NettetalHygiene mindert die Ansteckungsgefahr
Kreis Viersen (domi) Noroviren machen in diesen Tagen schon wieder Schlagzeilen. Die Krankheit macht sich schlagartig mit Übelkeit, Erbrechen, starkem Durchfall und Gelenkschmerzen bemerkbar. Die Magen-Darm-Infektion ist hochansteckend. Die Symptome klingen allerdings meist nach zwölf bis 72 Stunden ab. Die Infektion ist unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Im Kreis Viersen ist die Viruswelle schon abgeebbt. Die Mediziner des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) in Viersen behandeln derzeit sechs bis acht Patienten, die sich mit dem Norovirus infiziert haben. Im St.-Irmgardis-Krankenhaus in Süchteln sind nur wenige Fälle bekannt, im Städtischen Krankenhaus in Nettetal gibt es derzeit gar keine Brechdurchfall-Patienten. Da die Krankheit meist einen milden Verlauf nimmt, kann sich die Mehrzahl der Betroffenen zu Hause auskurieren. Sie sollten im Bett bleiben, genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und allzu engen Kontakt zu anderen Familienmitgliedern vermeiden. Damit sich das Virus innerhalb des Haushalts nicht weiter ausbreiten kann, ist es wichtig, Bad und Toilette zu desinfizieren. Gummihandschuhe und Mundschutz mindern die Ansteckungsgefahr. Grundsätzlich infizieren sich Kinder und ältere Menschen leichter. Sie sollten besonders auf die Hygiene achten und sich regelmäßig die Hände waschen. Erreger lauern nicht nur auf öffentlichen Toiletten, sondern auch an Türklinken und den Griffen von Einkaufswagen.