Fotos Vollsperrung A40: Von der Idee zur Fertigstellung
Nach drei Monaten ist die Vollsperrung der A40 auf Essener Stadtgebiet aufgehoben. Die Idee für das Projekt wurde bereits 2010 entwickelt.
2010:
Der Landesbetrieb Straßen.NRW entwickelt die Idee, als Alternative zu einer langjährigen Baustelle eine Vollsperrung im Ruhrgebiet auszuprobieren und nimmt zur Stadt Essen Kontakt auf.
2011:
Nach Gesprächen mit Fachgremien, Ausschüssen und verschiedenen Partnern sickert das Vorhaben an die Öffentlichkeit. Die ersten Medien berichten über die geplante Vollsperrung des Ruhrschnellwegs. Häufige Reaktion: "Ein bisschen verrückt" die Idee, mehr als 80.000 Fahrer auf die Suche nach alternativen Wegen zu schicken.
2011 bis 2012:
Informationsveranstaltungen und Workshops greifen die Frage auf: Wie wird das große Chaos vermieden?
Juni 2012:
Der Landesbetrieb Straßen.NRW stellt offiziell mit der Polizei in Essen, der Stadt, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Essener Verkehrs-AG (EVAG) die Pläne für die Vollsperrung des Ruhrschnellwegs vor.
7. Juli 2012:
Bewusst ist der Start der Vollsperrung an den Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen gekoppelt. Die Planer erhoffen sich weniger Verkehrsdruck im Berufsverkehr. Der Start gelingt reibungslos.
20. August 2012:
Zum Ferienende in NRW ist Halbzeit auf der Baustelle. Das von Experten befürchtete Verkehrschaos bleibt weiter aus. Die Arbeiten liegen vor dem Zeitplan.
16. September 2012:
Das Projekt hat längst Nachahmpotenzial entwickelt. Alle Partner äußern sich positiv über den Verlauf. Erste Zahlen über den Verkehrsfluss werden öffentlich. Die A52 ist besonders begehrt als Ausweichroute.
30. September 2012:
Am Nachmittag wurde die Autobahn überraschend wieder freigegeben. Einen Tag vor dem eigentlichen Termin.