Bochum Geständnis nach Vergewaltigungen an Bochumer Uni

Bochum · Im Prozess um die äußerst brutale Vergewaltigung von zwei chinesischen Studentinnen in der Nähe der Ruhr-Universität Bochum hat der Angeklagte überraschend ein Geständnis abgelegt. Der 32-Jährige gab zu, die beiden Austauschstudentinnen im vergangenen Jahr überfallen und vergewaltigt zu haben. Sein Verteidiger erklärte gestern nach Rücksprache mit dem Angeklagten vor dem Bochumer Landgericht: "Die Vorwürfe, so wie sie in der Anklage stehen, treffen vollumfänglich zu." Bis zu seinem Geständnis hatte sich der Angeklagte nicht geäußert.

Das Geständnis folgte auf die Aussagen der beiden Studentinnen, von denen eine den Angeklagten im Prozess wiedererkannt und eindeutig als Täter identifiziert hatte. Zudem gibt es DNA-Spuren, die dem Angeklagten angeblich sicher zuzuordnen sind. Das Urteil könnte in der kommenden Woche gefällt werden.

(dpa)
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