Im Mittelpunkt der Geschichte steht diesmal das Mädchen Amélie. Sie muss für einen Schulwechsel in die große Stadt ziehen. Ihr Weg zum Erwachsenwerden führt sie jedoch nach manchen Verlockungen zurück aufs Land. Sie entscheidet sich für ein Leben mit Pferden.

Die Geschichte von Amélie verbindet die einzelnen Galaszenen des Programms "Freunde für immer" auf poetische Weise miteinander und verzaubert die Zuschauer. Das harmonische Zuhause des kleinen Mädchens zeigen beispielsweise Szenen von Christophe Hasta Luego aus Frankreich, der mit seinen Lusitanos spielt, als seien sie seine gleichaltrigen Freunde.

Die Reiterinnen der Equipe Petra Geschonnek in ihren dunkelblauen Uniformen und im Sattel ihrer majestätischen schwarzen Friesen begleiten Amélies Reise mit dem Zug. Der Gegensatz zwischen dem Leben in der Großstadt und dem ländlichen Idyll könnte größer nicht sein. Passend zum Tempo der Metropole und dem schnellen Stundenanzeiger beeindrucken die mutigen Reiter der Voltigeurs du Monde aus Frankreich mit rasanten Kunststücken — auf und neben dem Rücken ihrer Pferde.

Die portugiesische Equipe Luis Valenca zeigt glanzvolle Dressuren mit Lektionen aus der "Hohen Schule". Der spanische Reitmeister Sebastian Fernandez präsentiert Doma Vaquera auf höchstem Niveau. Auf besondere Weise verbindet er die Fantasie und die Leidenschaft der andalusischen Reitweise mit den Geheimnissen der klassischen Dressur. Fliegende Shetland-Ponys und ein komischer Esel bringen vor allem die Kinder im Publikum zum Lachen.

"Wir sind glücklich und dankbar, weil wir die besten Reiter Europas bei uns haben", sagt Produzent Peter Massine. Verschiedenen Reitstile stehen erneut im Mittelpunkt dieser Inszenierung. Die Jubiläumsshow ist mehr als eine Gala mit Pferden, sie ist ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk, das alle Sinne anspricht. "Wir möchten dem Publikum Momente schenken, die es nirgendwo sonst auf der Welt so erleben kann. Die Reaktionen haben uns gezeigt, dass wir damit richtig liegen", sagt der Kreativdirektor Holger Ehlers.

Mit dieser Inszenierung verbindet Ehlers Pferdedressuren und Tanzstile, Musikepochen, Bühnenbilder und Fantasiekostüme, die sich eindrucksvoll ergänzen. Apassionata geht damit nach zehn Jahren neue künstlerische Wege. Sie kombiniert schöne Augenblicke der vergangenen Jahre mit überraschenden Effekten und verspricht einen Abend mit magischen Begegnungen zwischen Mensch und Tier, unvergesslichen Bildern und faszinierender Kunst im Sattel.