Essen Achenbach erhält längere Frist für Verteidigung

Essen · Das Verfahren gegen den inhaftierten Kunsthändler Helge Achenbach wird zum Rennen gegen die Zeit. Bis zum 9. Dezember muss das Landgericht Essen die Verhandlung starten, sonst müsste Achenbach nach sechs Monaten aus der Untersuchungshaft entlassen werden.

Kunstberater und Ex-Fortuna-Präsident: Das ist Helge Achenbach
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Foto: Endermann, Andreas

Aber nun wurde die in diesen Tagen endende Frist für die Stellungnahme der Verteidigung auf den 24. November verlängert. Der Grund: Achenbachs Verteidiger Thomas Elsner braucht Zeit, um sich mit der Anklageschrift von mehr als 65 Seiten auseinanderzusetzen.

Immerhin geht es um den Vorwurf, dass Achenbach Betrug in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro beging, indem er Kunstwerke zu teuer an seine Auftraggeber wie Aldi-Erbe Berthold Albrecht weitergab und so seine Provisionen aufbesserte. Das Gericht erklärt nun, dass es einen ersten Gerichtstermin bis zum 9. Dezember auch hinbekommt, wenn es die Anklage erst wenige Tage davor zulässt.

(rky)
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