Spürhunde erfolgreich 2014 weniger Drogen in NRW-Gefängnissen gefunden
Düsseldorf · In nordrhein-westfälischen Gefängnissen wurden 2014 weniger Drogen sichergestellt als in den Vorjahren. Insgesamt seien 1930 Gramm Drogen gefunden worden - zumeist Cannabis, aber auch Heroin, Kokain sowie andere Rauschmittel und verbotene Medikamente
Das sagte ein Sprecher des Justizministeriums der "Neuen Ruhr-/Neuen Rhein-Zeitung". In den Vorjahren seien es rund 2500 (2013) und 2700 Gramm (2012) gewesen. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher liegen. Fachleute schätzen dem Bericht zufolge, dass fast jeder zweite der NRW-weit rund 15 530 Inhaftierten ein Problem mit Drogen hat.
Im Kampf gegen Rauschmittel im Justizvollzug hätten sich besonders Drogenspürhunde bewährt, sagte der Ministeriumssprecher. Bisher seien sechs Hunde in NRW-Gefängnissen im Einsatz, weitere sollen hinzukommen.