Früherer NRW-Innenminister Behrens streitet Vereinbarung mit Wendt ab

Düsseldorf · Der frühere NRW-Innenminister Fritz Behrens (SPD) hat Behauptungen widersprochen, er habe seinerzeit den Gewerkschafter Rainer Wendt vom Polizeidienst freigestellt.

 Der frühere NRW-Innenminister Fritz Behrens.

Der frühere NRW-Innenminister Fritz Behrens.

Foto: G. Weigelt

"Eine Vereinbarung zwischen Herrn Wendt oder seiner Gewerkschaft und mir über eine mögliche Freistellung von Herrn Wendt als Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft hat es in meiner Zeit als Innenminister von 1998 bis 2005 nicht gegeben", betonte Behrens auf Anfrage unserer Redaktion. Sein Nachfolger Ingo Wolf (FDP) hatte am Vortag erklärt, die Teilzeitbeschäftigung von Wendt sei "2001 unter Rot-Grün begründet worden". Behrens sagte, er wisse zwar nicht, "ob Herr Wendt dies behauptet.

Er könnte immerhin ein Interesse daran haben. Aber hier wie in anderen Fällen hat Herr Wendt wohl seine eigenen Wahrheiten." Wendt ist seit Jahren vom Polizeidienst freigestellt, erhält aber Teilzeitbezüge aus der Landeskasse und bezieht Nebeneinkünfte. Gegen ihn ist ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden.

(hüw)
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