XantenSteigt er wieder auf die Adler-Theke?
Rheinberg-Vierbaum Wie oft hat dieser Mann schon zusammen mit seinen kongenialen Musikern auf der Bühne des Schwarzen Adlers gestanden? Fünfmal, sechsmal, siebenmal? Auf jeden Fall haben Ernst Barten und Co. Bernard Allison schon zu einer Zeit in Rheinberg präsentiert, als der heute 44-jährige Sänger und Gitarrist als Youngster in der Rheinberger Stadthalle von seinem Vater, der 1997 verstorbenen Blues-Legende Luther Allison, als übermotivierter Funkrock-Hüpfer ins Rampenlicht geschickt wurde. Mindestens 20 Jahre ist das her. Heute, ein Dutzend Album-Veröffentlichungen später, ist Hutträger Bernie ein gemacht Blues -Soul-Rock-Funk-Mann: Abgesehen von der saitentechnischen Perfektion und der überzeugenden Symbiose aus Gesang und virtuosem Gitarrenspiel besticht Bernard Allison durch seine coole Darbietung seiner Musik, ohne Effekt heischend zu wirken. In den Band der "Queen of Blues" Koko Taylor, durch zahlreiche Sessions mit Musikern wie Johnny Winter und Steve Ray Vaughan, aber in erster Linie natürlich durch unzählige eigene Konzerte, ist Bernard Allison zu einem authentischen Bühnen-Künstler gereift. Ihn mit seiner Band auf der Adlerbühne zu erleben, ist immer wieder ein Konzertereignis. Und wer weiß: Vielleicht steigt er beim Solieren ja irgendwann mal wieder auf die Adler-Theke. Wie er es früher so oft getan hat. UWE PLIEN