Ausgehen Nachtleben: Blick nach Köln

Nicht nur Düsseldorf hat in Sachen Ausgehen einiges zu bieten. Wer mal etwas anderes sehen will, für den lohnt ein abendlicher Ausflug nach Köln. Katharina Hamacher hat einige Tipps zusammengestellt.

 Tolle Kulisse bei Sonnenuntergang: Live-Musik und Trödel gibt's beim Nachtflohmarkt in Köln-Ehrenfeld.

Tolle Kulisse bei Sonnenuntergang: Live-Musik und Trödel gibt's beim Nachtflohmarkt in Köln-Ehrenfeld.

Foto: Nachtkonsum

Open Air

Die vielleicht stimmungsvollste Open-Air-Location in Köln ist längst kein Geheimtipp mehr. Wenn die Abende mild werden, verwandelt sich die hölzerne Steg-Terrasse der Kahnstation in eine Tanzfläche über dem Weiher. Groovige Sounds erfüllen den Park zwischen Bilderstöckchen, Ehrenfeld und Nippes, in dem es sich an lauen Sommerabenden hunderte Menschen auf Picknickdecken gemütlich machen. Ende Mai/Anfang Juni starten die regelmäßigen Freitags-Partys, der Eintritt ist frei. Getränke und Snacks gibt's im Biergarten der Kahnstation. www.bluecherpark-koeln.de

Party

Von karibischen Klängen bis zu Balkan-Beats, dazu Global Ska und Elektroswing: Die Musik des Pangea-DJ-Kollektivs bei den kultigen Allerweltspartys ist mindestens so bunt wie die sehr entspannten Besucher. Jeden dritten Freitag im Monat öffnet die Nachtigall-Bar in der Körnerstraße die Kellerdisco für die Partyreihe des Vereins Allerweltshaus Köln. Der Eintritt von fünf Euro fließt immer in ein Menschenrechtsprojekt. Nächster Termin ist der 25. April, los geht's ab 22 Uhr. Termine werden regelmäßig unter www.nachtigall-ehrenfeld.de bekanntgegeben.

Nachtflohmarkt

Wer keine Lust hat, für die Schnäppchenjagd frühmorgens aus den Federn zu kriechen, ist beim Ehrenfelder Nachtflohmarkt genau richtig. Unter dem Motto "Trödel dich glücklich" gibt's einmal im Monat Mode und Design, Kram und Raritäten in urbaner Kulisse mit Live-Musik auf dem Gelände von "Jack in the Box" am ehemaligen Güterbahnhof, Vogelsanger Straße 231. Die nächsten Termine sind am 26. April und 17. Mai. Der Eintritt ist zwischen 17 und 23.30 Uhr kostet drei Euro. Alle Infos unter www.nachtkonsum.com

Kunst

Ob Pop Art, Expressionismus oder zeitgenössische Werke: Das Museum Ludwig hat für jeden Kunstgeschmack etwas zu bieten. An jedem ersten Donnerstag im Monat können Kölner gegen Vorlage des Personalausweises Andy Warhol, Gerhard Richter oder Salvador Dalí bis 22 Uhr kostenlos in der ständigen Sammlung besuchen. Für 7 Euro gibt's ab 17 Uhr ein Ticket für die Sonderausstellungen inklusive Programm. Beim nächsten "Langen Donnerstag" am 1. Mai steht unter anderem zwischen 18.30 und 21.30 Uhr die erste Retrospektive des französischen Künstlers Pierre Huyghe im Mittelpunkt, die aktuell im Ludwig zu sehen ist. Ab 20 Uhr gibt's Live-Musik präsentiert von der c/o pop. www.museum-ludwig.de

(RP)
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