Kommentar Die Kunst der Baustellenkonferenz

Eine Baustellenkonferenz ist theoretisch keine schlechte Sache. Dort sitzen etwa Vertreter von Stadt, Wirtschaft, Land und Verkehrsverbünden, um Baumaßnahmen so abzustimmen, dass sich der Ärger hinterher in Grenzen hält.

So lautete die Ansage zur Situation in Wuppertal: Straßen NRW baut nicht auf der A 46, so lange die Bahn die Stadt vom Netz nimmt. Kurz darauf wurden die Fahrbahnen bei Haan-Ost verschwenkt. Die Folge: täglich katastrophale Staus in beiden Richtungen. Ohne Not, denn gearbeitet wird dort wie versprochen bisher nicht, sondern vorbereitet. Warum jetzt? Und nicht nach der Bahn-Sperrung? Weil man irgendwann mit Projekten in Verzug geraten würde, hieß es gestern seitens Straßen NRW. Wie gesagt, eine Baustellenkonferenz ist eine feine Sache. In der Theorie. J. Isringhaus

(RP)
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