustenreiz klagten. Die Bezirksregierung teilte auf Anfrage der RP mit, sie habe "keinen Fehler gemacht". Der Verursacher des Giftstaubs sei wohl nicht mehr zu ermitteln.

Unbekannte Täter haben in den frühen Morgenstunden des Samstages den schwarzen Golf III eines Zeitungsboten gestohlen. Das Fahrzeug war nicht verschlossen und die Fahrzeugschlüssel steckten. Ungefähr zwei Stunden später wurden die Kennzeichen dieses Pkw in Neukirchen-Vluyn, montiert an einem anderen Fahrzeug, entdeckt. Die Kennzeichen des Fahrzeugs aus Neukirchen-Vluyn (WES-R 4830) befinden sich möglicherweise jetzt an dem Golf des Boten.

langenfeld/wermelskirchen (tei.-) Schwere Verletzungen hat sich ein 38-jähriger Motorradfahrer aus Langenfeld bei einem Unfall in Wermelskirchen zugezogen. Laut Polizei hatte ihm ein 56-jähriger Autofahrer aus Solingen die Vorfahrt genommen. Der Langenfelder befuhr die L 408 im Eschbachtal aus Richtung Schloss Burg, als der Solinger von der Kreisstraße 8 nach links auf die Landstraße abbog. Der Zweiradfahrer prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe, überschlug sich und stürzte auf den Asphalt.

Petra Krallmann-Brüll und Silke Beier, Triathletinnen des ASV Duisburg, bewiesen langen Atem und Schnelligkeit. Erstgenannte löste sogar das Ticket für die Teilnahme am Ironman auf Hawaii.

In der ersten halben Stunde findet Martin Tafel noch Muße, sich in seinem Campingstuhl zurückzulehnen und einen Zug aus der Zigarette zu nehmen. Seine Mitarbeiterin Marilu Ihnenfeldt kümmert sich um die Kunden, die seinen Stand auf dem Töpfermarkt auf Schloss Rheydt in dicken Trauben umlagern. Angelockt durch den großen, runden Kopf, der scheinbar aus dem Rasen ragt und sie anlächelt. Daneben steht eine rundliche Frauenfigur, etwas weiter grinsen Kobolde und Fantasy-Figuren, die den Besucher mürrisch anschauen und dabei in der Nase bohren.

Keine akute Lebensgefahr bestand gestern Abend mehr bei einem 38-jährigen Kradfahrer aus Langenfeld. Ihm hatte ein 56-jähriger Autofahrer aus Solingen die Vorfahrt genommen. Der Langenfelder befuhr die L 408 im Eschbachtal aus Richtung Schloss Burg, als der Solinger von der Kreisstraße 8 aus Pohlhausen nach links auf die Landstraße abbog. Der Zweiradfahrer kollidierte in Höhe der A-Säule, prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe, und überschlug sich in der Längsachse. Hinter dem Pkw knallte er auf den Asphalt.

Am Wochenende hat der KFC Uerdingen seine Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der Oberliga begonnen. Die erste Trainingseinheit unter Aleksandar Ristic beobachteten rund 250 Fans.

„Auf Los geht´s los“, hieß es gestern am gesamten Niederrhein. Zum 16. Mal fiel um 10 Uhr der Startschuss für den Radwandertag. Nur die Rezepte gegen den Regen waren unterschiedlich.

So viel Bewegung gab’s lange nicht mehr im Auestadion, wenn der Weseler SV mit der Vorbereitung auf eine Fußball-Saison begann. In den letzten Jahren war das kickende Personal beim Auftakt in der Regel äußerst knapp und die spannendste Frage, ob es dem Spielverein gelingen würde, ein Team auf die Beine zu stellen. Daran bestand gestern nicht der geringste Zweifel. Knapp 30 Akteure waren dabei, als Trainer Oliver Gramm den Startschuss zur neuen Saison gab. Eine Spielzeit, in der alles besser werden soll nach einem Jahr des Grauens, in dem es in der Bezirksliga nur Niederlagen gab.

Nina Janssen (SV Straelen) ist seit gestern auf Kreisebene alleinige Rekordhalterin im Hochsprung der Frauen und der A-Jugend. Bei den Westdeutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Gladbeck übersprang sie 1,79 m.

Das war ein Einsatz, wie ihn die Voerder Polizeibeamten auch nicht täglich erleben. Am Samstag gegen 23.33 Uhr ging der Anruf einer völlig verängstigen 50-jährigen Frau aus Götterswickerhamm auf der Wache ein. Die Beamten rückten aus. Grund der Aufregung war ein eigentlich eher ungefährliches Tierchen. Eine Fledermaus hatte sich in die Wohnung der 50-Jährigen verirrt, weswegen die sich nun nicht mehr in ihr Schlafzimmer traute. Die Beamten gingen also auf Fledermausjagd und das mit Erfolg. Nach kurzer Jagd nahmen sie den verirrten Flieger vorübergehend fest, indem sie ein großes Handtuch über ihn warfen, ließen ihn dann aber ohne Feststellung der Personalien wieder in die Freiheit und wünschten der Frau, die von dem Tierchen aus dem Schlaf gerissen worden war, eine gute Nacht.

Das traditionelle Sommerturnier des Reit- und Fahrvereins Praest war ein voller Erfolg. Allerdings hatte Markus Hoiman gestern Abend im L-Springen mit Siegerrunde Pech: Der Lokalmatador wurde disqualifiziert.

Pünktlich zum Start der Saisonvorbereitung präsentierte Fußball-Bezirksligist VfB Rheingold Emmerich am Samstag den neunten und letzten Neuzugang. Der aus Millingen stammende Torhüter Christoph Legeland, zuletzt beim Liga-Rivalen TuS Xanten aktiv, wird sich mit Markus Plessa einen Zweikampf um die Nummer eins liefern.

Beim Fußball-Bezirksligisten VfB Rheingold Emmerich herrscht Aufbruchstimmung. Die Verantwortlichen des Traditionsvereins, der sein 100-jähriges Bestehen feiert, haben im Vorfeld der neuen Bezirksliga-Saison ganze Arbeit geleistet und die Mannschaft erheblich verstärkt. RP-Redakteur Volker Himmelberg sprach mit Trainer Jürgen Stevens, der in den kommenden sechs Wochen die Grundlagen für eine erfolgreiche Spielzeit schaffen möchte.

Gegen 19.55 Uhr setzte eine 76-jährige Dülkenerin am Freitag ihrem Leben ein furchtbares Ende: Nach Aussage der Polizei betrat die Frau beim Herannahen eines Güterzuges einen mit Halbschranken gesicherten Bahnübergang in Dülken und stellte sich mitten aufs Gleis. Der Lokführer, der die offensichtliche Suizidabsicht der Frau erkannte, leitete sofort eine Notbremsung ein, jedoch vergebens. Der schwere Güterzug überrollte das Opfer und kam erst nach mehreren hundert Metern zum Stehen.

Gerade mal drei Jahre besteht der Lions Club Xanten, ist aber inzwischen auf 28 Mitglieder aus allen Berufsschichten angewachsen und nähert sich immer mehr der Internationalität. So waren die Xantener Lions gestern im Rahmen eines vierwöchigen Internationalen Lions-Jugendcamps erstmals Gastgeber für knapp 20 Jugendliche von Lionsfreunden dieser Welt. Im Hotel van Bebber hieß Präsidentin Dr. Gabriele Obladen-Kauder sie willkommen mit dem Wunsch, „einen schönen Tag in Xanten und Umgebung zu verbringen“. „Welcome to Xanten — nice to see you!“ entbot der erste Bürger der Stadt, Bürgermeister Christian Strunk, den Gästen im Alter zwischen 18 und 20 Jahren. Er pries das „schöne Xanten“ in den höchsten Tönen und.

Dem Motto „Serve“ (dienen) gemäß, wollen die Lions „kein elitärer Club“ sein. Beim Tag der Betreuung im Rahmen eines Internationalen Lions-Jugendcamp stand gestern gleichzeitig der Wechsel in der Xantener Präsidentschaft an. Rainer Theunissen übernahm von Dr. Julia Obladen-Kauder, die noch ein Jahr als „Past“-Präsidentin mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

Auf die Sättel, fertig, los: Beim 16. Niederrheinischen Radwandertag an Rhein und Maas steuerte die RP gestern die Stationen in Tönisvorst, Kempen, Grefrath und Willich an. Ein Tourenbericht aus Radlenkersicht.

Die Meisterschaft beginnt zwar erst in rund sieben Wochen, dennoch bietet sie bereits in diesen Tagen reichlich Diskussionsstoff. Der Deutsche Fußball-Bund hat für die Spielzeit 2008/09 die Einführung einer dritten Bundesliga und weitere Umstrukturierungen beschlossen. Diese Neuerungen haben auch gravierende Auswirkungen sowohl für die im August beginnende Saison 2007/08 als auch die Spielklassen darunter, die ebenfalls neu gruppiert werden und neue (verwirrende) Namen erhalten. So können zum Beispiel aus der Verbandsliga — mit dem 1. FC Wülfrath und VfB 03 Hilden — bis zu sieben Mannschaften absteigen. Diese würden dann sogar gleich um zwei Spielklassen abstürzen: Von der „alten fünften Liga“ in die „neue siebte Liga“. Neben dem fußballerischen Können sind in der kommenden Saison auch mathematische Kenntnisse gefragt. Und in der dann folgenden Spielzeit kommen auf die Vereine durch die Zusammenlegung der Gruppen weitere Anfahrten und höhere Kosten zu.

Gegen 19.55 Uhr setzte eine 76-jährige Dülkenerin am Freitag ihrem Leben ein furchtbares Ende: Nach Aussage der Polizei betrat die Frau beim Herannahen eines Güterzuges einen mit Halbschranken gesicherten Bahnübergang in Dülken und stellte sich mitten aufs Gleis. Der Lokführer, der die augenscheinliche Suizidabsicht der Frau erkannte, leitete sofort eine Notbremsung ein, jedoch vergebens. Der schwere Güterzug überrollte das Opfer und kam erst nach mehreren hundert Metern zum Stehen.

Ein Motorradradfahrer ist bei einem Verkehrsunfall am Samstag schwer verletzt worden. Der 37-jährige Neusser fuhr um 19.20 Uhr mit seinem Motorrad auf der Landstraße 381 aus Richtung Mönchengladbach kommend in Fahrtrichtung Neuss. Vor dem Kreisverkehr L 381 / K 35 bremste er sein Motorrad stark ab, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Hierbei rutschte er gegen eine Warnbake, blieb schwer verletzt im Kreisverkehr liegen und wurde nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 3000 Euro.

Die Krefelder Triathletin Andrea Brede hat in einem der knappsten Zieleinläufe beim Ironman Europa in Frankfurt nur um Haaresbreite die Titelverteidigung verpasst. Ganze fünf Sekunden lag die Sportstudentin hinter der Siegerin, Nicole Leder. „So ein Duell habe ich noch nie erlebt“, sagte völlig erschöpfte die Siegerin. „Heute hätten wir beide den Sieg verdient gehabt.“ Leder benötigte für die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und gut 42 Kilometer Laufen 9:04,11 Stunden.

Grefrath (jon) Zwischen Montag und Freitag vergangene Woche entwendeten Unbekannte aus einer Lagerhalle in Vinkrath, die das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf dem Gelände der ehemaligen Belgischen Kaserne angemietet hat, zwei Dieselstromaggregate sowie zwei Motorkettensägen. Wie die Polizei gestern mitteilte, gelangten die Täter augenscheinlich durch eine unverschlossene Tür in die Halle.

Mal ehrlich Ratsherr Reiner Brandts (CDU) über die Chancen des Mönchengladbacher Flughafens, was seine Partei bei der letzten OB-Wahl falsch gemacht und warum er dagegen ist, Stadtbezirke zusammenzulegen.

Unbekannte stiegen am Sonntag gegen 3.45 Uhr über das Dach eines Einkaufsmarktes in Viersen an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße ein und gelangten in den Verkaufsbereich des dortigen Lotto- und Tabak-Shops. Wie die Polizei mitteilte, verpackten die Täter diverse Zigaretten in mitgebrachte Säcke. Beim Versuch, sich mit der Beute über das Dach zu entfernen, platzte ein Teil der Säcke beim Herabwerfen vom Dach auf. Die Diebe entfernten sich daraufhin vom Tatort und ließen den größten Teil der Beute zurück.

Niederrheinischer Radwandertag und Rad & Roll-Party: Jede Menge Fietser gingen an einem warmen Tag von verschiedenen Startpunkten auf die Strecke. Am Großen Markt lockten Show, Versteigerung und Kinderspaß.

Die Fahrt endete für vier Krefelder auf dem Rheinlanddamm. Ein 53-jähriger Autofahrer, seine 45-jährige Beifahrerin, sowie eine 17-Jährige und ein zehnjähriges Kind waren Freitag Abend auf der Bundesstraße 1 in Richtung Unna unterwegs. Gegen 19.10 Uhr wollte der Fahrer den Fahrstreifen wechseln. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Steinmast am Fahrbahnrand. Dabei wurden alle vier Autoinsassen verletzt und mussten ins Krankenhaus. Zwei Spuren des Rheinlanddamms in Richtung Unna wurden für zwei Stunden gesperrt.

Die Einführung der 3. Bundesliga hat gravierende Auswirkungen auf die unteren Spielklassen.So werden ab der Spielzeit 2008/09 etwa die bisherigen Oberligen durch drei Regionalligen ersetzt.

Neuland betritt in der kommenden Saison SC Unterbach. Der Fußball-Bezirksligist wurde der so genannten niederbergischen Gruppe 3 zugeteilt. Trainer Michael Kirschner sieht der „Versetzung“ gelassen entgegen: „Es kann doch ganz reizvoll sein, nach langer Zeit einmal auf andere Gegner zu treffen.“ Er macht aber auch deutlich, dass er die Konkurrenz stärker einschätze, als die von ihm bezeichnete „Neusser Bezirksliga-Gruppe 1“. Die neue Staffel 3 sei eine Mischung von Vereinen aus Niederberg, Wuppertal, Düsseldorf, Essen und Ratingen: „Eine interessante Gruppe.“ Einen Nachteil sieht Michael Kirschner aber doch: „In Zukunft müssen wir weitaus häufiger auf Ascheplätzen spielen.“ Der SCU-Coach hat sich unmittelbar nach Bekanntgabe der Gruppen-Einteilung intensiv mit den zukünftigen Gegnern beschäftigt. „Beachten müssen wir die zweiten Mannschaften der Oberligisten SSVg Velbert und Schwarz-Weiß Essen.“ Da diese Teams als Unterbau in der Bezirksliga spielen, werde vermutlich ein regelmäßiger Austausch zwischen den Kadern stattfinden. Zu beachten seien zudem Rot-Weiß Lintorf und die SG Unterrath, die in den letzten Jahren eine gute Rolle gespielt hätten. Auch der letztjährige Tabellenzweite SC Velbert werde wohl wieder Ambitionen haben. Reizvoll sei sicherlich auch das Derby gegen Mettmann-Sport. Besonders beachten müsse man den Rather SV, der die letzte Saison als Dritter abgeschlossen hat: Mit Emin Yesilöz (Vatangücü Düsseldorf), Marcel von Bonn (RW Lintorf) und Dennis von Wilmsdorff (Düsseldorfer SV 04) habe Kollege Peter Korn sein Team sehr gut verstärkt. „Rath ist ein heißer Aufstiegskandidat,“ ist sich Michael Kirschner sicher.

Der Niederrheinische Radwandertag lockte hierzulande wieder viele Menschen auf das Fahrrad.In allen Städten und Gemeinden konnte gestempelt — und mit etwas Glück ein Preis gewonnen werden.

ALPEN/RHEINBERG/SONSBECK/XANTEN (kaho) Die fast 60 Routen an Rhein und Maas entlang hatten für alle Radler ihren Reiz. Viele packten die Räder kurzerhand ins Auto, um Neuland zu erkunden. Vor allem viele Fietser aus den Niederlanden sahen sich den Niederrhein an und reisten erstmal per Pkw an. Die Routen erstreckten sich von Emmerich im Norden bis hin nach Onderbanken in den Niederlanden im Süden und von Arcen im Westen bis nach Mönchengladbach. Es gab unzählige Stationen, wo Pässe ausgegeben wurden.

Der Samstag bildete unzweifelhaft den Hauptveranstaltungstag des dreitägigen Duisburger Stadtfestes. Bekannte Musiker wie "Nevio", "Marquess", "Banaroo" und "Buddy" gaben sich ein umjubeltes Stelldichein.

Priesterath Vor drei Wochen lag er noch auf dem Operationstisch. Diagnose Krebs, sieben Stunden operierten die Ärzte am Hals. An Heimatfest mit Schützen war eigentlich nicht zu denken. Jetzt sitzt Heinrich Cremer im Festzelt von Priesterath, er stützt sich auf einen Stock, spricht noch ein wenig undeutlich. Aber er ist bereit, wieder König der Dorfgemeinschaft Priesterath/Stolzenberg zu werden. Mit 84 Jahren. Zum zweiten Mal nach 1958. „Das war damals so toll“, sagt Heinrich Cremer und hat Tränen in den Augen.

Rund 90 Nachwuchskicker nahmen an der viertägigen Fußball-Ferien-Freizeit in Hilden teil.Das Trainer-Team um Peter Waldinger hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt.

Wer sich am Freitagabend mit geschlossenen Augen auf den Rathausplatz stellte, der konnte ohne Probleme glauben, er sei bei einem „Queen“-Konzert. Mit viel Energie kam ein Hit der legendären Band nach dem anderen aus den Boxen, die gigantische Soundkulisse klang genau so wie das Original — und auch der frenetische Jubel des großen Publikums nach jedem Song legte nahe, dass hier die Kult-Band selbst zu Gast war.

Einen prächtigen Anblick boten die Mitglieder des Bürgerschützenvereins Mörmter-Ursel-Willich e. V. bei ihrer Parade am Samstag. Denn in der "Freien Republik MUW" war das Königsschießen angesagt. Mit Hut und Gewehr (Spazierstock) hübsch geschmückt, nahmen alle akkurat Aufstellung, um den Fahnen und dem amtierenden König Heinrich van den Berg die Ehre zu erweisen. Nach der Kranzniederlegung wurde zum Schießstand marschiert.

Trauriges Wochenende für den Emmericher Nachwuchs-Rennfahrer: Nico Hülkenberg ging in Magny-Cours komplett leer aus. Damit fiel der 19-Jährige in der Formel 3 Euroserie auf Rang sechs zurück.

In einem bunten Festgottesdienst feierte die katholische Gemeinde das 25-jährige Priesterjubiläum von Pastor Alfons Demand. Viele Freunde, ehemalige Weggefährten und Gäste ehrten den beliebten Seelsorger.

Die 16 besten deutschsprachigen Märchen- und Geschichtenerzähler waren an diesem Wochenende rund um die alte Mühle in der Dong zu erleben. Im Gepäck hatten sie Phantastisches aus fernen Ländern.

Hydepark-Stimmung in der Dong. Mit Bollerwagen, Picknicktaschen und Liegedecken ausgestattet eroberten große wie kleine Besucher die märchenhafte Dong. Zu den wetterunabhängigen Erzählstätten gab es weitere attraktive Zielpunkte. So lud das Dörfchen Kulinaria zur Stärkung ein, das kleinste Märchenmuseum der Welt zum Staunen und Bücherstände zum Stöbern.

Wesel begann gestern mit dem Ziel Aufstieg die Vorbereitung auf die Saison in der Fußball-Bezirksliga. Trainer Cakmaz: „Das ist die beste Mannschaft, die wir je hatten.“ Thomas Ridder und Adam Gebka weitere Neuzugänge.

Vier tote Schwäne hat die Feuerwehr am Freitagabend im Ferkensbruch in Lobberich-Sassenfeld geborgen. Eine Gefahr, dass die Tiere mit dem Vogelgrippevirus infiziert waren, besteht nicht. Das hat — nach Aussage des Kreises Viersen — ein Schnelltest im staatlichen Veterinäramt in Krefeld ergeben. Über die Todesursache konnte die Behörde allerdings noch keine Angaben machen. „Wir waren am Freitag im Rahmen der Amtshilfe für das Ordnungs- und Veterinäramt aktiv gewesen“, so Feuerwehrssprecher Dirk Heussen zur RP. Es habe sich um vier Tierkadaver (ein ausgewachsener Schwan und drei Jungschwäne) gehandelt, die aus dem Wasser geborgen wurden. Heussen: „Mit dem Boot der Taucherstaffel nahmen die Kollegen die verendeten Tiere vom See und aus der Uferböschung auf. Anschließend übergaben wir die sie dem Kreisveterinäramt in Viersen.“

Die Apotheker in Mönchengladbach sind ab sofort 24 Stunden am Tag über eine eigene Notdienst-Hotline erreichbar. Manfred Lünzner, Pressesprecher der Gladbacher

Zwischenrufe und lauter Protest schlugen Weihbischof Karl Reger nach seiner Predigt in der Pfarrkirche St. Peter Waldhausen entgegen. Dabei sollte die Abschiedsmesse die Gläubigen optimistisch und versöhnlich stimmen.

Es war ungewöhnlich, was sich am Samstag in St. Peter abspielte. Während der feierlichen Abschieds-Liturgie wurde der Weihbischof, der eigens aus Aachen angereist war, mit der unverhohlenen Wut der Gemeinde konfrontiert. Der Mann der Kirche, des Bistums, musste es sich gefallen lassen, dass er mitverantwortlich für die Schließung der Waldhausener Kirche gemacht wurde. Die Gläubigen lassen sich offenbar nicht mit einem Trostpflaster-Motto besänftigen. Sie trauern um ihr Gotteshaus, und sie wollen nicht, dass die Fusion mit St. Anna schöngeredet wird. Weihbischof Reger wird den Protest von Waldhausen nach Aachen mitgenommen haben. Das Bistum muss auch in Zukunft mit Kritik rechnen. Und sich etwas einfallen lassen. INGE SCHNETTLER

Mit dem Fass-Anstich hat Bürgermeister Karl-Heinz Otto die Gocher Kirmes eröffnet. Die Besucher erwarten wilde Karussells, Selbstfahrer und natürliche Los- und Imbissbuden.

Zum zweiten Mal wurde die Kirmes mit dem großen Zug der Gocher Schützenvereine eröffnet. Dreizehn Vereine marschierten durch die Stadt zum Kirmesplatz, wo die Sieger des Stadtpokal-Schießens geehrt wurden. Die beste Mannschaft hat der Schützenverein Pfalzdorf 1926 gestellt, gefolgt von Kessel-Nergena und Nierswalde. Sieger bei den Einzelschützen war Rainer Tünnißen, den zweiten Platz belegte Marco Thissen (beide Kessel-Nergena), und Dritter wurde Helmut Boland vom Schützenverein Pfalzdorf 1926. Bilder vom Umzug und der Ehrung auf www.rp-online.de/kleve

Zum 700-jährigen Jubiläum der Ortschaft wurde am Wochenende der neue Brunnen der Künstlerin Monika Bensch eingeweiht. Eine heitere Freilufttheater-Aufführung rundete das stark besuchte Fest ab.

Die Bewohner der Häuser am Stadtweiher gestalteten die Außenanlagen und Plätze neu.Die Verschönerungsaktion kostet die Eigentümer rund 50 000 Euro. Anwohner übernehmen Patenschaften.

Seit 25 Jahren kümmert sich der Verein „We-iter“ um die Pflege des Brauchtums.Das Jubiläum wurde mit einer Lesung im Frankenheim gefeiert.

Hartmut Schauerte ist Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Nordrhein-Westfalen. Also jemand, der an Entscheidungen beteiligt ist, bei denen es seltener um 100, aber gerne mal um 100 Millionen Euro geht. Große Zahlen erstaunen ihn nicht. Umso mehr sind es die kleinen Summen, die ihn beeindrucken. Das wurde deutlich bei Schauertes Besuch im Gewächshaus für Jungunternehmen an der Heimbachstraße.

Es ist wichtig und richtig, dass Viersen in das Gewächshaus investiert. Dabei geht es in erster Linie nicht um ein Vorzeigeobjekt für Politiker aus Düsseldorf oder Berlin, die der Kreisstadt einen Besuch abstatten. Es geht ausschließlich um Viersen und die Bürger. Jungen kreativen Menschen muss hier eine Startmöglichkeit in die berufliche Zukunft geboten werden. Fakt ist: Warum sollen solche Unternehmer später den Standort ihrer Firma wechseln, wenn sie in Viersen erfolgreich durchgestartet sind — und hier neue Arbeitsplätze geschaffen haben? JOACHIM NIESSEN

KHS Kisters feierte das 50-jährige Firmenjubiläum mit über 600 Gästen. Ein lang ausgerollter roter Teppich führte in ein riesiges Festzelt, wo im Foyer die Gekommenen bei einem Sektempfang begrüßt wurden.

Ein alkoholisierter 34-jähriger Mann aus Rheurdt kam gestern mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn der Hülser Straße ab und fuhr in den Straßengraben. Es entstand leichter Sachschaden. Fahrer und Beifahrer wurden jedoch nicht verletzt. Bei einer Überprüfung wurde festgestellt, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die Polizeibeamten nahmen ihm eine Blutprobe ab und fertigten darüber hinaus eine Strafanzeige.

Zwei brutale Übergriffe vermeldet die Polizei aus Emmerich. Am Samstagmorgen kam es gegen 6.30 Uhr auf der Kaßstraße zu einem Streit zwischen einem 16-jährigen und einem 20-jährigen Emmericher. Dabei schlug der Jüngere mit einem Schlagring zu. Sein Opfer wurde am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Dem Tatverdächtigen wurde eine Blutprobe entnommen und ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz. Am Freitagabend wurde gegen 23 Uhr ein 21-jähriger von etwa sechs jungen Männern in der Straße Hinter dem Schinken von hinten zu Boden gerissen und mehrfach geschlagen. Er verlor kurzzeitig die Besinnung. Die Täter stahlen ihm die Geldbörse.

Zum 40. Jahrestag der Priesterweihe ihres Pastors Mate Vukoja veranstaltete die Sankt Ludgerus-Gemeinde in Walsum eine große Feier. Im Pfarrheim hatten sich zahlreiche Gratulanten eingefunden.

Pedalritter unterwegs: Der Niederrheinische Radwandertag fand gestern zum 16. Mal statt. In Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn starteten trotz unsicherer Wetterlage hunderte begeisterter Fahrradfahrer.

Zum Jubiläum waren acht Anwärter auf den Thron beim Königsschießen des BSV Oberlohberg angetreten. Um 17:18 Uhr stand fest, es würde keine der drei angetretenen Frauen neue Königin werden. Mit dem 101. Schuss machte sich Dietrich „Ditz“ Schürmann zum Jubiläumskönig. Dabei hatten die beiden Schützen vor ihm bereits mit einer Hand nach der Krone gegriffen. Denn zuerst war die rechte Hälfte des Rumpfes angebrochen und zu Boden gesegelt. Beim nächsten Schützen brach ein weiteres Stück ab, aber ganz links blieb ein schmaler Streifen stehen. Dem machte Dietrich Schürmann den Garaus und erkor dann Helga Schembries — zu ihrem Geburtstag das passende Geschenk — zu seiner neuen Königin. Unterstützt werden der 68-jährige technische Angestellte und seine 63-jährige Königin von sechs Ministerpaaren. Lothar Taubner und Ellen Flant, Heinrich Dudler und Angelika Paus und Paul Flant und Wilma Dudler bilden die erste Hälfte des Sextetts. Dazu kommen Friedhelm Paus und Ursel Schröder, Herbert Schröder und Hildegard Taubner und Willi Schembries und Inge Boers. Schon vor zehn Jahren war Schürmann König bei den Schützen aus Oberlohberg. Als einer der Gestalter der Schützenanlage, wollte er zum 100-jährigen wieder in der Vereinshistorie stehen. Mit ein bisschen Glück ist es ihm nun vergönnt, seine Schützen durch das Jubiläumsjahr zu führen. Bevor Schürmann beim Königsschießen den Schlusspunkt setzte, hatten die Kameraden und Kameradinnen um die Pfänder gerungen.

Der Haaner Sommer bietet drei Wochen lang Urlaubs-Atmosphäre mit Spiel, Spaß und ganz viel Musik rund um den Brunnen in der Innenstadt. Die ersten Besucher waren von der Aktion angetan.

Der Haaner Sommer zeigt: Man braucht gar nicht viel Geld, sondern eine gute Idee und etwas Sand, um aus dem sonst so unattraktiven unteren Neuen Markt einen witzigen Ferientreff zu machen. Viele Haaner Künstler haben bereits verlauten lassen, dass sie dort auftreten wollen. Eine Freiluftbühne auf Zeit, wo Haaner für Haaner Programm machen, eine Oase mediterranen Lebens (wenn das Wetter mitspielt) mitten in der Stadt: Wenn das gelänge, wäre das wunderbar und ein Gewinn für die Gartenstadt. Und alle Haaner könnten an ihrer Stadt vielleicht ganz neue, unbekannten Seiten entdecken. Also: Vamos a la playa — Gehen wir an den Strand! cis

Vier tote Schwäne hat der Löschzug Lobberich am Freitagabend im Ferkensbruch in Sassenfeld geborgen. Eine Gefahr, dass die Tiere mit dem Vogelgrippevirus infiziert waren, besteht nicht. Das hat — nach Aussage des Kreises — ein Schnelltest im staatlichen Veterinäramt in Krefeld ergeben. Über die Todesursache konnte die Behörde allerdings noch keine Angaben machen. „Wir waren am Freitag im Rahmen der Amtshilfe für das Ordnungs- und Veterinäramt aktiv gewesen“, so Feuerwehrssprecher Dirk Heußen in einer Stellungnahme gegenüber der RP. Es habe sich um vier Tierkadaver (ein ausgewachsener Schwan und drei Jungschwäne) gehandelt, die aus dem Wasser geborgen wurden. Heußen: „Mit dem Boot der Taucherstaffel nahmen die Kollegen die verendeten Tiere vom See und aus der Uferböschung auf. Anschließend übergaben wir die sie dem Kreisveterinäramt in Viersen.“ 14 Kräfte der Wehr sowie zwei Fahrzeuge und ein Boot waren insgesamt eine Stunde im Einsatz gewesen.

Gestern starteten in Kleinenbroich Auf den Kempen über 400 Fahrer beim 16. Niederrheinischen Radwandertag. Gleichzeitig feierte der Gewerbekreis hier sein Sommerfest mit verkaufsoffenem Sonntag.

Fußball-Verbandsligist Ratingen 04/19 hat das Tauziehen um Daniel Rehag gewonnen.Der VfB Hilden lässt seinen Torjäger ziehen, der dort noch für ein weiteres Jahr unter Vertrag stand.

Ein leichtes Unterfangen war es für Uwe Ansorge nicht, talentierte Fußballspieler für den Landesligisten Fichte Lintfort zu begeistern. „Immer wieder bekam ich von einem Spieler zu hören, dass er keine Lust habe, auf einem Aschenplatz zu trainieren und zu spielen“, berichtet der neue Trainer der Klosterstädter. „So etwas ist schon reichlich frustrierend.“ Dennoch hält er den aktuellen Kader der Rot-Weißen für Landesliga-tauglich. „Die Stärken dieses Teams liegen eindeutig in der Defensive.“

Auch und vor allem die bergische Wirtschaft leidet unter dem zunehmenden Fachkräftemangel. Die Industrie hält nun dagegen: mit Praktika, Weiterbildungskursen und Stipendien.

Das Problem des Fachkräftemangels wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken, sind doch dann die geburtenschwachen Jahrgänge an der Reihe. Nur diejenigen Betriebe werden im Werben um fähigen Nachwuchs die Nase vorn haben, die aktiv sind, innovative Wege beschreiten und die Jugendlichen früh an sich binden. Dann gilt mehr denn je, dass gute Ausbildung eine gesellschaftliche Verpflichtung ist. (kem)

Gemeinsam mit Handwerkern und der Versicherung wird derzeit die aufwändige Reparatur des Kirchenkreuzes der Stadtkirche am Fronhof überlegt. Das sei in Arbeit, berichtet Pfarrer Roland Freund unserer Zeitung.

25-jähriges Priesterjubiläum heißt ein Viertel Jahrhundert Verkündigung des Evangeliums und Begleitung von Tausenden von Menschen in guten und leidvollen Zeiten. Ein nicht immer einfaches Amt und dennoch von Pastor Demand in Freude ausgeübt, im Vertrauen auf Gottes Hilfe. „Ich habe nicht eine Sekunde an meiner Berufung gezweifelt“. Diese Freude im Dienst der Kirche, in der Begegnung mit Menschen, die Bürgernähe und die Authentizität seiner Persönlichkeit sind die hervorstechenden Merkmale, die den Seelsorger innerhalb weniger Jahre die Herzen seiner Gemeindemitglieder im Sturm erobern ließ.

So viele Radler wie noch nie starteten gestern vor dem InfoCenter in den Niederrheinischen Radwandertag.Vier verschiedene Touren wurden hier angeboten. Und bis zum späten Nachmittag spielte auch das Wetter mit.

Trainer Dirk Albrecht genießt seinen Urlaub und sonnt sich in kroatischen Gefilden. Preußen Vluyns Kicker sind derweil schon in die Schuhe geschlüpft und bereiten sich seit einer Woche auf die Saison eins nach der Rückkehr in die Fußball-Bezirksliga vor.

Wiesenmahd im Blumental an der Itter: Der Arbeitseinsatz der Naturschützer hilft, den Lebensraum von Wiesen-Knöterich, Kuckucks-Lichtnelke und Blindschleichen zu erhalten.

Erst drohte er mit dem Messer, dann stach er zu. Sein Opfer: ein erheblich alkoholisierter 26-Jähriger aus Mettmann. Täter und Opfer waren in der Nacht zu gestern im Bereich der Königsberger Straße aufeinander getroffen. Laut Polizei hatte der etwa 30-jährige Täter den 26-Jährigen aufgefordert, sein Bargeld auszuhändigen, und dann mit dem Messer zugestochen. Der Mettmanner kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr. Der Täter war von kräftiger Statur und trug schwarze, eng anliegende Kleidung.

Hockey Im Theater gibt es einen Grundsatz: Wenn die Generalprobe schief geht, läuft die Premiere meistens bestens. Wenn der Crefelder HTC dies beherzigt, dann dürfte es am kommenden Wochenende mit der Titelverteidigung des Deutschen Feldhockeymeisters kein großes Problem geben. Denn die Generalprobe, sprich: das letzte Vorrundenspiel gegen den UHC Mülheim ging vor rund 450 Zuschauern gründlich in die Hose. 4:6 (3:0) unterlag die Mannschaft von Dr. Dietmar Alf und musste sich danach Einiges anhören.

Das Picknick im Poensgen- und Cromfordpark geriet im Jubiläumsjahr der historischen Anlage zu einem besonders fröhlichen Fest. Das Wetter spielte mit, und hunderte Gäste genossen Musik und Natur.

Neben dem Niederrheinischen Radwandertag noch etwas anbieten, das war damals die Idee des Gelderner Vereinsmarktes. „Die Besucher mit ihren Rädern wollten sich nicht lange aufhalten um ihre Strecke zu schaffen, sie suchten die Möglichkeit schnell ein Stück Kuchen zu essen, oder eine Wurst“, so Rainer Niersmann, Mitarbeiter beim Stadtmarketing und Tourismus der Stadt Geldern.

West Kein gewöhnlicher Zirkus gastiert derzeit an der Volkardeyer Straße in Ratingen West: Mit seiner Revue „Magie des Dschungels“ verzaubert der „Afrikas Big Circus“ dort die Zuschauer. Gezeigt werden Tiere Afrikas, alle hervorragend dressiert und liebevoll gehalten.

Der „Freundeskreis der Stadtbibliothek“ hat auf seiner Hauptversammlung, noch für 2006, eine neue Satzung beschlossen. Während bislang der Vereinszweck darin bestand, nur die Stadtbücherei zu unterstützen, soll jetzt nach den Worten des Vorsitzenden Hartmut Ritterskamp „auch an sozialen Brennpunkten“ gehandelt werden.

Helmut Kuhnert, über 30 Jahre Ratsmitglied der SPD und über zwei Legislaturperioden Bürgermeister der Stadt Wülfrath, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Helmut Kuhnert, damals noch Lehrer an der Schule Flandersbach, kam Ende der 50er Jahre zur SPD und kandidierte schon 1960 für den Stadtrat. 1969 wurde er zum ersten Mal Bürgermeister. In diese Amtszeit fielen die Eröffnungen von Hallenbad, Sporthalle und Rathaus. Er unterzeichnete mit dem Bürgermeister von Ware die Partnerschaftsurkunde. In seine erste Amtszeit fiel auch der Kampf um die Selbstständigkeit Wülfraths. Kuhnert führte unzählige Gespräche mit der Landesregierung. 1975 war klar, dass Wülfrath selbstständig blieb. 1984 trat er seine zweite Amtszeit an. „Er leitete die Stadt immer als ein ,Bürger’-Bürgermeister. Er war für alle Menschen Ansprechpartner, nie Ideologe, immer bescheiden und stets engagiert“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Hoffmann. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes schied Anfang der 90er Jahre nach 30 Jahren aus dem Rat aus. Zur Ruhe setzen kam aber nicht in Frage. Mit 70 Jahren wurde er Jugendleiter beim 1. FC Wülfrath. Bis zuletzt verpasste er kein Heimspiel. Er blieb bis zu seinem Tode Vorsitzender der AG 60plus. Die Stadt Wülfrath hat Helmut Kuhnert viel zu verdanken.

Klassische Gitarrenmusik ist nicht jedermanns Sache. Seit die elektrisch verstärkte Gitarre in den letzten fünf Jahrzehnten die moderne Musik dominiert, klingen die zarten, verhaltenen Schwingungen der Nylonsaiten — besonders bei klassischem Material — für viele zu unspektakulär. Um so mehr erstaunte die Vielzahl der Besucher jetzt beim klassischen Gitarrenkonzert im Rotationscafé. Es war eine Premiere in zweifacher Hinsicht. „Das ist die erste Veranstaltung in unserem neu eröffneten Café“, sagte einleitend Inhaberin Reintraut Schmidt-Wien. „Wir eröffnen mit einem Gitarrenkonzert von Jaime Carvajal Molinet. Diese Musik klingt hier wirkungsvoller als in den Räumen unseres Rotationstheaters.“ Molinet setzte sich direkt neben die offene Tür und begann mit Musik aus dem 16. Jahrhundert. Der in Chile geborene Musiker studiert an der Kölner Musikhochschule, Abteilung Wuppertal, und wird am 4. Juli mit der künstlerischen Reifeprüfung seinem Musikstudium die Krone aufsetzen. Vorab präsentierte er das Programm dieser Prüfung. Auch eine Premiere.

Nach ihrem Sieg in Rekordzeit gegen den TC Blau-Weiß Berlin haben die Tennisherren 30 des TV Schwafheim den Klassenerhalt sicher. Mehr noch: Spielt die Konkurrenz mit, ist sogar noch der Aufstieg in die Top-Liga möglich.

Verwirrung, Rätselraten, auf der Suche nach der Ursache — Ina Reinders war gestern völlig verunsichert, als sie aus dem Wettbewerb aussteigen musste. „Ich habe keine Ahnung, woran es gelegen hat“, räumte sie ein und unterdrückte offensichtlich sogar eine Träne. Denn den Verlauf des Ironman in Frankfurt am Main hatte sie sich völlig anders vorgestellt als das, was ihr in der Realität widerfuhr: Ungefähr bei Kilometer 100 stieg sie vom Rad und gab den Wettkampf auf.

Mit einem Seitenhieb an die Adresse der Bundespolitik garnierte am Samstag der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in Solingen, Klaus-Peter Watzlawek, seine Grußworte am den prominenten Gast. Zur 13. Auflage der CDA-Sommerferienaktion in der Klingenstadt war Herbert Reul ins alte Ohligser Rathaus gekommen. Aber auch wenn der Christdemokrat als Abgeordneter der bergischen Region im Europäischen Parlament sitzt, so mochte Watzlawek doch nicht darauf verzichten, auf sozialpolitische Unbilden vor Ort zu verweisen: Es sei „noch nicht so recht zu erkennen“, dass der wirtschaftliche Aufschwung in den Brieftaschen der Arbeitnehmer angekommen sei. Nun lassen sich nach den unterschiedlichen Tarifabschlüssen der vergangenen Zeit sicherlich nicht alle abhängig Beschäftigten über einen Leisten scheren.

Ein junger Mann aus Goch ist in der Nacht zu Sonntag tödlich verunglückt. Nachdem er mit seinem Wagen von der Straße abgekommen war, prallte er gegen Bäume am Straßenrand.

Die Jahreshauptversammlung des Fußball-Landeligisten FC Remscheid hatte einiges zu bieten. An der Vereinsspitze gab es einen Wechsel, finanziell ist der FCR wieder in ruhigerem Fahrwasser. Nun fehlt nur noch der Aufstieg.

Familie und Freunde, Vereine, Parteien, Behörden, Unternehmen und Kirchen — sie alle schickten gestern ihre Vertreter, um Bürgermeister Dr. Josef Korsten zu seinem Geburtstag zu gratulieren. Der feierte seinen Fünfzigsten in der Grundschule Stadt, wobei er auf jegliche Geschenke verzichtet, dafür jedoch um Spenden für den Erhalt der Ülfebadbrücke gebeten hatte.

Für zwei Tage wurde Hitdorf gewissermaßen zum Küstenort. Obwohl das Wasser im Hintergrund nur der Rhein war, sorgten Musik und Verpflegung beim zweiten Hafenfest in und um das Kran-Café für ein maritimes Flair. An die norddeutsche Küste entführte der „Leverkusener Shanty Chor“ seine Zuhörer mit Stücken wie „Grüße von der Waterkant“. Am Atlantik ist das Duo „Nicole & Enzo“ zu Hause, das „La Baguette“-Wirt Manfred Gruse auf der Île d’Yeu kennen gelernt hat.

Weseler haben ein Herz für Kinder. Das berichtete gestern Bettina Böhmer, Leiterin der Unicef-Arbeitsgruppe Wesel. 2006 spendeten die Weseler insgesamt 151 287,60 Euro für Unicef-Hilfsprojekte in den ärmsten Ländern und Krisengebieten. Hinzu kamen Erlöse von 52 943,39 Euro aus dem Verkauf von Grußkarten. Die große Spendenbereitschaft trug damit zum guten Jahresergebnis von Unicef Deutschland bei. Das war mit bundesweit 97,3 Millionen Euro nach dem Tsunami-Ausnahmejahr 2005 das zweitbeste in der Geschichte des Deutschen Komitees. „Dieser große Erfolg zeigt, dass den Bürgern in Wesel und Umgebung die Hilfe für Kinder in Not und der Einsatz für die Kinderrechte am Herzen liegen“, sagt Bettina Böhmer. Bundesweit engagieren sich über 8000 Menschen ehrenamtlich in 130 Arbeitsgruppen für Unicef.

In diesem Jahr führt der Rundkurs beim Innenhafenlauf von Eintracht Duisbug die Aktiven am 18. August bereits zum achten Mal durch das Freizeit-Mekka im Zentrum der Stadt, und wieder gibt es für die Athleten neue Eindrücke zu bestaunen.

Genauso durchwachsen wie der bisherige Verlauf des Sommers fällt die Zwischenbilanz der Gastronomen aus. Nach einem Superstart kehrte die Ernüchterung ein. Bei den Ärzten häufen sich hingegen die Krankheitsfälle.

Bei einem Sturz mit seinem Fahrrad verletzte sich am Samstagnachmittag ein 43-jähriger Düsseldorfer so schwer, dass er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

erfolgshungrig

Noch ungeklärt ist ein Verkehrsunfall, bei dem gestern ein Fahrrad- sowie ein Motorrollerfahrer schwer verletzt wurden. Ein 60-jähriger Mönchengladbacher befuhr gegen 11.20 Uhr die Heinrich-Pesch-Straße in Rheydt aus Richtung Seilerweg kommend. Kurz vor der Einmündung Schäferstraße kollidierte er mit einem 76 Jahre alten Mann auf einem Fahrrad. Beide kamen zu Fall und verletzten sich schwer. Beide werden stationär in Krankenhäusern behandelt. Da die beiden Verletzten keine Angaben zum Unfallhergang machen konnten, werden Zeugen gebeten, sich mit der Unfallsachbearbeitung in Verbindung zu setzen (Polizei MG 02161-290).

„One, two, three, four, zieht die Hände nach oben, five, six, seven, eight, und jetzt zur Seite“ — während Cheerleaderin Lena Offermann laut in ein Mikrofon zählt und verschiedene Schritte vorführt, versuchen fast 60 Mädchen und Jungen hinter ihrem Rücken, die vorgegebenen Bewegungen nachzutanzen. Als eine Aktion im städtischen Ferienspaß hatten die Cheerleader der „Dance Station Radevormwald“ zur „Girls United Teen Party“ aufgerufen. Am Samstag hatten Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren die Chance, sich in der Turnhalle Lessingstraße die erarbeiteten Stunts der Cheerleader anzusehen und selbst zu tanzen und zu turnen.

Armin Willutzki hat beim Regierungspräsidenten eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Oberbürgermeister Gregor Kathstede eingereicht. Der Krefelder moniert darin, wie der OB sich bei der vergangenen Ratssitzung verhalten habe, als es um das Thema Bürgerbegehren zum Klinikum ging. Bernd Hamacher, Sprecher der Bezirksregierung, bestätigte, dass nun geprüft werde, ob es einen Verdacht auf Hinweise gibt, dass es sich um ein gravierendes Vergehen oder einen Verstoß gegen die Gemeindeordnung handeln könne. Der OB hat zwei bis vier Wochen Zeit, um eine Stellungnahme abzugeben.

Zum Bahnmeeting im Neuland-Park gab es für die Speedskater des TSV Bayer eine schöne Überraschung vom Verband. Die nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaften finden im nächsten Jahr in Leverkusen statt. Da diese Konkurrenz gleichzeitig auch als Qualifikation für die nationalen Titelkämpfe dient, rechnen die „Speedies“ mit allen Größen dieser noch jungen Sportart im Bundesland.

Bewusstlos fand die Feuerwehr am Samstag gegen 21.15 Uhr einen Mann vor, in dessen Wohnung an der Intzestraße Kochgut auf dem Herd brannte. Nachbarn hatten die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem ihnen aufgefallen war, dass aus einem Fenster im Erdgeschoss Rauch drang. Die Feuerwehr brach die Tür ein und arbeitete sich mit Atemmasken vor. Der Wohnungsinhaber war nicht mehr ansprechbar, wurde von Sanitätern versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Wohnung wurde mit einem Hochdrucklüfter vom Rauch befreit und kann wieder genutzt werden.

Das 6. Schlupkothener Spektakel stieß auf große Resonanz.Viele fanden den Weg ins Kommunikations-Center von Bernd Kicinski. Es wurde ein Überschuss erwirtschaftet.

Der Geschäftsführer der Mönchengladbach Mavericks, Ralf Klein, spricht über die massiven Veränderungen im deutschen Football.

Gestern begann mit dem ersten Training die neue Saison in der 2. Handball-Bundesliga für den Bergischen HC. Leicht wird es für die „Löwen“ in den kommenden Monaten nicht. Trainer Norbert Gregorz hat viel vor.

Fußball: Oberligist SV Straelen startete am Samstag mit einem 28 Mann starken Kader in die Vorbereitung auf die Oberligasaison 2007/2008. 14 Neuzugängen stehen 12 Abgängen gegenüber. Vor allem Führungsspieler wie Robert Niestroj, Hejo Peters und Holger Rütten wurden verpflichtet.

Zugegeben: Es machte schon was her, der Blick am Samstag auf die Grotenburg. Der Parkplatz war gerammelt voll (wenngleich natürlich auch wegen des gleichzeitig stattfindenden Trödelmarktes auf dem Parkplatz an der Berliner Straße), aber was für den KFC wichtiger war: Die Vorplätze unter der Südtribüne waren ebenfalls mehr als gut besucht. Sogar die Bierbuden hatten geöffnet — und das bereits zum Trainingsauftakt. 250 Zuschauer — das ist mehr als nur nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass der KFC nur in der Oberliga spielt.

Wenn der Hahneköpper-Verein Schlicken „Schlag-Aff“ zum Heimatfest einlädt, dann kommen gewohnheitsgemäß die Familien aus der ganzen Nachbarschaft. In diesem Jahr war der Festplatz nahe der Unnersberger Allee allerdings besonders gut besucht. Viele Kinder kamen, um auf dem extra aufgebauten Spielplatz herumzutoben, und alte Solinger, um Freunde zu treffen und gemeinsam ein Bierchen zu trinken. So auch Gerd Michel, der ein begeisterter Sommerfest-Gast ist, wenn er auch keine Beziehung zum Hahneköppen hat. „Es ist eine alte Solinger Tradition, und sie richten ein schönes Fest aus.“

Die Bezirksregierung habe bereits mindestens einem Hildener einen Besitzeinweisungsbeschluss wegen der geplanten Kohlenmonoxid-Leitung zugestellt. Das teilt Udo Weinrich, Vorsitzender der Wählergemeinschaft Bürgeraktion Hilden, mit. Den Rechtsweg abzuwarten würde den Bau- und Betriebsbeginn der Pipeline unerträglich verzögern, begründe die Bezirksregierung ihre Entscheidung. Die Bürgeraktion fordert den Bürgermeister auf, in diesem Verfahren endlich Partei zu ergreifen und den betroffenen Bürger zu unterstützen.

Erheblich angetrunken war der Fahrer eines Kleintransporters, der am späten Freitagabend an der Bergischen Landstraße einen Unfall verursacht hat. Laut Polizei hatte gegen 22.50 Uhr eine 45-jährige Autofahrerin vor der Kreuzung an der Hardt angehalten, weil die Ampel Rotlicht anzeigte. Ein nachfolgender, 51 Jahre alter Mann habe am Steuer eines Ford Transit die Situation zu spät erkannt und fuhr auf. Dabei verletzte sich die Frau leicht. Laut Polizei war der 51-Jährige erheblich alkoholisiert. Nach einer Blutprobe musste er seinen Führerschein abgeben. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt; derGesamtschaden liegt bei 5800 Euro.

„Ein so seltsames Wetter habe ich in einem Sommer noch nie erlebt“, sagt Dr. Elias Moussa. Der 64-Jährige ist seit vielen Jahrzehnten in Hückeswagen als Arzt tätig. Zurzeit stehen seine Patienten Schlange im Wartezimmer. Doch nicht typische Sommerkrankheiten wie etwa Heuschnupfen oder andere Allergien sind die häufigsten Krankheitsbilder: Husten, Schupfen und Halsschmerzen muss Moussa immer öfter diagnostizieren. „Ich schätze, dass ungefähr viermal so viele Patienten mit Erkältung in meine Praxis kommen wie in einem ,normalen’ Frühsommer“, sagt Moussa.

Handball-Oberligist HG Remscheid ist auf der Suche nach einem zweiten Torhüter in der Nachbarstadt Solingen fündig geworden. Vom Liga-Konkurrenten SG Solingen BHC II, der in der kommenden Saison vom ehemaligen HGR-Trainer Jörg Müller betreut wird, kommt Thorsten Niepenberg. Der 28 Jahre alte Keeper, der in Remscheid eine neue Herausforderung sucht, ist damit der neunte Zugang des neu formierten Teams des Regionalligaabsteigers und wird in der kommenden Spielzeit zusammen mit Ex-WTV-Keeper Nijaz Boskailo (zuletzt HSG Mülheim) das Torhüter-Gespann bilden.

Nachdem ein Angetrunkener in einer Gaststätte an der Wilhelmstraße am Samstag mehrere Gäste belästigt hatte, musste er das Lokal verlassen. Er kam aber wieder. Die Polizei wurde erneut gerufen. Dabei wurde der 40-Jährige aggressiv. Er ging auf die Beamten los und musste gefesselt werden. Auf der Fahrt in das Polizeigewahrsam nach Köln konnte er sich immer noch nicht beruhigen und beleidigte die Beamten. In der Zelle durfte er seinen Rausch ausschlafen. Gegen ihn wird ein Verfahren wegen Widerstand, Beleidigung und Hausfriedensbruch eingeleitet.

Die Freien Wähler machen weiter: Den Überlegungen der FWG Bedburg-Hau, eventuell frühzeitig die erst im Herbst 2006 gegründete Bürgervereinigung aufzulösen, tritt jetzt nach der entscheidenden Vorstandssitzung vom 29. Juni 2007 der einstimmige Beschluss entgegen: "Die Freie Wählergemeinschaft Bedburg-Hau e.V. führt ihre Arbeit fort", so Willi Heuvens.

Beim Kaiserschießen der Jungschützen St. Marienbruderschaft Sonsbeck stellten die Aspiranten alle Besucher auf eine harte Probe. Erst mit dem 1104. Schuss zersplitterte auch der Rest des Adlers.

Drei bislang unbekannte bewaffnete Täter erbeuteten bei einem Überfall auf ein Schnellrestaurant am Südring mehrere tausend Euro. Eine Ringalarmfandung wurde ausgelöst. Zurzeit fehlt von den Tätern aber noch jede Spur. Es werden Zeugen gesucht.

Die 16. Auflage des Niederrheinischen Radwandertages lockte gestern wieder hunderte Hobby-Radlerauf die Feldwege im Erkelenzer Land. Sogar das Wetter spielte mit und erlaubte sonnige Ausflüge.

Tiefenbroich „Aus Anlass des Schützenfestes wurde am Abend des 18. Mai 1957 im Schützenfestzelt die Gründung der Jungschützenkompanie durch den Vorstand der Bruderschaft vorgenommen“, so lautet der Text der Gründungs-Urkunde. Zum Auftakt des Festjahres der Jungschützen der St. Sebastianus Bruderschaft Tiefenbroich, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern, hieß es am Samstag „Gut Schuss“ für die ehemaligen Jungschützen der Bruderschaft am Hochstand. Die historische Urkunde wurde vom damaligen Vorstand Präses Pfarrer Möllerfrerich, dem ersten Vorsitzenden Bernhard Doenst, Brudermeister Becker und dem ersten Schriftführer Toni Tillmann unterzeichnet.

Bei einem Einbruch in eine Lagerhalle an der Vinkrather Natostraße ist das Deutsche Rote Kreuz bestohlen worden. Zwischen dem 25. und 29. Juni entwendeten unbekannte Täter aus der vom DRK gemieteten Halle auf dem Gelände der ehemaligen belgischen Kaserne zwei Dieselstromaggregate und zwei Motorkettensägen. Laut Polizei drangen die Einbrecher augenscheinlich durch eine unverschlossene Tür ein.

Ein 24-jähriger Hückelhovener wurde gestern Morgen gegen 6.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der B221 zwischen Wildenrath und Arsbeck schwer verletzt. Der Hückelhovener war laut Polizeibericht in Richtung Wildenrath unterwegs, als er in einem Waldstück auf gerader Strecke nach rechts auf den Grünstreifen geriet. Beim anschließenden Bremsmanöver verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr quer über die Fahrbahn und prallte mit der linken Seite gegen einen Baum. Er zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungswagen ins Erkelenzer Krankenhaus und später in die Unfallklinik Duisburg eingeliefert. Da die Polizei den Verdacht hatte, dass der 24-Jährige sein Fahrzeug unter Alkoholeinwirkung geführt hatte, wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Hermann Leuker hat jetzt seine fliegerische Laufbahn mit dem Titel des Deutschen Meisters im Segelflug gekrönt. Sein bis dahin größter Erfolg war ein dritter Platz bei der Europameisterschaft in Polen 1990.

Mit einem Metallgegenstand droschen am Samstag drei Täter auf einen 16-jährigen Duisburger ein. Er war laut Polizei von einer ihm unbekannten Person unter einem Vorwand aus der Diskothek an der Kirschenallee gelockt worden. Auf der Straße wurde er dann angegriffen. Die Täter flüchteten anschließend mit einem roten Opel Corsa. Die Ermittlungen dauern an.

Am Wochenende hat der KFC Uerdingen seine Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der Oberliga begonnen. Die erste Trainingseinheit unter Aleksandar Ristic beobachteten rund 250 Fans.

Zwei maskierte Täter haben am Samstag eine Spielhalle an der Augustastraße überfallen. Während ein Täter die 59-jährige Spielhallen-Aufsicht mit vorgehaltener Schusswaffe in den hinteren Bereich dirigierte, entnahm der zweite Täter Bargeld aus der Kasse. Anschließend flüchteten beide Männer zu Fuß in Richtung Uerdinger Straße. Die Täter sind etwa 1,70 Meter groß. Bekleidet waren sie jeweils mit einer schwarzen Lederjacke und einer blauen Jeanshose. Sie trugen schwarze Wollmasken und dunkle Handschuhe. Laut Polizei war bei einer Person ein dunkler Haaransatz erkennbar. Beide Täter sprachen deutsch mit leichtem Akzent.

Der Neuzugang im Mittelfeld der SSVg Heiligenhaus möchte direkt wieder aufsteigen. Sein Trainer Bernd Wagner meint, das Team habe nach dem Landesliga-Abstieg einiges gut zu machen.

Schlüsselwirt Ron Freitag feierte am Wochenende mit mehr als 500 Besuchern und Musikern auf der RP-Bühne das zweite Schlüssel Sommerfest auf dem Bahnhofsvorplatz in Großenbaum.

Zwei neue Fahrspuren sollen die tägliche Geduldsprobe der Pendler am Knotenpunkt in Haan-Ost mildern. Seit Beginn der Sommerferien wird im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau an den Fahrbahnen gearbeitet.

Die erste Sommerferien-Woche ist vorbei — das Wetter war nicht gerade einladend für Aktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände. Für die Zwillinge Lukas und Felix Conrad kein Problem: Sie kennen keine Langeweile.

Lufttemperatur an diesem Samstagmorgen: 9 Grad Celsius. Ein „harter Kern“ von bis zu 15 Männern und Frauen hat sich im Dhünner Freibad in die „Fluten“ gestürzt Das Frühschwimmen (Sa./So. von 8 bis 9 Uhr, mo. bis fr. 7 bis 8 Uhr) lassen sich die schon etwas älteren Schwimmer nicht nehmen, auch nicht bei dem momentan sehr schlechten Wetter. „Zum Frühschwimmen kommt bei dem Wetter nur dieser eine feste Stamm. Jugendliche sind so gut wie gar nicht zu sehen“, erzählt Anne Ueberholz, und fügt lachend hinzu: „Die Älteren sind halt die Härteren.“ „Seit das Freibad offen ist, bin ich jeden Tag hier gewesen. Keinen Tag habe ich das Schwimmen ausfallen lassen“, berichtet Ingrid Wieler, eine der begeisterten Frühschwimmerinnen. Das schlechte Wetter stört hier keinen wirklich, denn die sichtlich gute Laune lässt die kalten Temperaturen schnell vergessen. Wichtig sei der regelmäßige Sport, aber vor allem auch die besonders gute Geselligkeit. „Schon seit mehreren Jahren gehe ich zum Frühschwimmen und es macht immer wieder Spaß“, sagt Wieler: „Wenn man öfters schwimmt, fühlt man sich den ganzen Tag fit. Das tut richtig gut.“

Mit dem Schrecken kamen 18 Kinder aus Duisburg am Freitag bei einem Unfall davon. Sie waren nach einem Jugendherbergsaufenthalt in der Haard mit einem Reisebus auf dem Weg nach Hause. Auf einer Straße in Oer-Erkenschwick kam dem Bus auf der Fahrbahnmitte ein Auto entgegen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich der Busfahrer nach rechts aus, kam dabei ins Schlingern und landete im Straßengraben. Glücklicherweise stürzte der Bus nicht um, sondern blieb auf den Achsen liegen. Alle Insassen konnten selbstständig und unverletzt aus dem Bus aussteigen. Die mit dem Schrecken davon gekommenen Kinder wurden mit einem anderen Bus nach Hause gebracht. Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den möglichen Schaden zu kümmern.

Eine fröhliche Gartenparty an der Königsberger Straße endet am Samstag in Streit. Die 48-jährige Nachbarin der Feiernden fühlte sich offenbar in ihrer Ruhe gestört und warf eine Tonfigur über die Gartenhecke. Die Figur traf einen 19-jährigen Gast aus Duisburg am Kopf. Wie die Polizei mitteilte, erlitt der junge Mann eine Platzwunde.

Böse Überraschung für den SV Schermbeck: Die zweite Mannschaft steht für die kommende Saison in der Fußball-Bezirksliga erst einmal ohne Torhüter da. Denn Christian Dosedal hat sich im letzten Moment noch beim SVS abgemeldet. „Das ist eine Unverschämtheit. Schließlich hatte er uns schon die Zusage gegeben“, wetterte Michael Benninghoff, Sportlicher Leiter des Vereins. Außerdem muss der SV Schermbeck bald ohne Maik Peschke (SC Hassel A-Junioren) planen, der auch als dritter Keeper des Oberliga-Teams vorgesehen war. Peschke erhielt in der letzten Woche seinen Einberufungs-Bescheid für die Bundeswehr — Dienstantritt: 1. Oktober. „Jetzt ist guter Rat erst einmal teuer. Ich hoffe, dass wir bis Ende Juli noch zwei Torhüter finden. Doch leicht wird das mit Sicherheit nicht“, meinte Benninghoff.

Denkt man an Reggae, fallen einem farbenfrohe Bilder ein: Rastafaris und Jamaika. Eine Industriebrache kommt einem eher nicht in den Kopf. Doch genau diese Kombination, ein Reggae-Openair mit Livemusik im Landschaftspark Nord, brachte rund 800 begeisterte Besucher, zwischen Gasometer und Hochofen, zum kochen. Duisburgs erstes Reggae-Festival, „Jam City“, kam zustande, da „Duisburgs Szene zum Feiern nicht immer nach Dortmund, Essen oder Köln ausweichen möchte“, sagt Carsten Butterwegge, ein junger Mann mit Hemd und Dreadlocks, der das Openair mitorganisiert hat.

Das Team der „Kulturbühne Rheinberg“ bedankt sich herzlich bei den Rheinbergerinnen und Rheinbergern sowie allen von auswärts Angereisten, die während des Rheinberger Stadtfestes mit ihrer Anwesenheit das Gesangsevent „Berka-Star 2007“ zu einem großen Erfolg werden ließen (die Rheinische Post berichtete). Allen Gewinnern gilt seitens der Organisatoren noch einmal „Herzlicher Glückwunsch.“ Aber auch die Sängerinnen und Sänger, die in diesem Jahr nicht unter den Ersten waren, haben nach Worten der Kulturbühne dem Team wirklich Respekt abgerungen: „Es gehört schon eine ganze Portion Mut dazu, sich vor über 400 Zuschauern auf die Bühne zu stellen und zu singen. Das haben alle wirklich toll gemacht!“ unterstreichen die Organisatoren. Auf der Homepage des Förderkreises der Kulturbühne (www.kulturbuehne-rheinberg.de) seien jetzt im Archiv viele Bilder der Veranstaltung zu sehen.