"Funkloch-Gate" in NRW Kraft: "Da soll ein Skandal konstruiert werden"

Köln · Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat die Kritik der CDU an ihrem Krisenmanagement nach dem Sommer-Unwetter in Münster zurückgewiesen. "Da soll ein Skandal konstruiert werden."

"Funkloch-Gate" in NRW: Kraft: "Da soll ein Skandal konstruiert werden"
Foto: dpa, Daniel Naupold

"Ein Funkloch-Gate, wie ich gelesen habe, indem ein Satz aus dem Gesamtzusammenhang gezogen wird", sagte Kraft dem "Kölner Stadt-Anzeiger" am Donnerstag. CDU-Oppositionsführer Armin Laschet hatte Kraft vorgeworfen, sie habe die Öffentlichkeit mit ihren Aussagen zu ihrer telefonischen Erreichbarkeit während ihres Urlaubs belogen.

"Fakt ist: Ich war auf den Brandenburgischen Seen unterwegs und hatte dort keinen Fernseher und öfters keinen Handyempfang. Ich konnte daher keine Bilder, Videos oder Filmbeiträge über das Ausmaß des Unwetters empfangen. Das ist dort nun mal leider so", sagte Kraft. Innenminister Ralf Jäger (SPD) habe sie aber erreicht und ihr einen Lagebericht gegeben. Auch ihre Vertretung sei geregelt gewesen.

(lnw)
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