Auf der Furth Fleißige Fackelbauer

Jägerzug "Waldeslust" pflegt seit 60 Jahren die Tradition.

 Am Tage mit Blumenhorn, am Abend mit einer Großfackel — so kennt man den Jägerzug „Waldeslust“.

Am Tage mit Blumenhorn, am Abend mit einer Großfackel — so kennt man den Jägerzug „Waldeslust“.

Foto: Verein

Mit rund 40 Großfackeln gehört der Jägerzug "Waldeslust" sicherlich zu den aktivsten Fackelbauern im Regiment. Die zuginterne Tradition wurde 1960 begründet, und nach einer kleinen Pause in den 1990er Jahren weckte die Fackelbauhalle wieder die Motivation für dieses spezielle Schützenhandwerk.

Natürlich baut die "Waldeslust" auch im Jahr ihres 60-jährigen Bestehens wieder einen Hingucker zum Fackelzug. Gegründet am 3. Juni 1956 durch Albert Krings, Karl-Heinz Langkau und Rudolf Grünl, konnten schnell weitere Mitglieder hinzugewonnen werden. Die Premiere konnte schließlich mit zehn Aktiven gefeiert werden. Heute, unter Führung von Oberleutnant Ralf Peifer, gehören 16 Aktive und neun Passive sowie Ehrenmitglied Fred Schlüter zur Gemeinschaft.

Die Chronik der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Furth führt viele Namen von Mitgliedern der "Waldeslust" auf. In den 1980er Jahren stellte man gleich dreimal den Schützenkönig mit Albert Krings (1982/83), Manfred Kleischmann (1985/86) und Peter Nover (1989/90). Die Königswürde des Jägerkorps errangen Albert Krings, Fred Schlüter, Peter Nover, Arthur Gimborn und Manfred Kleischmann, als Jungjägerkönige trugen sich Ralf Peifer, Dieter Langkau, Reiner Langkau und Jörg Kleischmann in die Annalen ein.

Neben dem Schießsport gehörte auch die Vorstandsarbeit im Jägerkorps dazu. Albert Krings war Kassierer und von 1987 bis 1995 Erster Vorsitzender. In dieser Zeit wurde er von seinem Zugkameraden Lothar Hampe als Schriftführer unterstützt. Fred Schlüter engagierte sich als Jungjägerbeauftragter und bis heute als Schriftführer, ebenso Ralf Peifer. Tom Schneider und Volker Hernicke sind aktuell erster und zweiter Schießmeister im Jägerkorps. Markus Schlüter und Volker Hernicke waren über viele Jahre Edelknabenbetreuer.

Zum sozialen Engagement gehörte zudem das von 1991 und 2001 durchgeführte Schützenbiwak am "Jröne Meerke" zu Vatertag, woraus ein Erlös immer an die Kindergärten der Furth gespendet werden konnte.

(stef)
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