Nach Mittelkürzungen Filmstiftung NRW förderte weniger Projekte

Düsseldorf · Die Film- und Medienstiftung NRW hat nach Mittelkürzungen im abgelaufenen Jahr weniger Projekte gefördert. Geld gab es unter anderem für "Winnetou" und ein Serienprojekt von Tom Tykwer.

Nik Xhelilaj ist der neue Winnetou
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Foto: RTL / Nikola Predovic, RatPack

Insgesamt seien 406 Projekte mit 33,6 Millionen Euro unterstützt worden, sagte Geschäftsführerin Petra Müller am Donnerstag in Düsseldorf. 2014 hatte Deutschlands finanzstärkste Länderförderanstalt für 430 Projekte rund 36 Millionen Euro vergeben.

Trotz Kürzungen in Höhe von rund drei Millionen Euro vor allem durch den Westdeutschen Rundfunk (WDR), aber auch durch das Land NRW, zeigte sich Müller zufrieden. "Wir können immer noch tun, was notwendig ist", sagte sie. Die Filmstiftung habe ihre Förderarbeit stark konzentriert. So sei man strenger bei der Förderung von Filmen anderer Standorte gewesen.

Fast 20 Millionen Euro flossen 2015 in die Förderung von 73 Kinoproduktionen wie "Junges Licht" von Adolf Winkelmann. 7,2 Millionen Euro vergab die Stiftung für zehn "außergewöhnliche" Fernsehprojekte, darunter "Gotthard", "Winnetou" und das Serienprojekt "Babylon Berlin" von Tom Tykwer.

(lnw)
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