Bochum 2000 Künstler inszenieren "Nacht der Industriekultur"

Bochum · 2000 Künstler warten in der 15. "Nacht der Industriekultur" im Ruhrgebiet wieder auf Zehntausende Besucher. Am 20. Juni stehen erneut alte Industrieorte des Ruhrgebiets im Zeichen der Kultur. An 45 Spielstätten wird Musik gemacht, Theater gespielt oder alte Zechen in Lichtkunst getaucht.

20 Jahre Landschaftspark Nord
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Foto: dpa, mbk fdt

Neu im Programm sind die Spielorte Bergpark Lohberg in Dinslaken, das Fördermaschinengebäude Schacht IV in Moers und die Kulturbrauerei Hülsmann in Herne. Altbekannte Standorte sind der Duisburger Innenhafen, die Bochumer Jahrhunderthalle, die Henrichshütte in Hattingen oder das Schiffshebewerk Henrichenburg, wie der Veranstalter Ruhr Tourismus am Donnerstag in Bochum mitteilte.

Die Besucher können zwischen 18 Uhr bis 2 Uhr morgens mehrere Orte besuchen. Shuttlebusse verbinden die Stätten. Für besondere Unterhaltung unterwegs sollen der Shantyexpress der Bahn zwischen Oberhausen und Duisburg-Ruhrort sorgen, in dem Matrosen wehmütige Lieder singen, der Klassikexpress der Straßenbahnlinie 107 zwischen Essen Hauptbahnhof und Zeche Zollverein und der Comedyexpress der U-Bahn U35 zwischen Bochum und Herne.

Zu den bisherigen 14 Extraschichten kamen zusammen zwei Millionen Besucher. Sie trafen auf zusammengerechnet 15 000 Künstler an 123 Spielorten.

(lnw)
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