Leverkusen/Düsseldorf Deponie-Eingriff bei A1-Rheinbrücke "beherrschbar"

Leverkusen/Düsseldorf · Der Neubau der Leverkusener A 1-Rheinbrücke hat gestern den Verkehrsausschuss des NRW-Landtags beschäftigt. Genauer gesagt: der damit verbundene Eingriff in eine ehemalige Giftmülldeponie. Bürger befürchten unabsehbare Risiken. Sowohl das NRW-Verkehrsministerium als auch der Landesbetrieb Straßen NRW halten das Vorhaben jedoch für beherrschbar und sehen keine Gefahren für Mensch und Umwelt. Dafür sollen organisatorische und technische Vorkehrungen sorgen.

Bodenproben hätten zudem ergeben, dass nur acht Prozent der dort gelagerten Abfälle gefährlich seien, erklärten Fachleute von Straßen NRW. Kampfstoffe wie Senfgas seien nicht darunter. Nächstes Jahr sollen die Bauarbeiten an der Brücke starten und 2023 komplett beendet sein. Der Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung werde in Kürze erwartet, erklärte der Landesbetrieb. Die Hauptarbeiten müssten dann europaweit ausgeschrieben werden.

(sug)
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