"Leverkusen on Ice" erweist sich als Magnet für Schlittschuhläufer und auch Zuschauer. Die Schlittschuhe in den gängigsten Größen sind in den Stoßzeiten manchmal sogar vergriffen.

Seit Frühjahr steht Klaus Eberls Schreibtisch im Landeskirchenamt. Aus dem Superintendenten wurde "Herr Oberkirchenrat". Viel hat sich geändert in Eberls Alltag, aber der Kontakt zur Gemeindearbeit ist weiter intensiv.

Kaum Schonzeit gab es für Oberkirchenrat Klaus Eberl im neuen Amt angesichts der brandaktuellen gesellschaftspolitischen Themen im Bildungsbereich, die in den vergangenen Monaten für kontroverse Diskussion sorgten. Erstes Stichwort Kinderbildungsgesetz, kurz KiBiz. Zu den umstrittenen Änderungen hat die Evangelische Kirche kritisch Stellung genommen, aber nicht ganz das erreicht, was Eberl und seine Mitstreitet für notwendig erachtet hätten: etwa die Erzieher(innen)-Ausbildung zu intensivieren, konkret festzuschreiben und auch entsprechend zu honorieren, wie Eberl erläutert. Immerhin habe die Landesregierung auf Intervention der Kirche neben der interkulturellen Bildung auch den Anspruch auf religiöse Bildung (durch Hinweis auf die Verfassung) noch ins Gesetz einfließen lassen. Trotz einiger Gesetzeskorrekturen bleibt Eberl enttäuscht: „Das Gesetz ist handwerklich nicht gut gemacht. Es ist ein Finanzierungsgesetz, das den erhofften Qualitätsschub wohl kaum bringen dürfte.“

Zu einer spontanen Aktion gegen Rechts fanden sich Jusos und Junge Union in Kleve zusammen. Noch in der Nacht zu Silvester wurden Flugzettel gedruckt, die die Nachwuchsorganisationen der beiden großen bürgerlichen Parteien in Kleve dann verteilten, wie CDU-Stadtverbandschef Jörg Cosar berichtete. „Ich bin gegen Nazis. Und Du??“ hieß es auf den Zetteln, die die jungen Demokraten verteilten. Sie wehrten sich damit gegen Vorwürfe, dass der Kampf gegen rechts aus einschlägigen Kreisen als „Staatsterrorismus“ charakterisiert werde.

Die LG Ratingen richtet am Sonntag zum 30. Mal den Neujahrslauf aus, seit Beginn ist die Sparkasse Sponsor.Knapp 1000 Anmeldungen sind schon eingegangen, bei gutem Wetter soll der Rekord von 1643 Läufern fallen. Das käme finanziell der LG zugute.

Erstmals gibt es beim 30. Neujahrslauf eine neue Zeitmessung, die nicht — wie bisher — mittels eines Chips funktioniert, sondern mit einem „Transponder“, einer elektronischen Schleife, die in die Startnummer integriert ist. „Das ist eine wesentliche Erleichterung, denn früher passten schon mal Chip und Nummer nicht zusammen“, erinnert sich Frank Schmitz, der Vorsitzende der ausrichtenden LG Ratingen. Mit dem Transponder können die Läufer ihre Startnummer auf ein Lesegerät im Wettkampfbüro legen und sich dort direkt ihre Urkunde ausdrucken lassen. „Das ist eine sehr komfortable Zeitmessung“, findet Schmitz.

Das Sicherheitsunternehmen ISO Security hat bei der Vergabekammer Beschwerde dagegen eingelegt, dass es von der Rheinbahn von einem Vergabeverfahren ausgeschlossen worden ist.

Eine erwartungsgemäß arbeitsreiche erste Silvesternacht erlebte die neue, gemeinsame Feuerwehrleitstelle mit Wuppertal. Alles im Griff — so das Fazit von Lagedienstführer Thomas Halle.

Gut 6000 Einsätze wickelt die gemeinsame Feuerwehrleitstelle mit Wuppertal im Monat ab — seit dem Betriebsstart im März sind es über 60 000 Einsätze gewesen. Das zeigt, welche Verantwortung die 43 Feuerwehrleute tragen, die hier arbeiten. Neben dem Arbeitsaufkommen war es aber auch ein nervenaufreibendes Startjahr für die Disponenten. Nicht zuletzt, weil die Computertechnik den komplexen Anforderungen immer wieder hinterher hinkte. Selbst jüngst mussten noch kleine Fehler ausgemerzt werden.

Ein Exhibitionist hat sich am Sonntagnachmittag am Abtskücher Stauteich vor einer 38-jährigen Spaziergängerin entblößt. Der Unbekannte stand an einer Schutzhütte des Wanderwegs und hatte seine Hose soweit runtergezogen, dass seine Genitalien sichtbar waren.

Unbekannte Täter haben auf dem Töpferweg einen Gurt über die Fahrbahn gespannt. Ein aufmerksamer Autofahrer konnte mögliche Unfälle verhindern rief die Polizei. Nun werden Zeugen gesucht.

Interview mit dem kaufmännischen Vorstand der Uniklinik, Peter Zschernack über wirtschaftliche Sicherheit, weitere Möglichkeiten zu sparen, geplante Ausgliederungen und ein jüngeres Team.

Auf der Kreuzung Römerstraße/ Glückaufstraße fuhren in der Nacht auf Sonntag zwei Autos ineinander. Der eine Fahrer wurde verletzt, der andere flüchtete. Die Polizei konnte in später festnehmen. Er war angetrunken.

Unmaskiert geht ein unbekannter Serienräuber im Rheinland zu Werke. Innerhalb eines Monats überfiel er acht Tankstellen. Trotz guter Bilder aus Überwachungskameras fehlt von ihm jede Spur. Die Serie begann mit einem Überfall auf eine Tankstelle in Leverkusen.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat das Nichtraucherschutzgesetz (NiSchG) zum 1. Januar beschlossen. Damit sollen Nichtraucher vor den Folgen des Passivrauchens geschützt werden. Wir beantworten die häufigsten Fragen.

Zwei maskierte Täter betraten eine Tankstelle auf der Reeser Straße am Sonntag, 30. Dezember, gegen 21.45 Uhr. Sie forderten vom allein anwesenden Angestellten die Herausgabe von Bargeld und Zigaretten.

Am Sonntagnachmittag ist aus noch ungeklärter Ursache ein Brand in einer Einzimmerwohnung an der Lindemannstraße ausgebrochen. Nachbarn bemerkten den Rauch und alarmierten die Feuerwehr. Für eine Katze kam aber jede Hilfe zu spät.

Ein Adventskranz sorgte beinahe dafür, dass eine Wohnung im Wacholderweg Feuer fing. Ein aufmerksamer Zeuge konnte dies verhindern.

In einem libanesischen Restaurant an der Kölner Straße ist am Sonntagabend ein Feuer ausgebrochen. Die Gaststätte war bereits geschlossen und das Personal hatte das Lokal verlassen. Es entstand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

2007 war für Ricardo Marinello ein Superjahr. Seit der Düsseldorfer im November von RTL zum Supertalent gekürt wurde, steht sein Leben Kopf. Er brachte sein erstes Album heraus, auf der Straße sprechen ihn die Leute an. Wie geht es 2008 weiter?

Die Theologen Markus Büker und Susanne Brenner-Büker aus Bösinghoven sind für die Schweizer Bethlehem-Mission in Kolumbien aktiv. Sie kümmern sich in Bogota um Kinder und Familien.

Über mangelnden Unterhaltungswert in den vergangenen zwölf Monaten konnte man sich nicht beklagen. DEG, Fortuna, HSG und Magics haben ihre Trainer entlassen. Der DHC schafft den Aufstieg in die Bundesliga, die NFL schließt die Football-Liga in Europa.

Glanzvolle Gala oder Freundeskreis, daheim oder unterwegs: Silvester soll auf jeden Fall stimmungsvoll sein. Das wünschen sich auch bekannte Düsseldorfer. Bei manchen allerdings ist es mit der Muße nicht weit her.

Überall in der Stadt klaffen zwischen intakten Häuserzeilen hässliche Löcher. Stadtverwaltung und Architektenkammer wollenInvestoren ermuntern, sie zu schließen. So könnte noch mehr Wohnraum in der Innenstadt geschaffen werden.

19:36 Minuten lief Nele Ix vom OSC Waldniel beim Straßenlauf ihres Vereins über fünf Kilometer als schnellste Frau. Würde ihre Leistung in die Bestenliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes aufgenommen, würde sie zu den Top Ten der 14-Jährigen gehören.

Obwohl Petra Heines erst mit 30 Jahren Gefallen am Fußball fand, ist sie aus der Mannschaft von Kreisligist TuRa Brüggen nicht wegzudenken. Denn keine andere aus dem Kader schießt seit Jahren so viele (und schöne) Tore wie die heute 39-Jährige.

Es war der perfekte Zeitpunkt: Einen Tag vor seinem 21. Geburtstag unterschrieb der Waldnieler Johannes van den Bergh seinen ersten Profivertrag. Da er diesen ausgerechnet bei "seinem" Verein, Borussia Mönchengladbach, bekommen hat, geht für den lauf- und kampfstarken Linksfuß "ein Traum in Erfüllung".

Sie will dafür sorgen, dass diese „Würdelosigkeit“ beendet werde, sagt Monika Leyer-Pritzkow. „Ich werde die Kosten übernehmen, damit auch der Kopf der Frau nach 50 Jahren endlich würdevoll bestattet werden kann“, sagte sie gestern.

Wenn die Sportlerwahl des Jahres ist und der beste Sportler gekürt wird, ist Eva Damm von der SG Dülken nicht dabei. Die 19-Jährige befindet sich zu einem Aufenthalt in Australien und kehrt erst im April des kommenden Jahres zurück.

Im Jahr 2008 spielt Birgit Stevens zwanzig Jahre bei Fortuna Dilkrath Fußball und hat den meisten ihrer heutigen Mitspielerinnen etwas voraus: Sie schaffte mit der Fortuna zweimal den Aufstieg in die Regionalliga.

Der März war der Monat, in dem jeder beim SC Union Nettetal bemerkte, was Stephan Niedecken leisten kann. Von der Landesliga-Mannschaft abgeschrieben spielte der Stürmer fortan nur noch für die Bezirksliga-Reserve - und traf in vier Partien sechs Mal.

Torsten Bunte hat einige Talente. Der Breyeller war ein passabler Jugendfußballer und Zehnkämpfer - doch es war Body-Building, das es ihm angetan hat.

Die Springreiterin Miriam Sakellariou vom RFV Lobberich hatte eine erfolgreiche Saison. Der griechische Reiterverband nahm sie aufgrund ihrer Leistung bei den griechischen Meisterschaften in Athen in die Nationalmannschaft auf. Im S-Springen schaffte sie mit ihrem neuen achtjährigen Hengst Carthaday den vierten Platz.

Oliver Moczko vom ASV Süchteln erinnert sich gern an den dritten Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften, als er in sieben Sekunden zur Bronzemedaille kam: "Gehe ich davon aus, dass ein Kampf planmäßig fünf Minuten dauert, war das sehr schnell."

Herkömmliches Tennis spielt Nina Tobrock schon lange. Ob in der Medensaison auf Ascheplätzen oder unterm Hallendach - die 26-Jährige ist eine erfolgreiche Athletin in ihrer Sportart.

Diese Teams und Einzelsportler haben in den vergangenen zwölf Monaten Herausragendes geleistet, nun wollen sie zum Besten des Jahres gekürt werden. Die RP-Leser entscheiden, welche Gemeinschaft von Sportlern und welcher der folgenden zehn Athleten die Besten 2007 waren.

Seit Jahren beherrschen die Mädchen des Turnvereins Schwarz-Weiß Elmpt die Szene im niederrheinischen Turnverband Kempen. Der Motor ist die 73-jährige Trainerin Annette Voget mit ihrer Co-Trainerin Tatjana Sejdija-Ungerechts. Sie können immer wieder auf neue, aber auch auf altbewährte Talente zurückgreifen.

Die von Sandra Leske trainierten A-Schüler des ASV Süchteln sicherten sich beim Nordrhein-Finale der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft in Rhede/Westfalen in einem packenden Finale die Bronzemedaille.

Vom Format gehören sie zum Besten, was der Jugendhandball in Nordrhein-Westfalen zu bieten hat. Der A-Jugend der SG Dülken konnte auch in diesem Jahr kaum einer das Wasser reichen.

Heiner Lentzen war vorsichtig geworden. Dabei hätte der Spieler des Viersener TV vor Selbstbewusstsein nur so strotzen müssen. Seine Mannschaft ging als klarer Favorit in die Deutsche Meisterschaft der Männer 50.

Der Jubel im Pferdesportverband Kreis Viersen war groß: Dominik Broich (RV Kaldenkirchen), Stefan Fruhen (RV Vorst), Matthias Gering (RFV Hubertus Anrath-Neersen) und Charlotte Heitzer (PC Nettetal) holten beim Landesturnier in Brünen im Mannschaftsspringen der Kreise in Hünxe die Vize-Meisterschaft.

Über das Saisonziel gab es beim SC Waldniel im Sommer 2006 keinen Zweifel: Direkt nach dem Abstieg aus der Bezirksliga sollte der Wiederaufstieg geschafft werden. Die Mannschaft hielt sich an die Vorgabe und beendete das einjährige Intermezzo in der Kreisliga A als Meister.

Einen lang gehegten Traum haben sich die Fußballerinnen von Fortuna Dilkrath 2007 selber erfüllt. Das Team von Roland Schwatze schaffte nach mehr als einem Jahrzehnt Abstinenz wieder den Aufstieg in die Regionalliga.

Hannel-fussball Der Favorit wankte, aber er fiel nicht. In Vorrundengruppe 4 qualifizierte sich der VfR Fischeln mit mehr Mühe als erwartet für die Endrunde. Als Zweiter begleitet ihn dorthin SuS Krefeld.

Hallen-fussball Trotz interner Querelen und finanzieller Probleme dominierte der Bockumer SV seine Vorrundengruppe fast nach Belieben. Vier Siege aus vier Spielen bescherten dem sehr geschlossen auftretenden Bezirksligisten souverän den Gruppensieg. Dabei hatte auch Preußen Krefeld als klassenhöchstes Team der Gruppe 3 das Nachsehen: In einer technisch anspruchsvollen Begegnung unterlag der Landesligist mit 1:2. Dennoch sicherten sich die Preußen, die mit einer verstärkten A-Jugend-Mannschaft antraten, das zweite Ticket für die Endrunde im Januar. Drei Erfolge in den übrigen Begegnungen reichten dafür aus.