Fotos Michelle Müntefering für den Bundestag
Die Parteibasis hat Michelle Müntefering überzeugt: Bei der Bundestagswahl kann die Frau des ehemaligen SPD-Chefs Franz Müntefering in einem aussichtsreichen Wahlkreis im Ruhrgebiet antreten.
Die SPD-Politikerin Michelle Müntefering verlässt mit ihrem Mann, dem ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Bundestagesabgeordneten Franz Müntefering die Wahlkreiskonferenz des Bundestagswahlkreises 141 Herne/Bochum II in der Akademie Mont Cenis in Herne die Veranstaltung als Siegerin.
"Ich will nicht wegen meines Namens gewählt werden", sagte Müntefering in ihrer Bewerbungsrede. Sie sei eine eigenständige und politische junge Frau. "Und mein Name kann doch unter Genossen kein Problem sein."
Die SPD-Politikerin Michelle Müntefering freut sich über ihren Sieg, während die unterlegene Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Herne-Sodingen Anke Hildenbrand applaudiert.
Die Delegierten einer Wahlkreiskonferenz in Herne nominierten die 32-jährige Michelle Müntefering als Direktkandidatin. Auf die Journalistin entfielen 77 Stimmen.
Für ihre Gegenkandidatin, die Herner Stadtverordnete Anke Hildenbrand (49), stimmten 51 Delegierte. Es gab 17 Enthaltungen.