Paderborn Fall Höxter: Angeklagter fühlt sich "überfordert"

Paderborn · Im Prozess um die tödlichen Misshandlungen im "Horror-Haus" von Höxter hat der Angeklagte Wilfried W. seine Aussage gestern überraschend abgebrochen. Der 47-Jährige hatte den Vorsitzenden Richter in einem Brief darum gebeten, seine Vernehmung vor Gericht erst in zwei bis drei Wochen fortzusetzen.

Ein Verteidiger des Angeklagten sagte dazu: "Er fühlt sich überfordert, in der Öffentlichkeit Rede und Antwort zu stehen." Wilfried W. habe außerdem das Gefühl, nicht ausreichend vorbereitet zu sein auf die vielen Fragen. Der Angeklagte will nun erst einmal mit dem psychiatrischen Sachverständigen sprechen.

(hsr)
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