Rhein Asset Management Schwachstellen in der Portfolioverwaltung schließen

Rhein Asset Management ist als Family Office ein neutraler Profi, der die Strukturen in der Vermögensverwaltung hinterfragt und verständlich übersetzt und vermögende Familien bei der Strukturierung und Koordination des Gesamtvermögens begleitet.

 Michael Sievers (l.) und Thomas Holler von Rhein Asset Management aus Düsseldorf überwachen für Vermögende die Vermögensanlage im Ganzen.

Michael Sievers (l.) und Thomas Holler von Rhein Asset Management aus Düsseldorf überwachen für Vermögende die Vermögensanlage im Ganzen.

Foto: Alois Müller

Wer an ein Family Office denkt, hat in der Regel sogleich die ganz großen Familien mit riesigen Vermögen vor Augen, die eine eigene Struktur einrichten, um ihre Assets zu kontrollieren und zu verwalten. Das sei aber nur der eine Teil, betont Michael Sievers, geschäftsführender Gesellschafter von Rhein Asset Management aus Düsseldorf.

"Der Bedarf im mittleren Vermögensbereich ist ebenso vorhanden. Auch diese Vermögenden suchen gezielt die Leistungen eines Family Office." Rhein Asset Management ist ein bankenunabhängiger Vermögensverwalter aus Düsseldorf, der neben dem Vermögensmanagement auch Leistungen als Multi Family Office für mehrere Mandanten erbringt.

"Dabei trennen wir die Vermögensverwaltung und das Family Office strikt. Schließlich ist es unsere Aufgabe, die Vermögensanlage im Ganzen zu überwachen und zu koordinieren und detaillierte Reportings über den Umgang mit dem Vermögen zu erstellen. Wir sind der Ansprechpartner und Vertraute des Vermögenden, wenn es um das Gesamtvermögen über alle Assetklassen hinweg geht. Deshalb ist für uns klar, dass wir dies nicht mit der Wertpapierberatung kombinieren können", betont Michael Sievers.

In ihrer Rolle als Family Officer greifen Michael Sievers und sein Geschäftsführerkollege Thomas Holler aber auch nicht aktiv ins Asset Management der von ihnen kontrollierten Vermögensverwalter ein.

"Das ist nicht unsere Aufgabe, wir machen keine Vorschriften für die Anlage der Vermögenswerte. Wir überprüfen, ob die Vermögensverwalter die Anlagerichtlinien einhalten, welche Ergebnisse sie über eine längere Laufzeit erzielen, wie das Rendite-Risiko-Profil und die Gebührenstruktur aussehen und wie ihr Handwerk im Asset Management generell aufgestellt ist.

Wenn wir dort Optimierungspotenzial oder offene Fragen entdecken, sprechen wir dies beim Vermögensinhaber an und ergreifen in Absprache die richtigen Schritte, um mögliche Schwachstellen in der Portfolioverwaltung zu schließen", sagt Thomas Holler.

"Wir verstehen uns als neutraler Profi, der Strukturen hinterfragt und verständlich übersetzt." Die Düsseldorfer Gesellschaft sieht sich explizit nicht als "Vorzimmer" der vermögenden Familie. "Wir übernehmen keine 'weichen' Leistungen wie die Organisation von Reisen oder das 'Gassigehen' mit dem Hund."

Rhein Asset Management begleitet Vermögende auch bei der Auswahl der richtigen Verwalter. "Gerade bei größeren Vermögen kommen regelmäßig mehrere Asset Manager zum Einsatz, um verschiedene Strategien zu nutzen und Risiken zu streuen. Diese zu finden, ist aber nicht immer einfach, denn der Anleger kann die dafür notwendigen Prozesse in der Regel nicht selbst aufstellen. Eine Vermögensausschreibung muss professionell geplant und durchgeführt werden, um zum optimalen Ergebnis zu gelangen", erklärt Michael Sievers.

"Wir schreiben mit anonymisierten Unterlagen, zu denen unter anderem die ganz individuellen Anlagerichtlinien gehören, zehn bis zwölf Vermögensverwalter an, die uns eventuell der Mandant nennt oder vor allem die wir empfehlen. Am Ende stehen dann vier bis fünf Vermögensverwalter auf der Liste, die zur Endauswahl zum persönlichen Gespräch eingeladen werden. In der Regel wird danach das liquide Vermögen auf zwei bis drei Manager aufgeteilt."

Wichtig dabei laut Thomas Holler: "Wir pflegen keine Partnerschaften mit den Asset Managern, sondern entscheiden uns ausschließlich für diejenigen, die den Ansprüchen des Mandanten am besten gerecht werden." Damit schließt Rhein Asset Management Interessenkonflikte aus und pflegt die notwendige Neutralität bei den Beziehungen.

Eine Ausnahme beim Asset Management machen Sievers und Holler bei Immobilien. "In dieser Anlageklasse treten wir als Vermögensverwalter auf und sorgen für die effiziente Weiterentwicklung und Bewirtschaftung von Renditeobjekten. Dafür haben wir sogar einen Architekten im Team", sagt Michael Sievers.

(RP)
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