ANZEIGE Spannende Aufgaben Frauen halten und (be)fördern

Mit gezielten Förderprogrammen und dem guten Vorsatz, dass Teilzeitarbeit nicht das Ende einer Karriere bedeutet, will Linklaters die Frauenquote in seiner Führungsriege auf 30 Prozent erhöhen.

 Kristina Klaaßen-Kaiser arbeitet im Düsseldorfer Büro der internationalen Großkanzlei Linklaters im Bereich Corporate/Mergers-Acquisitions.

Kristina Klaaßen-Kaiser arbeitet im Düsseldorfer Büro der internationalen Großkanzlei Linklaters im Bereich Corporate/Mergers-Acquisitions.

Foto: Michael Lübke

Ob die Aufspaltung von Eon oder Bayers Trennung von der Sparte Material Science - Linklaters ist mit von der Partie. "Die Aufgaben hier sind ungeheuer spannend, ich erhalte Einblick in herausragende Unternehmen, lerne interessante Menschen kennen und komme viel in der Welt herum", beschreibt Kristina Klaaßen-Kaiser, die im Düsseldorfer Büro im Bereich Corporate/Mergers & Acquisitions arbeitet, ihren Job.

Um bei solchen Riesendeals dabei zu sein, verlangt die Großkanzlei mit britischen Wurzeln einen enormen Einsatz von ihren Anwälten. Doch vor allem Anwältinnen scheinen nicht überzeugt, dass berufliche Karriere bei Linklaters kompatibel mit privaten Plänen ist. Fast die Hälfte der nach dem Referendariat eingestellten Junganwälte ist weiblich. Doch wenn sie nach drei oder vier Jahren zu Managing Associates werden liegt die Quote nur noch bei einem Drittel. Auf der Partnerebene sind es derzeit in Deutschland nur sechs Prozent, die weltweiten Zahlen sehen da deutlich besser aus. "Wir verlieren leider viele Top-Anwältinnen auf dem Weg nach oben vor allem dann, wenn es in die Familienplanungsphase geht", bedauert Klaaßen-Kaiser. Dieses Potenzial hebt Linklaters nun ganz bewusst. Die Kanzlei hat sich zum Ziel gesetzt, dass ein Drittel der neugewählten Partner sowie der Angestellten in den Führungsetagen Frauen sein sollen.

Damit die Karriereverläufe der Anwältinnen nicht dem Zufall überlassen bleiben, setzt Linklaters gleich an mehreren Punkten an. Zum einen gilt seit einiger Zeit nun offiziell, dass Teilzeit kein Karrierezerstörer ist. "Wir wollen Teilzeit unseren Strukturen anpassen, starre Teilzeitmodelle gibt es deshalb nicht", sagt Klaaßen-Kaiser. Vielmehr setze Linklaters auf individuelle Lösungen in Zusammenarbeit und in Abstimmung mit dem jeweiligen Team. Auch Sabbaticals sind im Rahmen des Linklaters CareerHouse, das alle Initiativen zur Karriereentwicklung bei Linklaters zusammenfasst und verbindlich regelt, möglich. "Da haben wir es als internationale Kanzlei sicher leichter als andere, denn viele Länder haben uns Deutschen in punkto Diversity aktuell noch Einiges voraus", ist Klaaßen-Kaiser überzeugt.

Auch eine Kooperation mit der englischen Cranfield School of Management unterstützt Frauen auf dem Weg an die Kanzleispitze. Vor zweieinhalb Jahren hob Linklaters dazu das "Women's Leadership Programme" aus der Taufe. Im Rahmen dieser Initiative werden in einem ersten Schritt die künftigen weiblichen Führungskräfte identifiziert und in einem zweiten Schritt gezielt entwickelt und gefördert. "Das sechsmonatige Programm mit Veranstaltungen und Coachings ist extrem gut für das firmeninterne Networking", sagt Klaaßen-Kaiser, selbst Teilnehmerin im ersten Kurs. Gerade läuft der vierte Kurs mit 25 Teilnehmerinnen an. Die Nachwuchsführungskräfte kommen dabei aus allen der 29 Linklaters-Büros in 20 Ländern weltweit. Linklaters ist vor acht Jahren nach der Fusion mit Oppenhoff & Rädler im Jahr 2001 von Köln an die Kö umgezogen. Im Düsseldorfer Büro arbeiten derzeit rund 70 Anwälte. Im Rahmen des Women's Leadership Programme wird jeder Nachwuchs-Managerin ein erfahrener Partner aus einem anderen Land und einem anderen Bereich als Mentor zur Seite gestellt. "Bei mir war das eine britische Kartellrechtlerin, mit der ich meine Karriereschritte strategisch besprechen konnte", sagt M&A-Expertin Klaaßen-Kaiser. Nicht zuletzt durch das Programm sieht sich die 37-Jährige gut gerüstet für ihr weiteres berufliches Fortkommen.

Fort aus Düsseldorf möchte die gebürtige Niedersächsin nicht mehr. "Ich bin sehr oft und gerne weltweit unterwegs", erzählt Klaaßen-Kaiser, die unter anderem Thyssen-Krupp zu dem Verkauf der Stahlwerke in Brasilien und Alabama beraten hat. Eine Transaktion in der Region zu betreuen und abends in den eigenen vier Wänden sein zu können, ist aber auch eine willkommene Abwechslung.

Auch durch die vielfältigen, strukturierten Initiativen ist Linklaters in allen Stadien der Arbeitgeberwahl sowohl für Studenten als auch für Referendare und bereits tätige Anwälte attraktiv. Dazu gehören auch das Alumni-Programm für diejenigen, die die Kanzlei verlassen haben und das "Career Transition Coaching" für all jene, die beispielsweise mit einem Wechsel in die Rechtsabteilung von Mandanten-Unternehmen liebäugeln.

"Oft begegnen wir den Kollegen wieder, wenn sie auf der anderen Seite des Tisches sitzen. Daher ist uns wichtig, auch über die gemeinsame Zeit bei Linklaters hinaus in gutem Kontakt zu bleiben", weiß Anwältin Kristina Klaaßen-Kaiser.

(rps)
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