Düsseldorf Noch ein Opfer der Axt-Attacke ist auf der Intensivstation

Düsseldorf · Auch drei Tage nach dem Amoklauf eines offenbar psychisch Kranken im Düsseldorfer Hauptbahnhof suchten Zeugen Hilfe beim psychosozialen Dienst der Stadt. Auch bei der Gewaltschutzambulanz an der Universitätsklinik hatten sich am Wochenende noch einige Betroffene gemeldet. Bereits während des Einsatzes in der Nacht zum Freitag waren 50 Menschen betreut worden.

Der 36-jährige Fatmir H., der von einer Brücke gesprungen war, nachdem er neun Menschen mit einer Axt verletzt hatte, wird im Justizkrankenhaus Fröndenberg behandelt. Er soll demnächst auf Anordnung eines Richters in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht werden. Die Opfer befinden sich unterdessen nach Angaben der Uni-Klinik auf dem Weg der Besserung. Nur einer der Verletzten werde noch intensivmedizinisch versorgt, die anderen seien auf Normalstationen verlegt bzw. entlassen worden.

(sg)
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