Opern im Dezember Aidas Drama von der Liebe

Es ist ohne Frage eine dramatische Geschichte. Als Gefangene in einem fremden Land, hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Radamès und der Loyalität zu ihrem Volk und Vater, erscheint Aida der Tod schon früh als einziger Ausweg aus dem persönlichen Leid.

Die Kunst, mit der Verdi das dramatische und konfliktreiche Schicksal der äthiopischen Sklavin Aida innerhalb einer machtgetriebenen Gesellschaft zuspitzt, hat seit dem triumphalen Erfolg der Uraufführung 1871 in Kairo nichts von ihrer Faszination verloren.

Die Deutsche Oper am Rhein inszeniert am Freitag, 28. November, im Düsseldorfer Opernhaus eine Neuauflage von Giuseppe Verdis Aida. Bis Ende Dezember ist Aida in Düsseldorf neunmal zu sehen, von März bis Mai wird das Werk in Duisburg aufgeführt.

Im Dezember reihen sich große Opern wie eben Aida, aber auch La Traviata, Carmen oder Die Zauberflöte wie Perlen aneinander. Dazu kommt die Operette Die Csárdásfürstin und Weihnachtsklassiker wie Hänsel und Gretel - vielfältiger könnte das Advents- und Festtagsprogramm im Opernhaus Düsseldorf und im Duisburger Partnerhaus kaum sein.

Denn Weihnachten ist auch Operettenzeit: Mit Emmerich Kálmáns beliebter Csárdásfürstin und seiner Zirkusprinzessin feiern die Opernhäuser in einem wahren Bilderreigen die große Zeit der Wiener Operette. Besucher können sich ergreifen lassen von der Liebe Sylva Varescus zu ihrem Edwin und der Fedora Palinska in die exotische Zirkuswelt folgen, in der nichts so ist, wie es zu sein scheint.

Ein weiterer Höhepunkt folgt am Silvesterabend sein, wenn Dirigent Christoph Altstaedt mit den Düsseldorfer Symphonikern ausgewählte Werke von Massenet, Offenbach, Catalani, Donizetti, Bizet, Loewe und Wagner präsentiert.

Informationen über das Programm und Preise gibt es im Internet: www.operamrhein.de.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort