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Die Zirkusprinzessin Manege frei im Opernhaus

Die Operette Die Zirkusprinzessin ist in der Winterzeit in der Deutschen Oper am Rhein zu sehen.

 Carsten Süss (Mister X) und Romana Noack (Fürstin Fedora Palinska) auf Schlittentour.

Carsten Süss (Mister X) und Romana Noack (Fürstin Fedora Palinska) auf Schlittentour.

Foto: Hans Jörg Michel

Clowns, Artisten und jede Menge Romantik unterm Sternenhimmel. Josef E. Köpplingers Inszenierung von Emmerich Kálmáns Die Zirkusprinzessin löste in der vergangenen Spielzeit im Theater Duisburg ein wahres Operettenfieber aus - jetzt feiert sie Premiere im Opernhaus Düsseldorf.

Dort sind ab dem 13. November bis zum 6. Mai 2015 elf weitere Vorstellungen zu erleben - darunter auch die Silvestervorstellung am 31. Dezember.

Der international erfolgreiche Regisseur Josef E. Köpplinger setzt bei Emmerich Kálmáns Die Zirkusprinzessin ganz auf die Magie der bunten Zirkuswelt und verwandelt die Bühne in eine Manege mit Clowns und Artisten, die im Winter zur Eisbahn in St. Petersburg wird und zum Schluss der Operette zu einer Wiener Hotellobby.

Die Geschichte, die mit Kálmáns mitreißenden Melodien und mit Tänzen vom Walzer bis zum Foxtrott erzählt wird, hat alles, was eine gute Operette ausmacht: Liebe, Intrige, Verwechslungen, Enttäuschungen und - natürlich - ein Happy End.

Unter der musikalischen Leitung von Giuliano Betta, neuer Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, übernimmt Romana Noack die Rolle der Fürstin Fedora Palinska. Carsten Süss gibt - alternierend mit Jevgenij Taruntsov und Daniel Prohaska - den sie heimlich liebenden Mister X, Wolfgang Schmidt den selbstverliebten Prinzen Sergius Wladimir.

Damit der originale Wiener Schmäh nicht verloren geht, wurde eine Reihe bekannter Gastsolisten engagiert, darunter Matthias Schlüter, Franz Wyzner und Gisela Ehrensberger.

Als Gast aus dem Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses steht Wolfgang Reinbacher auf der Bühne. Außerdem zu erleben sind neben weiteren Solisten ein Tanz-Ensemble und der Chor der Deutschen Oper am Rhein. Es spielen die Düsseldorfer Symphoniker.

Zur Handlung: Es war einmal ein schneidiger junger Husarenoffizier, der Erbe eines der reichsten Fürsten Russlands. Bis er sich in dessen Braut verliebte. Enterbt und degradiert zog er hinaus in die Welt. Er war ein glänzender Reiter und ging - zum Zirkus.

Geschichten wie diese wurden auf der Operettenbühne so oder ähnlich schon oft erzählt. Aber noch nie zuvor hatte ein Komponist sie im Zirkus angesiedelt, jenem Ort der Spiele, Verkleidungen, Clowns und Akrobaten, der auch für die Theaterbühne jede Menge Atmosphäre schafft.

Die Uraufführung der "Zirkusprinzessin" 1926 im Theater an der Wien bescherte Emmerich Kálmán (1882-1953) einen sensationellen Erfolg. Denn genauso wie seine Csárdásfürstin und Gräfin Mariza lebt auch diese Operette von mitreißenden Melodien, Tänzen vom Walzer bis zum Foxtrott, schmissigen Varieté-Nummern und berührend-sentimentalen Liebesduetten.

(RPS)
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