Bad Honnef/Montabaur Winterwetter führt zu 41 Unfällen auf der A3
Bad Honnef/Montabaur · Schneebedeckte Fahrbahnen haben in der Nacht zum Mittwoch in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf der Autobahn 3 zu 41 Unfällen geführt.
Nördlich von Montabaur in Richtung Bad Honnef standen nach Angaben der Polizei Fahrzeuge quer, landeten im Straßengraben, fuhren auf andere Wagen auf oder rutschten in Leitplanken. Verletzte oder größere Schäden gab es dabei jedoch nicht. Wegen der Bergungsarbeiten entstanden allerdings teilweise Staus von bis zu acht Kilometern.
Autofahrer und Räumdienste hatten sich insgesamt aber gut auf die Wetterlage eingestellt. Im Sauerland zählte die Polizei gut ein Dutzend Unfälle. Vor allem in den Hochlagen kamen Autofahrer ins Rutschen. Die A45 war in der Nacht bei Drolshagen (Kreis Olpe) für zwei Stunden in Richtung Dortmund wegen der Bergung eines in den Graben geratenen Sattelschleppers gesperrt. Bei Medebach stürzte am frühen Morgen ein Sattelschlepper um. Verletzt wurde niemand.
An einigen Steigungsstrecken im Sauerland blieben Lastwagen liegen und mussten auf die Räumdienste warten. "Das muss sich erst einmal einspielen", sagte ein Polizeisprecher.
In Winterberg fielen bis zum Morgen fünf Zentimeter Schnee. Dort ist die Schneedecke nun 15 Zentimeter hoch. Doch auch im Flachland blieb der Schnee in der Nacht zunächst liegen. So wurden an den Baumbergen im Münsterland zwei Zentimeter gemessen. Gegen Morgen war die weiße Pracht allerdings fast überall in den tieferen Lagen wieder verschwunden.