NRW im #NebeldesGrauens Dichter Nebel auf den Straßen: A1 und A3 zeitweise gesperrt

Düsseldorf · Dichter Nebel hat in der Silvesternacht in weiten Teilen von NRW den Verkehr behindert. Autofahrer konnten stellenweise keine fünf Meter weit sehen. Die A1 und A3 waren auf einigen Abschnitten für Stunden gesperrt.

 Im Auto betrug die Sicht selbst in der Innenstadt nur unter fünf Meter.

Im Auto betrug die Sicht selbst in der Innenstadt nur unter fünf Meter.

Foto: Arne Lieb

Alleine in Leverkusen kam es auf den Autobahnen zu zehn Unfällen wegen Nebel. Laut Polizei lag die Sichtweite unter fünf Metern. Die Autobahn war zwischen Remscheid und dem Kreuz Leverkusen zwischen 2 und 6 Uhr komplett gesperrt. Auch die A3 war zwischen Leverkusen und Dellbrück nicht befahrbar.

 Ampellichter waren während des starken Nebels kaum zu erkennen.

Ampellichter waren während des starken Nebels kaum zu erkennen.

Foto: Arne Lieb

Autofahrer berichten von "der schlimmsten Fahrt" ihres Lebens. Auf der A46 bei Wuppertal konnten die Fahrer teilweise nicht mehr die Rücklichter des Vordermanns sehen. "Es war wie eine weiße Wand, die plötzlich vor mir lag", berichtet ein Düsseldorfer.

In der Düsseldorfer Innenstadt kam es zwischen 1.20 Uhr und 6 Uhr morgens im öffentlichen Nahverkehr zu erheblichen Beeinträchtigungen. "Die Busfahrer konnten teilweise überhaupt nichts mehr sehen und haben dann entschieden, aus Sicherheitsgründen stehen zu bleiben", sagt eine Sprecherin der Rheinbahn. Teilweise sind daher einige Buslinien komplett ausgefallen und andere konnten nur in Schritttempo und mit Warnblinkanlage fahren.

Wegen der schlechten Sicht haben sich drei Autos auf den Schienen festgefahren. Die Autofahrer hatten nicht bemerkt, dass sie auf den Gleisbereich fahren und nicht auf der Straße. Durch die Bergung der Fahrzeuge kam es auch auf den Straßenbahnlinien vereinzelt zu Verspätungen.

Was für ein Nebel. Selbst die niedrigen Raketen verschwanden im nichts. Der rote Punkt ist eine Ampel 4 Metern weg. pic.twitter.com/XgvJOEXUIL

Comedy-Star Caroline Kebekus geriet ebenfalls in den Nebel. Sie twitterte ein Foto mit dem Hashtag #NebeldesGrauens.

Auch in Köln kam es wegen des Nebels zu erheblichen Behinderungen. Die Straßenbahnen der KVB konnten selbst in der Innenstadt nur im Schritttempo und mit Warnblinker fahren. Am Flughafen kam es laut einem Sprecher zu keiner Beeinträchtigung des Flugverkehrs.

Auf unserer Facebook-Seite berichten Leser, wie sie das Nebel-Chaos in der Nacht erlebt haben.

(skr)
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