Zwölf Tote in Frankreich Sicherheit in NRW wird nach Pariser Anschlag überprüft

Düsseldorf · NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat den Terroranschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris als "hinterhältig und menschenverachtend" verurteilt. Noch diese Woche soll überprüft werden, ob die Sicherheitsmaßnahmen in NRW ausreichen.

Charlie Hebdo: Schießerei bei Satire-Zeitschrift in Paris
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Schießerei bei Satire-Zeitschrift in Paris

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Die Sicherheitsbehörden in NRW seien nach dem Anschlag sensibilisiert und besonders wachsam. Mit Bund und Ländern werde an diesem Donnerstag besprochen, ob die Sicherheitsmaßnahmen ausreichten. "Wir nehmen die Gefährdungslage sehr ernst. Solche Anschläge können auch in Deutschland geschehen", sagte Jäger. Es gebe jedoch hierzulande keine konkreten Hinweise auf bevorstehende Anschläge.

"Charlie Hebdo" - Die Opfer der Schießerei in Paris
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"Charlie Hebdo" - Die Opfer der Schießerei

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Weltoffenheit und Toleranz dürften dem "feigen Anschlag" mutmaßlicher Islamisten nicht geopfert werden: "Vier Millionen Muslime leben in Deutschland friedlich mit uns zusammen", betonte Jäger. Auch die Offenheit gegenüber den Flüchtlingen dürfe wegen der Tat der einiger Extremisten nicht angetastet werden.

Anschläge auf Journalisten und Zeichner
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Anschläge auf Journalisten und Zeichner

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Foto: afp, jk/MS

Bei einem Mordanschlag mutmaßlicher Islamisten auf das religionskritische französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" sind am Mittwoch mindestens 12 Menschen getötet worden. Wir berichten im Live-Blog. Mehrere weitere seien schwer verletzt, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft mit. Zwei Täter drangen mit Kalaschnikows in die Redaktionsräume ein und ermordeten neben anderen vier prominente Zeichner.

(lnw)
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