Tipps & Infos Die besten Zoos in NRW: So finden Sie die schönsten Tierparks

Zoos lassen sich heute viel mehr Einfallen, als nur exotische Tiere in Gehegen zu halten. Lesen Sie hier unsere Empfehlungen zu den beliebtesten und schönsten Zoos in NRW.

Zoos in NRW: Diese Tierparks und Zoos sollten Sie kennen
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Diese Zoos und Tierparks sollten Sie kennen

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Foto: dpa, b pgrt

Im Zoo Safaripark Stukenbrock auf Safari gehen oder Elefantenbabys im Kölner Zoo beobachten? Mit Hund und Kindern im Schlepptau im Wildpark Gangelt wilde Waldtiere ausfindig machen und Bärenbabys bewundern? Nordrhein-Westfalen bietet zahlreiche Möglichkeiten, exotischen Tieren aus aller Welt aus nächster Nähe zu begegnen. Jeder Zoo in NRW hat seine Vorzüge und ein eigenständiges Konzept.

In der Zoom Erlebniswelt verschwinden beispielsweise die Grenzen zwischen Zoo und Freizeitpark, im Allwetterzoo in Münster lohnt sich der Besuch bei jedem Wetter und im Sealife in Oberhausen können Sie über 5000 Meeresbewohner kennenlernen. Highlights bietet der Duisburger Zoo mit dem Koalahaus und dem Delfinarium.

Viele Zoos zeigen auch stolz ihre Zuchterfolge, wie ein Nashornbaby im Allwetterzoo Münster oder ein Koalababy im Duisburger Zoo. Mit kleinen Kindern verbringen Sie einen schönen Tag in einem Streichelzoo wie dem Streichelzoo am Düsseldorfer Südpark oder dem Tierpark Hamm. Auch der NaturZoo Rheine und der kleine Tierpark mit Fossilium in Bochum sind für Familien geeignet.

Bevorzugen Sie einen Ausflug in die Natur von Nordrhein-Westfalen, sind Naturparks wie der Biotopwildpark Anholter Schweiz, der Natur- und Tierpark Brüggen und der Grugapark in Essen die beste Wahl für Sie. Hier können Sie einen Spaziergang im Wald mit Beobachtungen von Wildkatzen, Bären, Wildschweinen und sogar Affen, Antilopen und Kängurus verbinden.

Welche Streichelzoos in NRW sind zu empfehlen?

Streichelzoos sind vor allem für Kinder ein besonderes Erlebnis. Sogar im Winter sind Streichelzoos wie der kleine Streichelzoo in Moers beliebt. Verlieren Stadtkinder immer mehr den Bezug zur Natur, kann der Kontakt mit Ziegen, Kaninchen und Gänsen den respektvollen Umgang mit Tieren fördern. Der Ingenhammshof ist ein Lernbauernhof für Kinder und Jugendliche in Duisburg. Hier können große und kleine Besucher mehr als nur streicheln: Mitzuarbeiten und Ställe auszumisten, Eier im Hühnerstall zu suchen und Tiere auf die Weide zu bringen gehören zum Programm. Hier lernen Kinder, dass Schokolade nicht von lila Kühen stammt, wie Milch gewonnen wird und wie Hoftiere gehalten werden.

Die Kinder erleben den Alltag auf dem Bauernhof hautnah mit. Über 70 Tiere wie Ponys, Kühe, Ziegen, Hühner, Gänse und Schweine leben auf dem Ingenhammshof. Einige Hoftierrassen sind sogar vom Aussterben bedroht. Neben dem Programm für Kinder und Jugendliche bietet der Ingenhammshof auch Hoftage, Reitkurse, Ferienangebote und ein spezielles Programm für Kindergeburtstage an. Im Vordergrund stehen der respektvolle Umgang mit Haus- und Hoftieren sowie das vermitteln von Wissen über die Haltung und Pflege der heimischen Tierarten.

Esel, Lämmer und Schweine streicheln können Kinder auch in Rolf's Streichelzoo in Köln oder auf dem 70 Hektar großen Streichelzoo am Düsseldorfer Südpark. Die Größe der Streichelzoos in Nordrhein-Westfalen ist meist überschaulich, doch gerade für Kleinkinder ist das mehr als ausreichend. Auch große Zoos wie der Allwetterzoo in Münster und der Naturzoo Rheine bieten begehbare Gehege mit Ponys, Ziegen und Alpakas zum Streicheln.

Bei welchen Aquazoos in NRW lohnt sich ein Besuch?

Wer die Unterwasserwelt liebt, besucht am besten einen Aquazoo. Eine gute Gelegenheit, auch ohne Tauchschein in die Meereswelt einzutauchen. Ein Highlight ist das Delfinarium des Duisburger Zoos. Es wurde 1965 als eines der ersten Delfinarien in Europa eröffnet.

Seit der Eröffnung des Delfinariums arbeitet der Duisburger Zoo stetig an der Verbesserung der Haltungsbedingungen. Die Delfine leben heute in einem komplexen Mehrbeckensystem, dass den natürlichen Lebensraum der Tümmler so gut wie möglich imitieren soll.

Besucher können auch eine Vorführung ansehen. Diese finden im Sommer zwischen März und Oktober dreimal am Tag und im Winter von November bis Februar zweimal am Tag statt. Die Delfine werden mit positiver Konditionierung über Futterbelohnungen trainiert.

Wer einen Besuch im Aquazoo Düsseldorf plant, kann sich seit der Wiedereröffnung am 22. September 2017 auf über 3000 Tiere von 450 Arten freuen. Möchten Sie nicht nur Meeresbewohner sehen, fahren Sie zum Kölner Zoo. Hier finden Sie neben dem Aquazoo mit Clownfischen, Seepferdchen und bunten Korallen in über 70 Aquarien auch die gesamte Vielfalt der Tierwelt vor.

Eine weitere Attraktion ist das Sealife in Oberhausen. Hier befindet sich die größte Haiaufzucht Deutschlands. Kinder und Erwachsene können über 5000 Meereslebewesen in insgesamt zwei Millionen Liter Wasser beobachten. Damit ist das Sealife in Oberhausen, das größte Sealife in Deutschland. Und sogar hier gibt es einen "Streichelzoo": Erleben Sie im Berührungsbecken wie sich ein Seestern anfühlt. Ein Highlight für Kinder.

Unser Tipp: Buchen Sie Ihr Sealife Ticket online und im Voraus, vermeiden Sie langes Anstehen und sparen bis zu 30 Prozent gegenüber dem Ticketkauf am Schalter vor Ort.

Gibt es Indoor-Zoos in NRW?

Ein Zoobesuch ist am schönsten, wenn die Sonne scheint. Aber es gibt auch einige Zoos und Tierparks im Ruhrgebiet, die sich für jedes Wetter eignen. Die überdachten Aquazoos in NRW sind da die perfekte Wahl – auch wenn es hier eben nur Meerestiere zu sehen gibt. Keine Kompromisse müssen Sie bei einem Besuch im Allwetterzoo in Münster machen. Dieser ist auch im Winter und bei schlechtem Wetter einen Besuch wert. Sie können die Tiere in den Außenanlagen und im Innenbereich beobachten. Hier erleben Sie Nashornbabys, das riesige Elefantengehege und begehbare Affenanlagen sowie die Streichelwiese mit Spielgeräten, Eseln und Pferden.

Nicht in NRW aber dennoch sehr zu empfehlen ist ein Besuch im Burgers‘ Zoo in Arnheim in den Niederlanden. Etwa 25 Kilometer von der nordrhein-westfälischen Grenze entfernt zieht er zahlreiche deutsche Besucher an – auch bei schlechtem Wetter. Denn der Naturzoo bietet überdachte Gebäude wie den größten überdachten Mangrovenwald der Welt. Der Wald wird von Seekühen bewohnt, die Sie über ein Panoramafenster beobachtet können.

Zuflucht vor Regenschauern finden Sie in den Tierhäusern der verschiedenen Zoos in Nordrhein-Westfalen: Besuchen Sie einfach das Urwaldhaus des Kölner Zoos. Oder sehen Sie den Koalas im Koalahaus des Duisburger Zoos beim Schlafen zu. In der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen gibt es einen 850 Quadratmeter großen Indoor-Spielplatz: Das Drachenland befindet sich im Tropenparadies.

Welcher Zoo in NRW eignet sich für Kleinkinder?

Kleinkinder kann ein großer Zoo eventuell überfordern. Für kleine Kinder reicht auch ein Tierpark wie der Grugapark in Essen oder ein Streichelzoo wie der Streichelzoo am Südpark in Düsseldorf aus. Besonders das Anfassen der Tiere ist für Kleinkinder ein Highlight. Wichtig sind Pausen oder Möglichkeiten zum Toben auf einem Spielplatz. Empfehlenswert für Kleinkinder ist auch die Zoom Erlebniswelt mit zwei großen Spielplätzen und einem Streichelzoo.

Soll es dennoch der große Allwetterzoo in Münster oder der Kölner Zoo sein, gehen Sie es gemütlich an: Mit Kleinkindern müssen Sie keinen Marathon laufen und alle Gehege des Zoos besichtigen. Konzentrieren Sie sich lieber auf die schönsten und besten Attraktionen und Highlights wie die Delfinshow im Duisburger Delfinarium oder das Elefantenbaby im Kölner Zoo.

Für Kleinkinder eignen sich auch kleinere Zoos in NRW, die dennoch eine Auswahl exotischer Tiere halten: Der Zoo Krefeld bietet Geburtstagsfeiern für Kinder ab vier Jahren an. Kinder können eine echte Schlange anfassen und am Kinderprogramm teilnehmen, das spielerisch und altersgerecht Wissen rund um die Tierwelt vermittelt. Auch eine Nachtsafari für Kinder ab sechs Jahren und Ferienangebote wie das Zoo-Camp und die Führung für Zoo-Minis ab vier Jahren eignen sich für kleine Tierliebhaber.

Der Tierpark mit Fossilium in Bochum ist ebenfalls für Familien mit Kleinkindern geeignet. Neben Tiergehegen gibt es im Zoo auch einen großen Kinderspielplatz und einen Streichelzoo. Über 330 Tierarten leben hier. Durch die etwas kleinere Größe müssen Sie keinen ganzen Tag einplanen. Es reicht auch, einen entspannten Nachmittag im Tierpark zu verbringen. Hunde sind im Tierpark von Bochum ebenfalls willkommen.

In welchem Zoo in NRW ist ein Hund erlaubt?

Wer den Vierbeiner in Nordrhein-Westfalen in den Zoo mitnehmen möchte, der sollte am besten in einen Tierpark fahren. Da bieten sich der Natur- und Tierpark Brüggen, der Grugapark in Essen und der Wildpark Gangelt an. Diese Parks erlauben Hunde, die jedoch immer an der Leine geführt werden müssen. Der Eintritt im Natur- und Tierpark Brüggen kostet für Hunde 1,50 Euro, im Grugapark Essen und im Wildpark Gangelt ist der Eintritt für Hunde frei. Im Tierpark Hamm erwarten Hunde an verschiedenen Stellen Näpfe mit frischem Wasser. Die Streichelgehege und einige Tierhäuser dürfen die Hunde nicht betreten.

Der Zoo Krefeld, die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen und der Safaripark Zoo in Stukenbrock erlauben ebenfalls Hunde. 2,50 Euro kostet der Eintritt für den Vierbeiner im Krefelder Zoo. In der Zoom Erlebniswelt werden 5,50 Euro fällig. Es gibt aber auch eine Jahreskarte für Hunde, die Sie für 25 Euro im Jahr erwerben können. Der Eintritt für Hunde im Safaripark in Stukenbrock ist frei. Willkommene Gäste sind Hunde auch im Allwetterzoo in Münster. Wie im Tierpark Hamm gibt es in diesem Zoo Näpfe mit frischem Wasser. In die begehbaren Tiergehege und Tierhäuser dürfen Hunde grundsätzlich nicht mit hinein.

Viele weitere Ausflugs-Tipps finden Sie im Artikel " Ausflüge in NRW – so schön ist Nordrhein-Westfalen" und in unserem Zoo-Special.

(rpo)
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