Zwischen Werl-Süd und Soest Vier Verletzte und lange Sperrung nach A44-Unfall

Werl/Soest · Vier Verletzte und eine lange Sperrung am Montagmorgen ist die Bilanz eines schweren Unfalls auf der A44 am Montagmorgen. Betroffen waren die Fahrspuren zwischen den Anschlussstellen Soest und Werl-Süd.

Ersten Erkenntnissen zufolge war gegen 8.50 Uhr ein 44-jähriger Mann aus Trendelburg (Nordhessen) mit seinem Kleintransporter in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache bemerkte er offenbar zu spät, dass ein vor ihm fahrender Klein-Lkw aufgrund eines Staus im Baustellenbereich bremsen musste. Der 44-Jährige fuhr mit seinem Auto auf das Fahrzeug eines 41-jährigen Esseners auf. Dieser verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab. Der Lkw durchbrach die Gleitschutzwand und geriet so in den Gegenverkehr in Fahrtrichtung Kassel.

Dort prallte er nach ersten Angaben frontal gegen den auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Pkw einer 48-Jährigen aus Velbert. Der Kleintransporter des 44-Jährigen wiederum fuhr noch einige Meter an dem Klein-Lkw vorbei und touchierte den ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen der Gegenfahrbahn befindlichen Wagen eines 35-jährigen Gelsenkircheners.

Bei dem Unfall trugen der 44-Jährige und der 35-Jährige schwere Verletzungen davon. Ein Rettungshubschrauber brachte den 44-Jährigen in ein Krankenhaus, weil zunächst Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Lebensgefahr besteht bei ihm jedoch nicht mehr. Die Frau aus Velbert und der Mann aus Essen wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 55.000 Euro.

Bis circa 11.20 Uhr waren beide Fahrtrichtungen der A 44 an der Unfallstelle gesperrt. Derzeit sind in beide Fahrtrichtungen noch jeweils die linken Fahrtstreifen von der Sperrung betroffen.

(lnw)
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