Privataudienz Hannelore Kraft nimmt einen Flüchtling mit zum Papst
Düsseldorf/Vatikanstadt · Premiere für Nordrhein-Westfalens Regierungschefin Hannelore Kraft: Der Papst bat sie zur Privataudienz. Mit dabei war ein 15-jähriger Flüchtling aus Afghanistan.
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ist am Samstag in Rom von Papst Franziskus zu einer halbstündigen Privataudienz empfangen worden. Zur Delegation Krafts gehörte auch ein jugendlicher Flüchtling aus Afghanistan, der bei einer Pflegefamilie in Euskirchen lebt.
Als Geschenk überreichte Kraft dem Papst eine historische Grubenlampe, wie eine Sprecherin der Staatskanzlei sagte. Die Lampe sei ein Symbol des Zusammenhalts und der Integration von Menschen vieler Nationen, die unter Tage arbeiteten. Laut Staatskanzlei war die Privataudienz für Kraft eine Premiere.
Zur Delegation der Ministerpräsidentin, die selbst evangelisch ist, gehörten auch der Vater und eine Tochter der Pflegefamilie sowie die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann (Grüne).