Wuppertal Eisbärbaby jetzt im Freigehege

Wuppertal · Ein lang ersehnter Umzug stand gestern im Wuppertaler Zoo an. Das junge Eisbärenmädchen Anori durfte zum ersten Mal in die Außenanlage für ausgewachsene Bären. Viele Schulkinder waren mit ihren Klassen gekommen, um dabei zuzusehen, wie die Halbschwester von Eisbär Knut das tiefe Schwimmbecken mit 500 Kubikmetern Fassungsvermögen entdeckte. Anori, eine begeisterte Schwimmerin, stürzte sich mit einem Bauchplatscher in die Fluten.

Mit fünf Monaten ist das Eisbärenbaby mittlerweile so groß wie ein Schäferhund und wiegt laut Schätzungen des Zoo-Kurators André Stadler um die 40 Kilogramm. Gemeinsam mit Eisbärmutter Vilma tollte das Junge gestern über das Gelände und vergaß darüber, sein übliches Mittagsschläfchen zu halten. "Wir müssen zusehen, dass wir sie überhaupt wieder reinlocken können", spaßte Zoo-Verwaltungsleiter Karl-Joachim Flender.

Anori war Anfang Januar im Wuppertaler Zoo geboren worden. Weil Eisbär-Vater Lars für ein Zuchtprogramm an den Rostocker Zoo verliehen wurde, dürfen sie und ihre Mutter vorerst sein Gehege nutzen.

(RP)
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