Autobahn-Baustellen in NRW Darum brauchen wir Baustellen

Gelsenkirchen · NRWs Autobahnen sind voll. Wenn Baustellen den Weg verengen oder sogar zu Sperrungen führen, müssen sich Autofahrer anpassen. Das sorgt oft für Frust, dabei sollen die Baustellen so fahrerfreundlich wie möglich sein.

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Foto: ADAC, gms

Um zur Arbeit zu kommen, nutzen viele Menschen das Auto. Was bequem ist und unabhängig macht, bringt aber auch Nachteile mit sich: Staus durch Baustellen machen die Fahrt oftmals beschwerlich und nervenaufreibend. In Nordrhein Westfalen fahren laut Landesbetrieb Straßenbau NRW im Schnitt jeden Tag 60.000 Autofahrer über die Autobahnen.

A3 und A40 besonders ausgelastet

Besonders ausgelastet sind die A3 bei Köln mit bis zu 180.000 Fahrzeugen und die A40 im Ruhrgebiet, die in einigen Abschnitten von mehr als 100.000 motorisierten Verkehrsteilnehmern benutzt wird. Verständlich, dass sich bei einem so hohen Aufkommen der Verkehr staut, wenn eine Fahrbahn gesperrt ist. Allerdings sind Baustellen auf der Strecke nur zu weniger als 50 Prozent für Staus verantwortlich, so der Landesbetrieb Straßenbau NRW. Der Rest resultiert aus Unfällen und der Überlastung der Autobahnen.

Dennoch sind Baustellen auf Autobahnen Dauer-Aufreger, denn sie scheinen einen immer dann zu treffen, wenn man es besonders eilig hat. Straßen.NRW hat die wichtigsten Infos zu Baustellen veröffentlicht und sorgt dabei auch für Ernüchterung: Ohne Baustellen geht es nicht - auch zukünftig. Ein baustellenfreies Straßennetz in NRW ist unrealistisch, da regelmäßig gepflegt und saniert werden muss. Damit Autofahrer rechtzeitig Bescheid wissen, bietet Straßen.NRW auf seiner Internetseite eine Baustellenkarte sowie Pläne und Skizzen zu den jeweiligen Projekten an.

(anch/csr/anch)
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