Auf der Furth Fest im Sattel

Franz-Josef Clasen kennt aber auch den Platz in der Jury.

 Franz-Josef Clasen ist seit 35 Jahren auch Wertungsrichter.

Franz-Josef Clasen ist seit 35 Jahren auch Wertungsrichter.

Foto: Verein

Sein 70. Geburtstag im vergangenen Juni und die zehnjährige Mitgliedschaft im Reiterkorps gaben Franz-Josef Clasen einen zusätzlichen Motivationsschub im Wettkampf um den Hohen Reitersieger. Nach 2008/09 konnte er den Titel zum zweiten Mal erringen.

Geboren wurde Franz-Josef Clasen am 13. Juni 1945 in Essfeld bei Würzburg. Nach seiner Berufsausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann war er über 30 Jahre im Rechenzentrum bei Henkel in Düsseldorf beschäftigt. Seine Liebe zu den Pferden entdeckte er durch einen Freund, der ihn an einem Wochenende mit in den Reitstall nahm. Dies gefiel ihm offenbar so gut, dass er schon am nächsten Wochenende alle nötigen Reitsachen zusammen hatte und zu seiner ersten Reitstunde auf dem Pferd saß.

Nach reichlich Training absolvierte er seine ersten Starts in Dressurprüfungen der Klasse A und L. Die Benotungen seiner Ritte konnte er allerdings nicht immer nachvollziehen - und mit jeder Wertungsnote, die bei ihm auf Unverständnis stieß, wuchs in ihm der Entschluss, selbst Turnierrichter zu werden. Er absolvierte die Prüfung zum Reitwart, dann zum Amateurreitlehrer FN und nachdem er das Silbernes Reitabzeichen erfolgreich bestanden hatte, kam schließlich die Richterprüfung.

Seine Ehefrau Marlies lernte Franz-Josef Clasen natürlich bei einem Reitturnier kennen. Seit 35 Jahren erlebt er die Wettbewerbe nicht nur auf dem Sattel, sondern er schaut sie sich auch vom Wertungstisch aus an. Dabei wurde er für namhafte nationale und internationale Wettkämpfe berufen wie der CHIO in Aachen, der Mediterranean Equestrian Tour in Spanien oder in St. Ulrich am Pillersee in Österreich.

(stef)
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