ANZEIGE Fachinformatiker Gefragte Fachkräfte in der IT-Branche

Fachinformatiker entwickeln und programmieren kundenspezifische Software und realisieren Informations- und Kommunikationslösungen.

 Gabriel Reichart (24, links) macht beim Düsseldorfer IT-Dienstleister circ IT eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration, David Wehmeyer (25) ist angehender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung . Beide sind im zweiten Lehrjahr.

Gabriel Reichart (24, links) macht beim Düsseldorfer IT-Dienstleister circ IT eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration, David Wehmeyer (25) ist angehender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung . Beide sind im zweiten Lehrjahr.

Foto: Christoph Göttert

Sich gut mit Computern und Technik auskennen ist das eine. Aber Fachinformatiker sind keine Nerds, die im dunklen Keller vor sich hin programmieren. Stattdessen geht es um Kundenbetreuung, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit. All das sollte mitbringen, wer sich für einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich interessiert. Fachinformatiker sind am Markt begehrt — wer mit guten Noten seine Lehre abschließt, um den buhlen die Unternehmen.

Dabei wird die dreijährige Ausbildung in zwei Fachrichtungen unterschieden: den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und den für Systemintegration. Erstere entwickeln und programmieren kundenspezifische Software. Sie testen bestehende Anwendungen, passen sie an, verbessern sie und entwickeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen. Darüber hinaus beheben sie Fehler mit Hilfe von Experten- oder Diagnosesystemen und beraten und schulen die Anwender.

Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration realisieren kundenspezifische Informations- und Kommunikationslösungen. Hierfür vernetzen sie Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen Systemen. Daneben beraten und schulen sie Benutzer.

Auch der IT-Dienstleister circ IT aus Düsseldorf bildet ab September wieder jeweils einen Fachinformatiker in den beiden Fachrichtungen aus. "Unsere 149 Mitarbeiter kümmern sich um unsere Kunden, zu denen eine Reihe namhafter Zeitungsverlage wie die Rheinische Post Mediengruppe, die Saarbrücker Zeitung, das Handelsblatt oder W. Girardet gehören", sagt Rolf Krüger, zuständig für die Ausbildung bei dem IT-Unternehmen. "Unsere Auszubildenden durchlaufen diverse Teams, etwa Support, Rechenzentrum, Security, Service Desk und Vertrieb." Das Unternehmen betreut 3500 Desktop Systeme und 5000 Anwender.

Auszubildende zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung lernen in der Ausbildung bei circ IT selbstständig SAP-Applikationen zu programmieren, an die Kundenwünsche anzupassen und in den Regelbetrieb zu übernehmen. Zudem optimieren sie Webauftritte der Kunden nach deren Vorstellungen. Auszubildende in der Fachrichtung Systemintegration können beispielsweise hautnah bei einem so genannten Roll-Out dabei sein. Dabei werden an einem Wochenende etwa 40 PCs gleichzeitig eingerichtet: Das erfordert entsprechende Planung, Datenübernahme, Infrastrukturprüfung und Anwenderbetreuung. Auch kommt es vor, Lösungen für Kundenprobleme wie Hardware- oder Softwarestörungen zu entwickeln, für die es noch gar keine fertige Lösung gibt.

Interessierte Kandidaten für eine Ausbildung zum Fachinformatiker sollten eine gute Fachoberschulreife sowie Erfahrung im Umgang mit PCs mitbringen. "Was SAP ist, sollte man schon wissen", sagt Rolf Krüger. Zudem ist Kommunikationsfähigkeit wichtig, denn schließlich muss auf Kundenprobleme und -wünsche eingegangen werden. "Und da die Auszubildenden in verschiedenen Teams arbeiten, sollten sie auch gut in der Gruppe arbeiten", fügt Krüger hinzu. Gute Noten in Mathe, Deutsch und Englisch seien ebenso wichtig, wie sich über das Unternehmen zu informieren.

Nach der Ausbildung haben die Fachinformatiker gute Chancen, bei circ IT auch übernommen zu werden. "Wir bilden in der Regel für den eigenen Bedarf aus", sagt Rolf Krüger. "Aber grundsätzlich gilt: Wer einen guten Abschluss hinlegt, hat keine Probleme, einen Job zu finden."

Übrigens: Auszubildende zum Fachinformatiker verdienen im ersten Ausbildungsjahr zwischen 721 und 784 Euro, im zweiten zwischen 783 und 843 und im dritten Jahr zwischen 859 und 922 Euro.

(RP)
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