NRW-Landtagskandidat Internet-Hype um Marcus Stawars — so bedankt sich der Politiker

Bochum · Kaum hingen die ersten Wahlplakate des CDU-Kandidaten, wurde er Thema in den sozialen Netzwerken. Und das alles nur wegen seines Namens: Marcus Stawars. Nun bedankt er sich mit einer "Star Wars"-Aktion bei seinen Fans. Wir haben mit ihm gesprochen.

 Der CDU-Landtagswahlkandidat Marcus Stawars.

Der CDU-Landtagswahlkandidat Marcus Stawars.

Foto: Marcus Stawars/NRW-CDU

Marcus Stawars kandidiert im Wahlkreis Bochum II für die NRW-Landtagswahl im Mai. Und wie es sich für einen ordentlichen Wahlkampf gehört, hat der CDU-Politiker überall Wahlplakate mit seinem Konterfei aufhängen lassen. Kaum angebracht, wurden diese Thema in den sozialen Netzwerken. Der Grund: sein Name.

Stawars — das erinnert stark an die Kultfilmreihe "Star Wars". Und so entstand wie um den Streifen selbst auch ein Hype um den Namen des 49-Jährigen. Das ist einer von vielen Tweets zu Stawars' Wahlplakaten:

Auch vor Wortspielen machte manch einer keinen Halt.

Marcus Stawars selbst reagierte mit Humor.

Für ihn ist es nicht neu, auf seinen Namen angesprochen zu werden, aber "dass mein Name mit den Wahlplakaten so ein großes Thema in den sozialen Netzwerken werden würde, hat uns alle doch überrascht", sagte der CDU-Politiker unserer Redaktion.

Überrascht habe ihn ebenfalls, dass es so viele positive Reaktionen gab. Nur vier negative unter mehreren tausend waren dabei. "Sie waren nie verletzend, sondern es hat sich einfach eine humorvolle Kreativität entfaltet. Das hat mir sehr imponiert."

Genau deshalb will sich Stawars auch bedanken. Mit einem Wahlplakat in "Star Wars"-Optik lädt er seine Facebook-Fans ins Kino ein — natürlich in den aktuellen "Star Wars"-Film.

Auch diesmal gab es eine enorme Resonanz, schon jetzt sind 500 Anfragen dazu bei seinem Team eingegangen.

Für Marcus Stawars ist es wichtig klarzumachen, dass man auch in der Politik "Humor und Seriosität zusammenbringen kann". "Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur Politiker, sondern auch Menschen sind. Und mit einem Lächeln kann man die Menschen besser erreichen", sagt er.

Woher sein ungewöhnlicher Name kommt, weiß der Politiker übrigens nicht. Nur so viel: "Mein Vater hat vor einiger Zeit mal nachgeforscht und zumindest herausgefunden, dass unsere Familie aus Essen-Borbeck kommt." Aber: "Wenn ich mal in Rente bin, habe ich mir vorgenommen, da noch einmal nachzuforschen."

(das)
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