A2 bei Dortmund 67-Jährige mit 1,7 Kilo Marihuana im Auto erwischt

Dortmund · Zollbeamten haben auf der A2 eine Niederländerin aus dem verkehr gezogen, die eine Einkaufstasche voller Marihuana in ihrem Auto hatte. Die 67-Jährige gab sich ahnungslos.

 Die Polizei zeigt die Tüte Marihuana, die die Frau schmuggelte.

Die Polizei zeigt die Tüte Marihuana, die die Frau schmuggelte.

Foto: Hauptzollamt Dortmund

Wie die Beamten mitteilten, passierte der Vorfall bereits am 3. Januar gegen zehn Uhr morgens. Sie zogen das Auto mit niederländischem Kennzeichen auf der A2 in Richtung Hannover aus dem fließenden Verkehr auf die Rastanlage "Kleine Herrenthey". Im Fahrzeug saß eine 67-Jährige, berichten die Beamten. Die Frau erzählte ihnen, dass sie auf dem Weg nach Kassel sei, um ihre Nichte nach einer Operation im Krankenhaus zu besuchen.

Die Zollbeamten baten die Frau, den Kofferraum zu öffnen. Dieser war leer und ohne jegliches Reisegepäck. Da wurden die Beamten stutzig. Auf ihre Nachfragen hin verwickelte sich die Frau in Widersprüche. Als die Beamten das Auto genauer durchsuchen wollten, schlug ihnen nach dem Öffnen der Fahrertür bereits ein intensiver Geruch von Marihuana entgegen. In einer Einkaufstasche hinter den Rücksitzen wurde ein mit Folie und einer Decke eingewickeltes Paket mit insgesamt 1, 7 Kilo Marihuana gefunden und sichergestellt.

"Auf die Drogen angesprochen erwiderte die Frau, dass sie sich nicht erklären könne, wie die Tüte in ihr Auto gekommen sei", sagte Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund. Die Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam nach Dortmund verbracht. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

"Die beschlagnahmten Drogen hätten im Straßenverkauf mindestens 17.000 Euro erzielt. Nun werden sie nach Abschluss des Strafverfahrens restlos vernichtet", sagte Jungesblut.

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