Mehr als 100 Klimaaktivisten sind am Freitagnachmittag mit dem Fahrrad über das nach einem schweren Unfall gesperrte Teilstück der Autobahn 40 bei Mülheim gefahren. Sie wollen damit mehr Stärkung für den öffentlichen Nahverkehr erreichen.
In zwei Schichten arbeiten Experten von Straßen NRW daran, den Hohlraum unter der A 40 zu verfüllen. Nachts muss der Beton durchhärten. "Wir hoffen, bis Ende April, Anfang Mai damit fertig zu werden", sagt ein Sprecher. Einen Plan B für den 1. Mai, wenn auch die A59 dicht macht, gibt es nicht.
Über einen Zeitraum von drei Monaten herrschte nur Baustellen-Betrieb auf der A40. Es wurde gebaggert, geteert und saniert. Am Sonntag wurde die Autobahn wieder freigegeben. Und damit früher als geplant.
Die Vollsperrung der A40 ist aus Sicht der Organisatoren ein Erfolgsmodell. Statt jahrelanger Teilsanierungen wurde auf einen Rutsch gebaut. Das befürchtete Verkehrschaos blieb dank guter Vorbereitung aus.
In NRW wechselt sich eine Großbaustelle mit der nächsten ab. In Essen soll jetzt ein Großprojekt wieder aus dem Straßenbild verschwinden. Vom Fortschreiten der Arbeiten an der A 40 machte sich NRW-Verkehrsminister Michael Groschek ein Bild.
Noch 21 Tage, dann soll Schluss sein mit der Vollsperrung auf der A40 zwischen dem Autobahndreieck Essen und der Anschlussstelle Essen-Zentrum. Seit dem 7. Juli wird gebaggert und saniert. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW ist zufrieden.
Blöde Anmachen, Hinterherpfeifen und üble Gesten: Viele Frauen und junge Mädchen haben das schon erlebt. Man nennt es Catcalling, also Katzen anlocken. Das hört sich nett an, ist aber gar nicht in Ordnung.
