NRW-Regierung Laschet zieht mit der Staatskanzlei ins Landeshaus

Düsseldorf · Die neue Landesregierung zieht um: Ministerpräsident Armin Laschet verlässt mit seiner Regierungsmannschaft das Düsseldorfer Stadttor und zieht in das Regierungsviertel unmittelbar neben der alten Staatskanzlei.

 Ministerpräsident Armin Laschet zieht mit seiner Regierungsmannschaft ins Landeshaus am Rheinufer.

Ministerpräsident Armin Laschet zieht mit seiner Regierungsmannschaft ins Landeshaus am Rheinufer.

Foto: dpa, fg gfh

Das bestätigte Regierungssprecher Christian Wiermer am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. In ihrem bisherigen Domizil in dem preisgekrönten gläsernen Hochhaus hatte die Staatskanzlei 1999 auf Betreiben von Regierungschef Wolfgang Clement (SPD) mehrere Etagen angemietet.

"Durch die Regierungsbildung haben die Landesministerien einen neuen Zuschnitt erhalten und viele Ministerien werden neu geordnet", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Dadurch ergibt sich jetzt die Chance, die Staatskanzlei in das historisch-ehrwürdige Landeshaus am Düsseldorfer Rheinufer zu verlegen", fügte der Regierungschef hinzu.

Dort war die Staatskanzlei bereits fast 40 Jahre lang von 1961 bis 1999 untergebracht. "Der neue Amtssitz des Ministerpräsidenten ist zugleich bürgernah und repräsentativ", sagte Laschet der Zeitung. Der große Vorteil des neuen Standorts: "Dort kann das Land auch internationale Gäste angemessen empfangen", betonte der Ministerpräsident.

 Der Landtag und das Regierungsviertel am Rhein in Düsseldorf

Der Landtag und das Regierungsviertel am Rhein in Düsseldorf

Foto: dpa, mb fgj

Durch die Neuordnung kommt es zu einem Ringtausch von drei Regierungsstandorten. Heimat- und Bauministerin Ina Scharrenbau (CDU), die bislang im Landeshaus untergebracht war, weicht für die Staatskanzlei und zieht in das bisherige NRW-Verkehrsministerium von Hendrik Wüst (CDU) am Jürgensplatz ein.

Das Verkehrsressort wechselt in die bisherige Staatskanzlei ins Stadttor. Das Land hatte sich durch langfristige Mietverträge zur Nutzung der Immobilie verpflichtet. Das Landeshaus wurde 1911 fertig gestellt und beherbergte zunächst die Zentralverwaltung des Rheinischen Provinzialverbandes.

(lnw/veke)
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