Zeichen der Wertschätzung Löhrmann wirbt für islamischen Religionsunterricht

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) setzt sich für islamischen Religionsunterricht als Zeichen der Wertschätzung für Muslime ein. Ein solcher staatlicher Regelunterricht sei "ein Stück gelebte Integration", sagte die letztjährige Vorsitzende der Kultusministerkonferenz (KMK).

 Für Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) bedeutet islamischer Religionsunterricht "ein Stück gelebte Integration".

Für Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) bedeutet islamischer Religionsunterricht "ein Stück gelebte Integration".

Foto: dpa, ve htf tba

Löhrmann verwies auf die Vorreiterrolle von NRW: "Als erstes Bundesland haben wir zum Schuljahr 2012/13 den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht als ordentliches Unterrichtsfach eingeführt und bauen das Angebot Schritt für Schritt auf."

NRW, das Land mit dem höchsten muslimischen Bevölkerungsanteil, bot Islam-Unterricht zunächst nur an Grundschulen an und dehnte ihn 2013/14 auf weiterführende Schulen aus. In NRW sind rund 320 000 Schüler Muslime.

(RP)
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