Auf der Furth Eine hilfsbereite Truppe

Auf die "Fidele Fooder" ist seit 25 Jahren Verlass.

 Der Hubertuszug „Fidele Fooder“ spricht Kritik offen aus, gehört seit langem aber auch zu den zuverlässigen Helfern mit eigenen Ideen im Korps.

Der Hubertuszug „Fidele Fooder“ spricht Kritik offen aus, gehört seit langem aber auch zu den zuverlässigen Helfern mit eigenen Ideen im Korps.

Foto: Verein

Wenn et drop ankütt, kannste dich op die Jonges verloße": Dieses Zitat eines nicht namentlich bekannten Schützenbruders beschreibt den Charakter der "Fidele Fooder" und ihren Ruf, den sie sich in nunmehr 25 Jahren verdient haben. Aus Reihen der damaligen Jungschützen 1991 gegründet. Insgesamt elf aktive Mitglieder feiern nun gemeinsam das Silberjubiläum ihres Hubertuszugs, darunter sind noch fünf der acht Gründungsmitglieder.

In all den Jahren haben die "Fidele Fooder" auch immer mehr als nur die eigenen Angelegenheiten im Blick gehabt und sich in verschiedenen Ämtern für das Hubertuskorps bis heute engagiert. Die Liste der Aufgaben ist umfangreich: stellvertretender Vorsitzender, Kassierer, Pressewart, Jungschützenbeauftragter, Schießmeister, Fahnenschwenker, und so weiter. Besonders bemerkenswert ist das soziale Engagement des Zugs durch die Ausrichtung des jährlichen Brunnenfestes von 2000 bis 2010 auf dem Sebastianusplatz.

Der Erlös wurde unter anderem an die umliegenden Kindergärten gespendet. Auch sonst sind die "Fidele Fooder" gerne hilfsbereit, wenn es um die Organisation von Partys und Festen geht, etwa für die "Night of the Voices" zum 60-jährigen Bestehen des Hubertuskorps. Aber auch für ihre konstruktive Kritik sind sie bekannt.

Für ihren Einsatz wurden die meisten Zugmitglieder bereits mit den verschiedenen Verdienstorden des Schützenwesens ausgezeichnet. Zuletzt erhielten Thomas von Werden und Thomas Dost den Hohen Bruderschaftsorden.

Zu den bisherigen Höhepunkten der Zughistorie zählt das Jahr 2001, als mit Markus von Werden der Hubertuskönig aus den eigenen Reihen kam. Außerdem stellten die "Fidele Fooder" innerhalb kürzester Zeit gleich dreimal den Bruderschaftsprinzen: Thomas Dost 1994, Markus von Werden 1997 und Markus Ronge 1998.

Legendenstatus haben ihre Zugtouren erlagt. Anfangs ging es noch zum Campen nach Holland, mittlerweile werden Städtereisen bevorzugt. Berlin, München, Hamburg und Stuttgart besuchte man bereits gemeinsam. Längst sind aus den Jungschützen Familienväter geworden, so dass auch Frauen und Kinder aktiv am Zugleben teilhaben.

(stef)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort