Reaktionen zum Ende von Rot-Rot-Grün "Eine gute Nachricht für das Land"

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe begrüßte den Abbruch der rot-rot-grünen Sondierungsgespräche in Düsseldorf. "Eine gute Nachricht für das Land – mit Verfassungsfeinden gibt es nichts zu sondieren", sagte Gröhe gegenüber unserer Redaktion.

Rot-rot-grüne Sondierungsgespräche gescheitert
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CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe begrüßte den Abbruch der rot-rot-grünen Sondierungsgespräche in Düsseldorf. "Eine gute Nachricht für das Land — mit Verfassungsfeinden gibt es nichts zu sondieren", sagte Gröhe gegenüber unserer Redaktion.

Gröhe warb für eine große Koalition in Düsseldorf. "Nordrhein-Westfalen braucht keine linken Irrwege, sondern stabile politische Verhältnisse. Deshalb ist es gut, dass die SPD nun endlich das Gespräch mit der CDU sucht."

Die frühere Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe) laut Vorabbericht, es sei schade, dass die Möglichkeit zu einer anderen Politik an der unflexiblen Haltung der Linken gescheitert sei. Sollte es nun eine große Koalition in Düsseldorf geben, bedeute dies totalen Stillstand.

Die Linken-Landeschefin Katharina Schwabedissen wies die Kritik der SPD an der Einstellung zur DDR-Vergangenheit zurück. Die Sondierung sei vielmehr "an SPD und Grünen gescheitert".

Der Bundesvorsitzende der Linken, Klaus Ernst, sagte dem "General-Anzeiger" in Bonn: "Frau Kraft hat die Menschen an der Nase herumgeführt."

So seien die Linken in der Debatte über ihr Verhältnis zur DDR zur Unterschrift unter den Satz bereit gewesen, dass es sich bei der DDR nicht um eine Demokratie sondern eine Diktatur gehandelt habe.

(RP/ddp/afp/top)
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