Im Mittelpunkt steht König Stefan Schmitz Sieger bei der Königsjagd

Beim Peter- und Paul-Fest der St.-Sebastianus-Bruderschaft regiert das Königspaar Stefan Schmitz und Melanie Pferdehirt.

Beim Vogelschuss 2014 schoss der promovierte Agraringenieur zunächst nur zur Belebung der Konkurrenz auf den Vogel, ehe bei dem passionierten Jäger das "Jagdfieber" ausbrach und er nach dem 134. Schuss als neuer Kronprinz dastand.

1972 in Bedburg geboren, ist Stefan Schmitz auf dem elterlichen Hof in Eckum aufgewachsen. Dem Studium der Agrarwissenschaften in Bonn hat er nach dem Diplom auch die Promotion folgen lassen.

Beruflich beschäftigt er sich mit der Rohstoffversorgung von regenerativen Biomasseanlagen. Der Eckumer Artillerie gehört Stefan Schmitz seit zehn Jahren an. Seit 2006 gehört er auch der St.-Sebastianus-Bruderschaft an. Damals waren seine Eltern Martin und Helene Schmitz Königspaar.

Schmitz engagiert sich im Vorstand des Hegerings Grevenbroich, spielt gern Tennis und ist viel mit dem Fahrrad unterwegs. Neben dem Skifahren zählt nicht zuletzt die Jagd zu seinen Hobbys.

Seine Frau Melanie Pferdehirt ist in Reuschenberg aufgewachsen und hat in Marburg und Köln Jura studiert. Sie ist in der Anwaltskanzlei am Burggraben in Norf tätig. Darüber hinaus arbeitet die Rechtsanwältin als Vertragsexpertin für einen in Neuss ansässigen Elektronikkonzern.

Neben Urlauben in südlichen Gefilden zählt auch die Königin das Fahrradfahren zu ihren Hobbys. Zudem spielt sie Badminton und ist erklärter Fan des Neusser Bürger-Schützenfests. Bei vielen Aktivitäten ihrer Eltern mit dabei ist Tochter Louisa Iris.

Nachdem beim Peter- und Paul-Fest 2014 manches schief lief, war die St.-Sebastianus-Bruderschaft in eine Führungskrise geraten. Königin Simone Matzke verzichtete während des Regierungsjahrs auf ihr Amt, ein gutes Dutzend Vorstandsmitglieder erklärten ihren Rücktritt und auch Brudermeister Peter-Josef Plück zog sich zurück.

Mit Frank Eichinger konnten die Sebastianer im Januar einen neuen Brudermeister finden und auch einige andere vakante Ämter wurden wieder besetzt. Zugleich wurden jedoch organisatorische Änderungen beschlossen: So soll das Peter- und Paul-Fest fürs Erste nur noch samstags gefeiert werden.

Mit der Gemeinde St. Peter konnte sich die Bruderschaft darüber verständigen, das bisher im September gefeierte Pfarrfest vorzuziehen und nun einen Tag nach dem Peter- und Paul-Fest zu feiern.

(RP)
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