Auf der Furth "Tradition trifft Stahl und Beton"

Diese Wortewählte MajorKarl Büssing zur Begrüßung beim Krönungsabend in der "Fabrik".

 Markus Brockers wird in seinem zweiten Jahr als König der „32er“ von Frau Daniela begleitet.

Markus Brockers wird in seinem zweiten Jahr als König der „32er“ von Frau Daniela begleitet.

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Ein stimmungsvoller Abend stand den zahlreichen Gästen in der ausverkauften Eventlocation bevor. So jung wie Markus II. Brockers war noch niemand zum zweiten Mal König der Scheibenschützen Neuss-Furth 1932. Nach der Edelknabenzeit wechselte er in die Reihen des Jungschützenzugs der "32er". Auch diese repräsentierte er gleich zweimal als König - 1989 und 1994.

Im Jahr 1995 gelang ihm das einmalige Kunststück, direkt im Anschluss zum ersten Mal die "große" Königswürde zu erringen. Er ist Mitglied der Fahnenkompanie, zeichnet sich seit zwei Jahren als Gestalter der Martinsfackel-Ausstellung in der Karl-Kreiner-Schule aus und hat jetzt zudem im Komitee der Further Bruderschaft das Amt des Organisationsleiters übernommen.

Beruflich ist der 40-Jährige hauptamtlich bei der Neusser Feuerwehr beschäftigt. Wie sein Vater fungiert er dort als Löschbootführer und Brandschutzerzieher für Vorschulkinder. Auch in der eigenen Familie ist schon für Nachwuchs gesorgt - mit den drei Söhnen Julian, David und Jakob. Der Älteste hat es seinem Vater schon nachgemacht und war im letzten Jahr Jungschützenkönig der "32er".

 Jungkönig Tom Dvorak schwenkt gerne die Fahne.

Jungkönig Tom Dvorak schwenkt gerne die Fahne.

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Seine Brüder Jakob und David marschieren als Tellschützen der Gesellschaft voran. Die Schützenbegeisterung macht auch vor der einzigen Frau im Haus nicht Halt. Daniela Brockers ist das Schützengen durch ihren Vater Michael Mertens, Neusser Artillerieadjutant, schließlich früh mitgegeben worden.

Jungkönig Tom Dvorak gehört nach seiner Zeit bei den Edelknaben seit 2014 zu den Scheibenschützen. Für sie schwenkt der 14-Jährige mit Bravur die Fahne. Beim Königsvogelschießen setzte er sich gegen vier Mitbewerber durch. Sein Talent als Fußballer weiß man beim PSV Neuss vielfältig zu nutzen. Dort stellt man ihn entweder als Abwehrspieler oder als rechten Flügelstürmer auf.

Zwischen den Inthronisierungen der Majestäten warb Pfarrer Hans-Günther Korr für Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen auf der Neusserfurth. Eine spontane Hutsammlung erbrachte 500 Euro zusammen.

(stef)
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