FußballSpieler des VfB streiken und sagen Turnier ab
Die Spieler des Fußball-Landesligisten VfB Solingen streiken. Am vergangenen Freitag fiel deshalb das Training aus, gestern sagten die Baverter nun auch ihre Teilnahme am TuSpo-Wintercup in Langenfeld ab. Allerdings nahm fast der komplette Kader am Sponsorenschwimmen in der Klingenhalle teil. Der Grund für die Arbeitsverweigerung sind ausstehende Gelder aus dem November. "Man hat uns zugesagt, dass wir die Gelder am 16. Januar erhalten werden. Dann hieß es, Donnerstag wird gezahlt. Als das Geld auch am Freitag nicht da war, habe ich die Mannschaft informiert", erklärt Manuel Habljak, Torhüter und Mitglied des Spielerrats. Habljak betont, dass es sich nicht um eine große Summe handeln würde: "Wenn der Vorstand uns etwas zusagt, dann wollen wir, dass er dies auch einhält. Oder uns offen sagt, dass das Geld im Augenblick nicht gezahlt werden kann. Dafür hätte jeder von uns Verständnis." Trainer Karsten Ditscheid versteht die Reaktion seiner Spieler auch als Signal an den Vorstand: "Die Spieler haben kein schlechtes Verhältnis zum Vorstand, sie haben gar keins — bis auf Frank Marks." Was auch Habljak betont: "Deshalb wollen wir auch ein Gespräch mit dem Vorstand, um ein paar Dinge anzusprechen und zu klären." Gestern konnte Ditscheid Entwarnung geben: "Frank Marks hat den Scheck von der VfB-Kassiererin erhalten, wird ihn einlösen und die Gelder an die Spieler auszahlen."