Bereits ein Jahr nach der Gründung schafften die Mitglieder der "Scheiben-Schützen" unter großem Einsatz von Norbert Wirxel in der Spendenakquise ihr Königssilber für 360 Mark an. Angesichts des geringen Monatsbeitrages in Höhe von einer Mark, die die Kameraden damals entrichteten, war das eine große Summe. Im Jahre 1978 kauften sich die "Scheiben-Schützen" erstmals eigene Uniformen.

Dass die "Scheiben-Schützen" Engagement auch in der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft zeigen, bewiesen sie bereits in den Jahren 1971 bis 1984 als Fähnrich Heinz Kröll die Bruderschaftsfahne trug. Von 1983 an sorgten die Mitglieder des Zuges viele Jahre lang für das Schmücken des Vietenhofs als Fahnenresidenz sowie für das Beflaggen des Kirchturms an hohen Feiertagen.

Auch das jährlich stattfindende Schützen-Fußballturnier an Christi Himmelfahrt organisierten die "Scheiben-Schützen" ab 1987 insgesamt 25-mal. Im Fackelbau aktiv sind die Mitglieder des Jägerzuges seit 1980. Damals bauten sie aus Aluminiumrohren das Gestell für die Großfackeln der "Scheiben-Schützen".

Im kommenden Jahr feiert der Jägerzug "Scheiben-Schützen" sein 50-jähriges Bestehen. Dann wollen die Mitglieder nicht nur auf die vielen Ausflüge zu den Bundesköniginnentagen zurückblicken, die sie im Laufe der Jahre unternommen haben. Es soll auch an die Feier des 25-jährigen Bestehens des Zuges anknüpfen, das 1991 mit dem gesamten Regiment bei hochsommerlichen Temperaturen gefeiert wurde.

Am Bundesköniginnentag nahm der Zug auch in diesem Jahr teil. So begleiteten die Schützen ihre Königin Sandra Hülder im Mai nach Walbeck. Zusammen mit ihr und Schützenkönig Markus Wingerath wollen die "Scheiben-Schützen" auch im Jahr vor dem Goldjubiläum bereits kräftig feiern.